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Heroldingen Rieser schwabisch Heddldenga ist ein Pfarrdorf und Gemeindeteil der Stadt Harburg im Landkreis Donau Ries im Regierungsbezirk Schwaben in Bayern Zur Gemarkung gehoren auch die Einoden Brennhof und Tiefenmuhle In Heroldingen befindet sich das Museum Der Zehentstadel HeroldingenStadt Harburg Schwaben Wappen von HeroldingenKoordinaten 48 49 N 10 39 O 48 811358333333 10 642866666667 412 Koordinaten 48 48 41 N 10 38 34 OHohe 412 mEingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 86655Vorwahl 09080Kirche St MartinKirche St Martin Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Vorromische Zeit und Antike 2 2 Mittelalter und Fruhe Neuzeit 2 3 Eingemeindung 3 Baudenkmaler 4 Religion 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHeroldingen liegt nordwestlich von Harburg im Nordlinger Ries knapp westlich des Kraterrandes Westlich umfliesst die Wornitz den Ort die dort von Norden kommend einen Knick nach Sudosten macht Knapp westlich von Heroldingen mundet die von Westen kommende Eger in die Wornitz Der Brennhof liegt ostlich von Heroldingen im Hugelland der Frankischen Alb Westlich von Heroldingen fuhrt die von Norden nach Suden verlaufende Staatsstrasse St 2221 von Oettingen in Bayern nach Hoppingen vorbei Die Kreisstrasse DON 37 verlasst die Staatsstrasse St 2221 bei Heroldingen und fuhrt weiter uber Katzenstein nach Ronheim Geschichte BearbeitenVorromische Zeit und Antike Bearbeiten Ostlich von Heroldingen auf einer Anhohe von 523 m u NHN befand sich eine Ringwallanlage der fruhen Hallstattzeit Weitere Nachweise fur die Besiedelung in verschiedenen Perioden der Vorgeschichte in Form von Wohnstatten und Grabern wurden bei Ausgrabungen zwischen 1926 und 1928 in der Ebene der Wornitz nordwestlich von Heroldingen lokalisiert 1 2 In der romischen Antike fuhrte eine Romerstrasse von Grosssorheim uber Heroldingen nach Munningen zum Kastell Losodica Bei archaologischen Grabungen fand man Pfahle einer Brucke die ein Teil dieser Strasse war 1 Mittelalter und Fruhe Neuzeit Bearbeiten Nach Vertreibung der Romer grundete vermutlich ein Alamanne Herigolt eine Niederlassung die sich im Laufe der Zeit zu dem noch vor einigen Jahrhunderten Hergoldingen jetzt Heroldingen genannten Dorf entwickelte Die alteste Urkunde in der dieses Dorf erwahnt wird stammt aus dem Jahre 1193 Diese nennt unter den Zeugen einer Verhandlung einen Rumholt und einen Otto de Hergoltingen 1 Das Patronat uber die Kirche St Martin hatten um 1300 die Herren von Lierheim die es im Jahr 1330 dem Kloster Zimmern schenkten Nach der Sakularisierung des Klosters folgten die Grafen zu Oettingen Oettingen die im Jahr 1539 die Reformation einfuhrten Wahrend des Schmalkaldischen Krieges zerstorten kaiserliche Truppen 1546 die Kirche und das Pfarrhaus Von der alten Kirche St Martin ist nur der untere Teil des Turmes erhalten Der gegenwartige Bau stammt aus dem Jahr 1849 1 Eingemeindung Bearbeiten Heroldingen war mit dem Brennhof und der Tiefenmuhle eine Gemeinde im Landkreis Nordlingen Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1 Januar 1972 die Gemeinde Schrattenhofen eingemeindet 3 Am 1 Juli 1972 wurde Heroldingen in den Landkreis Nordlingen Donauworth seit dem 1 Mai 1973 Landkreis Donau Ries eingegliedert Am 1 Mai 1978 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Harburg Schwaben 4 Baudenkmaler BearbeitenSiehe Liste der Baudenkmaler in HeroldingenReligion BearbeitenDie evangelische Pfarrei Sankt Martin in Heroldingen gehort zum Dekanat Donauworth im Kirchenkreis Augsburg Zur Pfarrei gehoren auch der Brennhof Katzenstein Schrattenhofen Tiefenmuhle und Hoppingen Die Katholiken von Heroldingen gehoren zur Pfarrei Mutterschaft Mariens in Hoppingen Personlichkeiten BearbeitenGeorg Parsimonius auch Georg Karg um 1512 in Heroldingen 1576 in Ansbach evangelischer Theologe Reformator und Konfessionalist Otto Friedrich Horner 6 Januar 1746 in Heroldingen 28 Dezember 1781 in Augsburg deutscher lutherischer Theologe Diakon und Schriftsteller Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heroldingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Homepage der Stadt Harburg Heroldingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Heroldingen Stadt Harburg Abgerufen am 3 Januar 2023 Ralf Hermann Melber Heroldingen Die Besonderheiten des Kalbelwegs In Augsburger Allgemeine augsburger allgemeine de abgerufen am 3 Januar 2023 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 541 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 793 Stadtteile der Stadt Harburg Schwaben Brunsee mit Marbach Ebermergen mit Untere Reismuhle Grosssorheim mit Egermuhle und Moggingen Harburg mit Birkenhof Buhlhof Harthof Kratzhof Listhof Salchhof und Stadelhof Heroldingen mit Brennhof und Tiefenmuhle Hoppingen Mauren mit Obere Reismuhle und Spielberg Mundling mit Mundling Bahnhof und Olachmuhle Ronheim mit Katzenstein und Sonderhof Schrattenhofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heroldingen amp oldid 235584376