www.wikidata.de-de.nina.az
Hilmar Mittelberger seit 1917 Ritter von Mittelberger 19 Dezember 1878 in Munchen 22 September 1953 in Schliersee war ein deutscher General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Hilmar war ein Sohn des bayerischen Leutnants und Kontrolleurs bei der Inspektion der Militar Bildungsanstalten Andreas Mittelberger und dessen Ehefrau Mathilde geborene Schmid Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Abitur 1897 am Wilhelmsgymnasium Munchen 1 trat Mittelberger als Freiwillig Gemeiner in das 13 Infanterie Regiment Franz Joseph I Kaiser von Osterreich und Apostolischer Konig von Ungarn der Bayerischen Armee in Ingolstadt ein Nach dem erfolgreichen Besuch der Kriegsschule avancierte er Ende Oktober 1899 zum Leutnant und absolvierte von 1906 bis 1909 zur weiteren Ausbildung die Kriegsakademie die ihm die Qualifikation fur die Hohere Adjutantur den Referats und Eisenbahndienst und sehr bedingt fur den Generalstab aussprach 2 Im Marz 1910 stieg Mittelberger zum Oberleutnant auf war von Oktober 1910 bis September 1913 als Adjutant zum Bezirkskommando in Deggendorf und im Anschluss zur Zentralstelle des Generalstabes nach Munchen kommandiert Mit der Mobilmachung anlasslich des Ersten Weltkriegs zum Hauptmann befordert war Mittelberger als Ordonnanzoffizier bei der 6 Infanterie Division tatig und erlebte die Grenzschlachten in Lothringen sowie die folgenden Kampfe in Frankreich Anfang Januar 1915 erfolgte seine Versetzung als Zweiter Generalstabsoffizier zur 8 Reserve Division und im Jahr darauf kam er als Erster Generalstabsoffizier zur 3 Infanterie Division unter Generalleutnant von Wenninger In dieser Eigenschaft wurde Mittelberger fur seine Gehilfenleistung wahrend der Schlacht bei Arras und der Schaffung einer tiefgegliederten Abwehrstellung im Abschnitt Monchy am 23 April 1917 durch Konig Ludwig III mit dem Ritterkreuz des Militar Max Joseph Ordens beliehen Mit der Verleihung war die Erhebung in den personlichen Adelsstand verbunden und er durfte sich nach der Eintragung in die Adelsmatrikel Ritter von Mittelberger nennen Von November 1917 bis Juli 1918 war Mittelberger Stabsoffizier in besonderer Stellung bei der 2 Armee und anschliessend als Major Erster Generalstabsoffizier beim Generalkommando 63 bei der Besatzungsarmee in Rumanien Nach Kriegsende befand er sich seit Dezember 1918 in rumanischer Internierung in Kronstadt und von Februar bis Ende Juli 1919 in serbischer Internierung Mittelberger wurde zum 1 Oktober 1919 in die Vorlaufige Reichswehr ubernommen war zunachst Referent im Reichswehrministerium sowie als Taktiklehrer an der Infanterieschule in Wunsdorf dann in Munchen tatig Nach seiner Beforderung zum Oberstleutnant war er von Marz 1923 bis Februar 1925 Bataillonskommandeur im 21 Bayerisches Infanterie Regiment in Bayreuth Daran schloss sich eine Verwendung als Erster Generalstabsoffizier beim Gruppenkommando 2 in Kassel an bis er am 17 Januar 1927 als Leiter der Heeres Organisations Abteilung T 2 in das Truppenamt des Reichswehrministeriums wieder nach Berlin versetzt wurde Hier loste er Werner von Fritsch ab Mittelberger avancierte zum Oberst und wurde am 1 Oktober 1929 zum Inspekteur der Waffenschulen In 1 ernannt die direkt dem Chef der Heeresleitung Generaloberst Wilhelm Heye unterstellt war Das war lediglich nur eine Tarnung fur die Realisierung von Auslandseinsatzen im Rahmen der in Deutschland verbotenen Luftwaffe Sein Amt als Abteilungsleiter ubernahm Wilhelm Keitel ab Oktober 1929 In dieser Stellung stieg er im Marz 1930 zum Generalmajor sowie im Januar 1932 zum Generalleutnant auf und schied zum 1 Februar 1933 aus der Reichswehr aus Nach seiner Verabschiedung erhielt Mittelberger am 23 Juni 1933 den Charakter als General der Infanterie und war vom 1 Marz 1933 bis zum 1 Oktober 1939 als Berater der turkischen Regierung und Taktiklehrer an der Kriegsakademie in Istanbul tatig Unter dem Titel Wanderer in vier Welten Lebenserinnerungen 1878 1945 verfasste Mittelberger nach dem Zweiten Weltkrieg seine Memoiren in drei Banden die sich als Manuskript im Bundesarchiv Militararchiv N 40 10 12 befinden 3 Familie Bearbeiten Mittelberger hatte sich am 21 September 1903 mit Emma Kapp verheiratet Aus der Ehe gingen drei Tochter hervor darunter die Archivarin Frau Dr Herta Mittelberger Literatur BearbeitenOthmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 525 Rudolf von Kramer Otto von Waldenfels VIRTUTI PRO PATRIA Der koniglich bayerische Militar Max Joseph Orden Selbstverlag des k b Militar Max Joseph Ordens Munchen 1966 DNB 457284803 S 185 360 Weblinks BearbeitenLebenslauf und Buchauszug In Institut fur Zeitgeschichte Mittelberger Hilmar von Ritter in der Deutschen Biographie abgerufen am 13 Juni 2020 Nachlass BArch N 40Einzelnachweise Bearbeiten Jahresbericht uber das K Wilhelms Gymnasium zu Munchen 1896 97 Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 525 Othmar Hackl Der Bayerische Generalstab 1792 1919 Schriftreihe zur Bayerischen Landesgeschichte Band 122 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1999 ISBN 3 406 10703 6 S 310 Normdaten Person GND 129587184 lobid OGND AKS VIAF 70013205 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mittelberger Hilmar vonALTERNATIVNAMEN Mittelberger Hilmar Ritter von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher General der InfanterieGEBURTSDATUM 19 Dezember 1878GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 22 September 1953STERBEORT Schliersee Gemeinde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hilmar von Mittelberger amp oldid 238567640