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Hermann Friedrich Christian von Engelbrechten auch von Engelbrecht schwedisch Herman Fredrik Christian von Engelbrechten 12 Dezember 1765 in Wismar 5 April 1818 in Kristianstad war ein Generalleutnant der in schwedischen und preussischen Diensten gestanden hatte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 1 4 Ahnentafel 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Hermann von Engelbrechten war der Sohn des Tribunalsassessors Johann Gustav Friedrich von Engelbrechten 1733 1806 und dessen Ehefrau Regina Sophia Henrietta geb von Engelbrechten 14 November 1745 26 November 1792 in Stralsund einer Tochter des Juristen Hermann Heinrich von Engelbrecht 1 Militarkarriere Bearbeiten Nach der Erziehung im elterlichen Hause wurde Engelbrechten als Zehnjahriger im Leibregiment der Konigin Drottningens Livregemente till fot in Stralsund Schwedisch Pommern als Forare Unteroffizierdienstgrad fur die tagliche Visitierung der Kranken einer Kompanie verantwortlich enrolliert und begann seinen aktiven Militardienst 1779 Im Jahre 1782 wurde er aufgrund seines Ansuchens durch Konig Gustav III beurlaubt um in preussischen Diensten als Kornett in das Zietenschen Husarenregiment eintreten zu konnen Im Jahre 1787 wurde er wegen des Konflikts zwischen Russland und Schweden zuruckgerufen Mit dem Russisch Schwedischen Krieg begann Engelbrechtens rasanter militarischer Aufstieg Im fur den Krieg aufgestellten Freibataillon von Hintzenstern fuhrte er die 3 Kompanie Nach dem Kriegsende wurde benanntes Bataillon auf die beiden in Stralsund in Garnison liegenden Regimenter verteilt wobei Engelbrechten zunachst als uberkompletter Offizier zum Psilanderhielmschen Regiment kam Zwei Monate spater erhielt er eine Capitainsstelle in dem Gota Garderegiment des Konigs in Schweden Am 6 Mai 1792 wurde er zunachst zum Major in der Armee befordert am 1 Juli 1793 zum Major im Regiment und am 24 Juni 1794 zum Seconde Major stand in der Rangfolge eines schwedischen Regiments nach Oberst Oberstleutnant und Premier Major an vierter Stelle Seine Dienstobliegenheiten fuhrte zu einem bestandigen Kontakt zum Konig So kommandierte er im Januar und Februar 1792 auf Wunsch des Konigs dessen Leibwache von 200 Mann wahrend des Reichstages zu Gavle Nach Gustav III Ermordung ernannte dessen Nachfolger Gustav IV Adolf bzw wahrend dessen Unmundigkeit der Regent Karl XIII Engelbrechten am 15 Juni 1795 zum Flugeladjutanten Sogleich wurde er beauftragt den danischen Manovern bei Kopenhagen beizuwohnen und uber seine Beobachtungen einen Bericht anzufertigen Fur seine Verdienste erhielt er zunachst am 3 Februar 1796 die Beforderung zum Premier Major am 11 Mai zum Oberstleutnant und am 19 Oktober 1796 den Posten als Oberst und Chef des vormaligen Psilanderhielmschen Regiments in Stralsund das fortan seinen Namen trug Ehrenweise erhielt er den Titel als Second Chef beim Gota Garderegiment und wurde am 16 November 1799 zum Ritter des Schwert Ordens ernannt Diplomatische Missionen fuhrten ihn als nunmehrigen Generaladjutanten 1805 und 1806 nach Lauenburg Mecklenburg Schwerin und Preussen Wahrend des Vierten Koalitionskrieges wurde er im Marz 1807 zum preussischen Konig Friedrich Wilhelm III und zum russischen Hauptquartier des Generals Benningsen kommandiert kehrte dann im Juni nach Stralsund zuruck um am 8 Juli 1807 erneut mit koniglichem Auftrag zum preussischen Konig entsendet zu werden Nach seiner Ruckkehr nach Stralsund diente er weiterhin als Generaladjutant des Konigs wahrend sein Regiment bei seinen haufigen Abwesenheiten von dem Oberstleutnant Carl Wilhelm von Gutzkow kommandiert wurde Nach dem Fall Stralsunds folgte er dem Konig zuruck nach Schweden Wahrend des Krieges gegen Russland stand er der Nordgruppe der Schwedischen Armee in Schweden vor und ging erneut 1809 in diplomatischer Mission nach Preussen Als Anerkennung seiner Verdienste erhielt er am 3 Juli 1809 den Kommandeursgrad des Schwert Ordens Im Rahmen der militarischen Reorganisation der schwedischen Truppen in Schwedisch Pommern war er 1811 Befehlshaber der 1 Brigade und erhielt am 14 Januar 1812 die Vollmacht zum Generalmajor allerdings bei Beibehaltung des Lohnes eines Obersts Im Jahre 1813 wurde der am 7 August zum Militarbefehlshaber uber Schwedisch Pommern ernannt Am 27 Juli 1814 folgte die Verleihung des Grosskreuzes des Schwert Ordens sowie seine Beforderung zum Generalleutnant Beim Ubergang des Landesteils an Preussen wurde er am 4 November 1815 mit diesem Dienstgrad in der Preussischen Armee angestellt Am 13 Marz 1817 ernannte ihn der Konig zum Gouverneur von Stralsund und ubertrug ihm am 6 Februar 1818 zusatzlich die Landwehrinspektion im Regierungsbezirk Stralsund Wahrend einer diplomatischen Mission die ihn an den schwedischen Hof fuhren sollte verstarb er 1818 in Kristianstad an einem Schlagfluss Engelbrechten war Kommandeur vom Grosskreuz des Schwert Ordens und Ritter des Roten Adlerordens I Klasse sowie seit 30 Dezember 1815 auch Chef des 33 Infanterieregiments der Preussischen Armee Familie Bearbeiten Engelbrechten war mit Hedwig Dorothea Karoline von Behr verheiratet Aus dieser Ehe ging ein Sohn hervor Gustav Karl Ludwig 1788 in Wendisch Baggendorf Nach der Scheidung von seiner ersten Ehefrau heiratet er Marie Sophie Ohlsen aus Ystadt Mit ihr hatte er den Sohn Hermann Moritz 22 September 1800 in Rostock 5 Februar 1841 in Berlin preussischer Kapitan und Kompaniechef im Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment Nr 1Ein naturlicher Sohn war Hermann von Engelbrechten 1800 1842 Er erhielt am 12 Marz 1814 die schwedische Adelslegitimation Fur dessen Sohn Hermann von Engelbrechten 1840 1902 erging durch ausserordentliche Kabinettsorder in Hannover am 5 September 1881 mit Diplom vom 21 Juni 1882 nach der Eheschliessung mit Clara von Ilow die Namens und Wappenvereinigung mit den von Ilow als von Engelbrechten Ilow Ahnentafel Bearbeiten Ahnentafel Hermann von EngelbrechtenUrgrosseltern Georg Bernhard von Engelbrechten 1658 1719 Maria Mevius Christoph Erhard von Corswanten 1644 1706 N N Hermann Christoph von Engelbrecht 1720 Margarethe Sophia Hagemeister 1686 1720 Adolph von Bahrenfels N N Grosseltern Joachim Friedrich von Engelbrechten 1677 1740 Anna Margareta von Corswanten 1676 Hermann Heinrich von Engelbrecht 1709 1760 Ulrika Amalia von BahrenfelsEltern Johann Gustav Friedrich von Engelbrechten 1733 1793 Regina Sophia von Engelbrecht 1745 Hermann von Engelbrechten 1765 1818 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 4 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632799 S 113 115 Nr 1256 Freiherr von Zedlitz Die Staatskrafte der Preussischen Monarchie und Friedrich Wilhelm III Bd 3 Maurersche Buchhandlung Berlin 1830 S 282 Google bucher Kongl Maj ts Fornyade Nadiga Forordning och Reglemente For Regementerne til Fot Stockholm 1781 Kriegsarchiv Stockholm Meritforteckningar V Varvade Regementen Garnisonsregementen i Stralsund Ba 280 1768 1814 Kriegsarchiv Stockholm Ba 298 1790 1791 Weblinks BearbeitenHerman Fredrik Christian von Engelbrechten auf adelsvapen com Gustaf Elgenstierna Den introducerade svenska adelns attartavlor Stockholm 1925 1936 schwedisch Einzelnachweise Bearbeiten Gabriel Anrep Svenska Adelns Attar Taflor 1 Teil Norstedt amp Soner Stockholm 1858 S 741 Google bucher PersonendatenNAME Engelbrechten Hermann vonALTERNATIVNAMEN Engelbrecht Hermann von Engelbrechten Hermann Friedrich Christian von vollstandiger Name Engelbrechten Herman Fredrik Christian von schwedisch KURZBESCHREIBUNG Generalleutnant in schwedischen und preussischen DienstenGEBURTSDATUM 12 Dezember 1765GEBURTSORT WismarSTERBEDATUM 5 April 1818STERBEORT Kristianstad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann von Engelbrechten amp oldid 218733258