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Hermann Heinrich Granzow 17 Oktober 1935 in Danzig 21 September 2021 in Hamburg war ein deutscher Ministerialbeamter Er war von 1978 bis 1982 Staatssekretar im Bundesministerium fur Bildung und Wissenschaft und von 1992 bis 1998 Prasident des Rechnungshofes der Freien und Hansestadt Hamburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Ausbildung 1 2 Laufbahn 1 3 Partei und Familie 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Ausbildung Bearbeiten Hermann Granzow Sohn eines Arztepaares besuchte von 1941 bis 1952 die Schule in Ost und Mitteldeutschland Er legte das Abitur im Alter von 16 Jahren in Zschopau ab und ging anschliessend als jungster Student in der Deutschen Demokratischen Republik einem Studium der Germanistik Slawistik und Psychologie nach Im Jahr 1955 setzte er sich in die Bundesrepublik Deutschland ab und wurde dort 1959 in Bonn bei Benno von Wiese zum Dr phil promoviert Laufbahn Bearbeiten Granzow welcher ursprunglich Dramaturg beim Fernsehen werden wollte arbeitete nach der Promotion von 1959 bis 1968 in verschiedenen Funktionen im Sekretariat der Kultusministerkonferenz Anschliessend wechselte er 1968 als Referent fur Kulturpolitik in das Bundesministerium fur Angelegenheiten des Bundesrates und der Lander und im November 1969 als Referent fur Fragen der Bildungsplanung und Angelegenheiten des Bundesministerium fur Bildung und Wissenschaft in das Bundeskanzleramt Das Bundeskanzleramt verliess er jedoch am 1 Marz 1973 da er zum Gruppenleiter im Bundesministerium fur Bildung und Wissenschaft aufstieg Dort avancierte er bereits im September desselben Jahres zum Leiter der Abteilung fur Bildungsplanung Da der bisherige Staatssekretar Reimut Jochimsen SPD bei Bildung einer neuen nordrhein westfalischen Landesregierung in das Kabinett Rau I als Minister fur Wissenschaft und Forschung berufen worden war wurde Granzow unter Bundesminister Jurgen Schmude SPD am 4 Oktober 1982 als Nachfolger von Jochimsen zum Staatssekretar im Bundesministerium fur Bildung und Wissenschaft ernannt Nach dem Regierungswechsel im Jahr 1982 und der damit verbundenen Bildung des Kabinetts Kohl I wurde Dorothee Wilms CDU neue Bundesministerin fur Bildung und Wissenschaft und Granzow der wie Schmude der SPD angehorte wurde in den einstweiligen Ruhestand versetzt Ihm folgte als Staatssekretar Paul Harro Piazolo den er bereits aus dem Ausschuss fur Bildungsplanung der Bund Lander Kommission fur Bildungsplanung und Forschungsforderung kannte Der aus dem Bundesdienst ausgeschiedene Granzow wurde 1983 unter Senator Joist Grolle SPD zum Staatsrat in der Hamburger Behorde fur Schule und Berufsbildung ernannt Anschliessend war er von 1992 bis 1998 Prasident des Rechnungshofes der Freien und Hansestadt Hamburg Partei und Familie Bearbeiten Hermann Granzow trat im Jahr 1964 in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ein Granzow heiratete im Jahr 1984 seine zweite Frau Karin Aus erster Ehe brachte er einen Sohn Stefan und eine Tochter Katharina mit 1 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenKunstler und Gesellschaft im Roman der Goethezeit eine Untersuchung zur Bewusstwerdung neuzeitlichen Kunstlertums in der Dichtung vom Werther bis zum Kater Murr Dissertation Bonn 1960 Zur Ausbildung der Lehrer an Gymnasien Arbeitsmaterial fur den Schulausschuss der Kultusministerkonferenz Sekretariat der Kultusministerkonferenz Bonn 1963 Weblinks BearbeitenHermann Granzow im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Granzow Munzinger Archiv abgerufen am 9 Oktober 2021 Normdaten Person GND 1171157266 lobid OGND AKS LCCN n84208066 VIAF 44689447 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Granzow HermannALTERNATIVNAMEN Granzow Hermann Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher StaatssekretarGEBURTSDATUM 17 Oktober 1935GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 21 September 2021STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Granzow Staatssekretar amp oldid 233258446