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Hilpensberg ist ein Wohnplatz Denkingens einer von sieben Ortschaften der Stadt Pfullendorf im baden wurttembergischen Landkreis Sigmaringen in Deutschland 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohner 3 Religion 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Der Weiler Hilpensberg liegt auf der Gemarkung Denkingen ostlich von Strass In Hilpensberg befindet sich der hochste Punkt der Stadt Pfullendorf 2 Geschichte BearbeitenHilpensberg wurde erstmals 1337 als Hiltpolsberg urkundlich erwahnt Im Jahr 1387 war ein hiesiger Hof Zubehor der Burg Ramsberg 1 Der Ort wurde 1393 zusammen mit Daisendorf Schonach und Langgassen in einer Gewahrschaft und Versicherung von Margarethen von Ladenberg erwahnt Zu einem unbekannten Zeitpunkt hatte das Zisterzienserinnenkloster Wald einen Hof und ein Gut in Hilpensberg erworben im Jahr 1500 aber tauschten Propst und Kapitel von Betenbrunn gegen ihren Hofgut in dem waldischen Dorf Hippetsweiler ein 3 4 Hilpensberg war Teil des Amts Denkingen des Spitals Uberlingen 1 Der Weiler gehorte zum Gebiet der freien Reichsstadt Uberlingen Mit dem Reichsdeputationshauptschluss verlor Uberlingen 1803 die Reichsunmittelbarkeit und wurde Teil des Kurfurstentums bzw spateren Grossherzogtums Baden Verwaltet wurde es vom Amt bzw Bezirksamt Uberlingen Im Jahr 1939 ging das Bezirksamt in den Landkreis Uberlingen auf 5 Ab 1803 gehorte der Weiler Hilpensberg zur Gemeinde Denkingen des Bezirksamts Pfullendorf im badischen Seekreis und bildete die Grenze zwischen dem Grossherzogtum Baden und Wurttemberg Im Zuge der Gemeindegebiets und Kreisreform in Baden Wurttemberg wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Denkingen und somit auch Hilpensberg zum 1 Januar 1973 zur Stadt Pfullendorf eingemeindet und diese zeitgleich dem Landkreis Sigmaringen zugeordnet 1 Einwohner Bearbeiten In Hilpensberg leben aktuell 53 Einwohner Stand Mai 2015 6 Religion BearbeitenKirchlich gehort Hilpensberg bis 1736 zur romisch katholischen Pfarrei Pfullendorf und bis heute zur Pfarrei Denkingen Personlichkeiten BearbeitenAdolf Bernhard 21 September 1882 in Hilpensberg 11 Juli 1942 im KZ Dachau kath Martyrerpriester Religionslehrer und Opfer des NS Regimes Er wurde als Pfarrer von Hondingen am 17 September 1940 von der Gestapo verhaftet und aufgrund des Heimtuckegesetzes 1941 in das Konzentrationslager Dachau verbracht Dort wurde er durch den KZ Arzt Sigmund Rascher in einer medizinischen Versuchsreihe mit Phlegmoneerregern infiziert und verstarb daran 7 8 9 Literatur BearbeitenEdwin Ernst Weber Redakteur 775 Jahre Denkingen 1226 2001 Langgassen Strass Hilpensberg Andelsbach Kleinstadelhofen Mettenbuch Neubrunn Furtmuhle Sylvenstal Ochsenbach Oberochsenbach Zoznegg Freudenberg Gampenhof Krahenried Oberhaslach Brunnhausen 10 Juni 2001 Jubilaumsfest hrsg v d Stadt Pfullendorf Ortsteil Denkingen Denkingen 2001 Weblinks BearbeitenHilpensberg Wohnplatz auf den Seiten von www leo bw de landeskundliches Informationssystem fur Baden Wurttemberg Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Vgl Pfullendorf b Denkingen In Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VII Regierungsbezirk Tubingen Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004807 4 S 834 841 hier S 835f Karlheinz Fahlbusch Stadtteil Check Das sagen Burger uber Denkingen In Sudkurier vom 29 Mai 2015 Vgl Maren Rehfus Das Zisterzienserinnenkloster Wald Grundherrschaft Gerichtsherrschaft und Verwaltung M Liehners Hofbuchdruckerei Sigmaringen 1971 S 63 Vgl Hilpensberg In Maren Kuhn Rehfus Das Zisterzienserinnenkloster Wald Germania Sacra Neue Folge 30 Die Bistumer der Kirchenprovinz Mainz Das Bistum Konstanz Band 3 Walter de Gruyter Berlin amp New York 1992 ISBN 3 11 013449 7 S 390 Helmut Gitschier Ortsgeschichte von Denkingen Jurgen Witt juw Ein Landadliger zundete einst das Dorf an In Sudkurier vom 26 Mai 2015 Kristiane Schmalfeldt Bernhard Adolf kath Geistlicher Opfer des NS Regimes 21 9 1882 Hilpensberg rk 11 7 1942 Dachau In Badische Biographien N F 3 1990 S 41f Bernhard Adolf auf den Seiten von www leo bw de landeskundliches Informationssystem fur Baden Wurttemberg Falko Hahn Ein Kampfer fur das Christentum In Sudkurier vom 10 Juli 200447 869166666667 9 2886111111111 Koordinaten 47 52 9 N 9 17 19 O Normdaten Geografikum GND 7822110 9 lobid OGND AKS VIAF 237078390 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hilpensberg amp oldid 188911407