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Hildegard Bienen 17 September 1925 in Walsum am Niederrhein 20 Marz 1990 in Marienthal Hamminkeln war bildende Kunstlerin Sie schuf zahlreiche vorwiegend sakrale Plastiken Glasmosaiken und kirchliche Einrichtungsgegenstande fur zahlreiche Kirchen am Niederrhein Prophet 1971 Maria Laach Bronzestatue von Hildegard Bienen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Varia 3 Ausstellungen 4 Standorte der Werke 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksLeben BearbeitenHildegard Bienen wurde als Tochter des Werkmeisters bei Thyssen Heinrich Bienen und seiner Frau Gertrud geb Krussmann im niederrheinischen Walsum geboren Nach dem Besuch der Volksschule und der Hauswirtschaftsschule 1932 bis 1941 folgten Tatigkeiten als Buroangestellte Zahnarzthelferin und Sekretarin Im Jahr 1949 beteiligte sich Hildegard Bienen an einem Kunstgewerbegeschaft in ihrer Heimatstadt erste Tonplastiken und Kohlezeichnungen entstanden Im Jahr 1950 besuchte sie Pfarrer Augustinus Winkelmann 1881 1954 in Marienthal um ihm ihre Arbeiten zu prasentieren Winkelmann hatte die Pfarrkirche und Klostergebaude in Marienthal seit den 1930er Jahren bis zu seinem Tod zu einer bedeutenden Begegnungsstatte fur junge Kunstler im kirchlichen Raum gestaltet die weit uber den Niederrhein hinaus ausstrahlte Die Begegnung mit Pfarrer Winkelmann bestarkte Hildegard Bienen auf ihrem kunstlerischen Weg 1952 besuchte sie die Christliche Werkkunstschule im Grenzland in Nienburg Zwei Jahre spater gewann sie den Wettbewerb fur die Neugestaltung der Chorfenster der St Dionysius Kirche in ihrer Heimatstadt Walsum und erhielt anschliessend den Auftrag zur Gestaltung der Fenster Es folgten Auftrage uber Glasfenster und Wandmosaiken in Walsumer Kirchen Schulen und Kindergarten sodass sie ab 1955 als freiberufliche Kunstlerin mit einem Atelier in ihrem Elternhaus tatig sein konnte Ab 1957 begannen zahlreiche Studienreisen vorwiegend nach Holland Suddeutschland Italien sowie Bretagne und Sudfrankreich 1960 nahm Hildegard Bienen zum ersten Mal an einer Kunstausstellung in ihrer Heimatstadt Walsum teil Weitere Ausstellungen folgten siehe unten Mit dem Auftrag zur Gestaltung der gesamten Inneneinrichtung der St Petrus Canisius Kirche in Recklinghausen 1963 wurde Hildegard Bienen weithin bekannt und erhielt danach zahlreiche Kirchenauftrage Im Jahr 1967 erfolgte zog sie nach Marienthal um wo sie sich im eigenen Haus auch ein Atelier einrichtete in dem sie als freischaffende Kunstlerin fur die Ausstattung von mehr als 100 Kirchen in der Region und weit daruber hinaus tatig wurde 1983 erkrankte Hildegard Bienen an Krebs Es folgten Operationen und Krankenhausaufenthalte 1988 die Erwerbsunfahigkeit Hildegard Bienen starb am 20 Marz 1990 in ihrem Haus in Marienthal und wurde am 24 Marz auf dem Marienthaler Friedhof in der Nahe des Portals der Friedhofskapelle ihrem letzten grossen Werk bestattet Varia BearbeitenIm Jahre 2001 wurde eine Strasse in Duisburg Walsum im Ortsteil Aldenrade nach Hildegard Bienen benannt 1 Seit 2007 plant Marienthal die Einrichtung eines Museums fur moderne Kunst das hauptsachlich die nachgelassenen Bilder und Skulpturen von Hildegard Bienen aufnehmen soll 2 Diese Plane wurden bisher jedoch nicht verwirklicht Im Jahre 2012 wurde in Duisburg Walsum im Ortsteil Aldenrade das Hildegard Bienen Haus mit 27 Seniorenwohnungen von der Heimstatt St Barbara e V eroffnet Ausstellungen Bearbeiten1960 Erste Teilnahme an einer Kunstausstellung in ihrer Heimatstadt Walsum Teilnahme an der Ausstellung Christliche Glasmalerei der Gegenwart in Munchen 1966 Teilnahme an der Ausstellung Moderne Kunst am Niederrhein in Dinslaken 1967 Teilnahme an einer Ausstellung im Haus Voerde bei Dinslaken 1971 Einzelausstellung Hildegard Bienen Plastiken Glasfenster Olbilder im Buhnenhaus der Stadt Wesel 1974 Einzelausstellung in der Galerie Ars pro toto in Wesel 1975 Teilnahme an der Ars Sacra in Koln und Corvey 1979 Teilnahme an der Ausstellung Kunst Kirche Kunstler in Duisburg Hamborn 1979 und 1984 Einzelausstellungen in der Bucherstube Jacobs in Dinslaken 1985 Einzelausstellung Harlekine und Propheten durch die Stadt Wesel anlasslich ihres 60 Geburtstages 1986 Einzelausstellungen in Dinslaken Hamminkeln und Oberhausen Konigshardt unter dem Thema Christliche Kunst im Ausdruck unserer Zeit dargestellt an den Werken von Hildegard Bienen 2016 Werkausstellung im Kreuzgang des Klosters Marienthal unter dem Thema Die Schopfung Quelle 3 Standorte der Werke BearbeitenBad Zwischenahn Edewecht St Marien Bimmen Wasserkontrollstation Birten bei Xanten St Peter Bocholt St Paul Bochum Grumme Propsteikirche St Elisabethkrankenhaus St Liborius Laer Fronleichnamkirche Altenbochum Liebfrauenkirche Taufbecken ehemaliger Standort Fronleichnamkirche Laer Weitmar St Franziskus Wattenscheid St Nikolaus Bottrop St Cyriakus St Liebfrauen St Peter St Pius St Joseph Bruhl St Heinrich Coesfeld St Ludgerus Dinslaken Amtsgericht St Jakobus Pestalozzischule St Vinzenz Altenheim Dusseldorf St Franziskus Xaverius Grafenberg St Ursula Wersten St Maria Rosenkranz Kapelle Altenheim Wersten Orthodoxe Kirche Hl Nikolaus von Myra Duisburg Buchholz Backerinnung Heilig Geist Hamborn Abteifriedhof Elly Heuss Knapp Gymnasium St Barbara Laar St Josefhospital Wanheimerort St Michael Aldenrade Gesamtschule Walsum 4 Duisburg Walsum Aldenrade Friedhof Hallenbad Kindergarten St Josef Lindenschule St Ludgerus St Josef Duisburg Walsum Dorf St Dionysius Kirche Friedhof Kindergarten Schwesternheim Duisburg Walsum Vierlinden Frankenschule Kindergarten St Elisabeth Essen Anbetungskirche Franziskanerkloster Kapelle des BMV Gymnasiums Munsterkirche St Barbara St Martin Bedingrade St Franziskus Bergerhausen Pax Christi Kirche Kray Leithe St Josef Kupferdreh St Josefhospital Stadtwald St Theresia Steele Herz Jesu St Dreifaltigkeit St Josef Uberruhr St Suitbert Werden Priesterseminar Fockinghausen Kapelle der Caritasstatte Gelsenkirchen Erle St Suitbert Hessler St Elisabeth Resse St Herz Jesu Schalke St Anna Uckendorf St Josef St Thomas Morus Kirche Hamminkeln Landhotel Klump Mehrhoog Friedhofskapelle Hamminkeln Marienthal Friedhofskapelle mit Fenstern und Eingangstor und 13 Grabsteine auf dem Friedhof von St Maria Himmelfahrt 5 Hunxe Kapelle St Hedwig Dorffriedhof Bruckhausen St Albertus Magnus Kindergarten Kamp Lintfort St Marien Kapellen St Ludgerus Kassel St Johann Bosco St Josef Koln Mulheim St Antonius Limburg an der Lahn St Marien Pallottinerkirche Maria Laach Benediktinerabtei Moers Scherpenberg St Konrad Fenster der Marien Kapelle Mulheim an der Ruhr Winkhausen Christ Konig Menden Holthausen Heilig Geist Kirche Oberdollendorf St Laurentius Oberhausen St Johannes Lirich St Katharina Alstaden St Antonius St Hildegard am Ruhrpark Abbruch 2008 Holten St Johann Konigshardt St Barbara Osterfeld St Marien St Marienhospital St Vinzenz Schmachtendorf St Josef St Theresia vom Kinde Jesu Sterkrade St Bernardus St Josef Styrum St Joseph Ratingen Herz Jesu St Josef St Marien Recklinghausen St Petrus Canisius St Barbara Rheinberg Konvikt St Josef Ringenberg Volksschule Selm Friedenskirche Sevelen St Antonius Sonsbeck Kath Schule Spellen St Peter Spellen Sprockhovel St Januarius Vasteras Schweden St Varfrukyrkan Vallendar Schonstatt St Marien Haus der Pallottiner Wattenscheid Hontrop St Maria Magdalena Werdohl St Michael Wesel St Maria Himmelfahrt PolizeigebaudeQuelle 6 7 Einzelnachweise Bearbeiten Beschluss des Bezirksrates Walsum vom 1 Februar 2001 Modernes am Kusterhaus Memento vom 11 Dezember 2015 im Internet Archive WAZ 25 September 2007 Dohmen Hildegard Bienen Band II Werke von 1977 1990 Seite 111 113 Emmi Pannenbecker Hrsg Kunst und Bauen in Duisburg 1950 bis 1986 Oberstadtdirektor Duisburg 1987 OCLC 75041547 S 21 Martin Segers Der Friedhof an der Klosterkirche Marienthal Verlag Schnell und Steiner Regensburg 2003 Kuppers Hildegard Bienen Seite 123 124 Dohmen Hildegard Bienen Band II Seite 111 113Literatur BearbeitenWilli Dittgen Hildegard Bienen Eine Kunstlerin der jungen Generation in Heimatkalender 1957 fur den Kreis Dinslaken Dinslaken 1956 Online PDF 260 kB Leonard Kuppers Hildegard Bienen Recklinghausen Bongers 1977 ISBN 3 7647 0300 8 Werner Arand Hildegard Bienen Harlekine und Propheten Weseler Museumsschriften Band 9 Koln 1985 Ausstellungskatalog Heinz Dohmen Hildegard Bienen Band II Werke von 1977 1990 Recklinghausen Bongers 1991 ISBN 3 7647 0422 5 Martina Weinem Harlekine und Propheten Die Kunstlerin Hildegard Bienen in Der andere Blick FrauenLeben in Dinslaken Essen 2001 ISBN 3 8986 1020 9 Text als pdf Martin Segers Der Friedhof an der Klosterkirche Marienthal Verlag Schnell und Steiner Regensburg 2003 Helmut Ebert Lexikon der Bildenden und Gestaltenden Kunstlerinnen und Kunstler in Westfalen Lippe Erganzungsband Aschendorff Verlag Munster 2006 Matthias Brenken Das wahre Licht kam in die Welt Die Fenster der Klosterkirche Marienthal Verlag Schnell und Steiner Regensburg 2010 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hildegard Bienen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hildegard Bienen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20 Jahrhunderts Glasfenster St Albertus Magnus Hunxe Bruckhausen Tabernakel St Barbara Duisburg HambornNormdaten Person GND 11899400X lobid OGND AKS VIAF 312627885 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bienen HildegardKURZBESCHREIBUNG deutsche bildende KunstlerinGEBURTSDATUM 17 September 1925GEBURTSORT WalsumSTERBEDATUM 20 Marz 1990STERBEORT Hamminkeln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hildegard Bienen amp oldid 232878238