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Herbert Kuhn 29 April 1895 in Beelitz 25 Juni 1980 in Mainz war ein deutscher Prahistoriker Religionswissenschaftler Kunsthistoriker und Philosoph der eine Stillehre der prahistorischen Kunst vorgelegt und sich insbesondere um die Erforschung der Felsbildkunst Hohlenmalereien und Archaologie der Volkerwanderungszeit verdient gemacht hat Lange Zeit galt er als einer der besten Kenner der Kultur der letzten Kaltzeit und ihrer kunstlerischen Hinterlassenschaften Herbert Kuhn setzte sich haufig von der vorherrschenden Lehrmeinung seiner Zeit ab insbesondere der des fuhrenden franzosischen Prahistorikers Henri Breuil 1877 1961 und des deutschen Palaolithforschers Hugo Obermaier 1877 1946 Seine Interpretationen galten vielen Fachkollegen als zu grosszugig und gewagt Die Bedeutung Kuhns besteht hauptsachlich darin die palaolithische Kunst durch zahlreiche Publikationen einer breiten und interessierten Offentlichkeit nahegebracht zu haben Kuhn trug die Kunst der fruhen Menschheitsgeschichte insbesondere die in den Hohlen Spaniens Frankreichs Skandinaviens und Russlands zusammen Rund 120 europaische Hohlen mit eiszeitlichen Bildern Gravierungen und Skulpturen hat er vor Ort detailliert untersucht und zu interpretieren versucht Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Freundschaften 1 2 Prahistorische Studien 1 3 Systematisierung und Interpretation 1 4 Kultur und Religionsforschung 1 5 Kuhns Standardwerk 1 6 Schriftsteller Kuhn 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Zitate 4 Veroffentlichungen chronologisch geordnet Auswahl 4 1 Monographien 4 2 Sonstige Veroffentlichungen 5 Literatur chronologisch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerbert Kuhn wurde als Sohn des Postvorstehers Hermann Kuhn 1854 1918 und seiner Frau Franziska geb Worbes 1868 1955 in Beelitz bei Potsdam geboren Kuhn besuchte das Viktoria Gymnasium in Potsdam August 1914 Reifeprufung absolvierte einen kurzen Militardienst Kriegsfreiwilliger 1914 und nahm anschliessend sein Studium der Vorgeschichte bei Gustaf Kossinna in Berlin auf Anschliessend ging er an die Universitat Munchen da er sich zunachst fur die Forschungen des Physikers Wilhelm Conrad Rontgen interessierte Nach zwei Semestern ging er dann allerdings nach Jena zum Studium der Philosophie Kunst Religions und Vorgeschichte und schloss sich hier dem Philosophen Rudolf Eucken an Im Februar 1918 wurde Kuhn nach seinem durch den Ersten Weltkrieg unterbrochenen Studium als 22 Jahriger im Fach Philosophie an der Universitat Jena bei Rudolf Eucken zum Dr phil promoviert mit seiner Dissertation Die psychologischen Grundlagen des Stilwandels der modernen Kunst Zu verstehen ist diese Arbeit vor dem Hintergrund in der die Kunst nach dem Impressionismus neue Wege in Richtung Abstraktion suchte Kurz nach dem Ersten Weltkrieg unternahm Kuhn seine erste Reise nach Frankreich in das Departement Dordogne eine der weltweit bedeutendsten Felsbildregionen Hier begeisterten ihn die zahlreichen Hohlenmalereien die ihn dann sein Leben lang beschaftigt haben Von 1919 bis 1921 arbeitete Kuhn als politischer Redakteur und Kunstkritiker am Halberstadter Tageblatt Im Juli 1923 wurde er an der Universitat zu Koln fur das Fach Prahistorische Kunst mit seiner Schrift Der Sensorismus der palaolithischen Kunst habilitiert Als Privatdozent hielt er am Kunsthistorischen Institut Lehrveranstaltungen zur prahistorischen Kunst dieses Fach war jedoch kein Prufungsfach 1925 wurde Kuhn Begrunder und Herausgeber der internationalen Zeitschrift Jahrbuch fur prahistorische und ethnographische Kunst IPEK Hier wurden zum Teil grundlegende Veroffentlichungen zur prahistorischen Kunst und Ethnographie vorgelegt Seit 1928 fungierte Kuhn ferner als Herausgeber der Rheinischen Forschungen zur Vorgeschichte 1928 wurde seine Venia legendi in Vorgeschichte geandert 1930 wurde er zum ausserordentlichen nicht beamteten Professor ernannt Auf Kuhns Betreiben wurde 1930 ein Institut fur Vorgeschichte als Abteilung des Historischen Seminars der Universitat zu Koln gegrundet 1931 und 1933 unternahm Kuhn zwei grosse Weltreisen mit dem Schiff nach Amerika Asien Afrika und Australien besuchte zahlreiche bedeutende Felsbildstationen und Ausgrabungsstatten und brachte sich so auf den aktuellen Stand der archaologischen Wissenschaften ausserhalb Deutschlands Zu seinen Zielen zahlten u a Italien Griechenland Palastina Afrika Indien Ceylon heute Sri Lanka Borneo Sumatra Java Bali Philippinen Taiwan China Japan Kalifornien Panama Kuba und Nordamerika Am 1 November 1935 wurde ihm nach Denunziationen aus politischen Grunden die Lehrbefugnis entzogen u a weil er eine judische Ehefrau hatte Dennoch konnte er sich aufgrund seiner Unabhangigkeit in der NS Zeit ganz seinen Forschungsaufgaben widmen Kuhn lebte nach seiner Entlassung von 1935 bis 1946 als Privatgelehrter in Berlin Hier verfasste er sein Grundlagenwerk Die germanischen Bugelfibeln der Volkerwanderungszeit in der Rheinprovinz das 1966 in zweiter Auflage erschienen ist Nach Kriegsende folgte Kuhn 1946 einem Ruf als erster Ordinarius fur Vor und Fruhgeschichte an die neugegrundete Universitat Mainz ohne Assistent Schreibkraft und Zeichner Dieses Ordinariat hatte er dann bis 1956 inne Kuhn besuchte mehrmals die USA In den Jahren 1959 und 1960 hielt er dort Fachvortrage zur Vorgeschichte und prahistorischen Kunst an zahlreichen Universitaten u a in New York und Chicago So erhielt Kuhn zwei Rufe als Gastprofessor an US amerikanische Universitaten 1959 1960 an die Wayne State University in Detroit Michigan und 1963 an die University of California Berkeley CA Daneben war er Mitarbeiter des renommierten Metropolitan Museum of Art in New York In den 60er Jahren besuchte er dann die Pyramiden von Mexiko unternahm 1967 eine Reise durch den Balkan und die Turkei in den Iran und den Irak nach Babylon Assur Ninive Ur und 1974 schliesslich nach Russland Seine Lieblingsziele waren aber immer wieder seit 1923 die Hohlen in Frankreich und Spanien Und oft war Kuhn der erste der sie zusammen mit ihren Entdeckern besuchte Im Marz 1959 wurde Kuhn an der Universitat Mainz emeritiert und war lange Zeit Senior der deutschen Prahistoriker Nach seiner Emeritierung hat sich Kuhn aber weiter seinen umfangreichen Publikationstatigkeiten gewidmet Kuhn war seit 1921 verheiratet und hatte einen Sohn Er starb im Alter von 85 Jahren in Mainz Freundschaften Bearbeiten Eine enge Freundschaft pflegte Kuhn mit den bedeutenden Palaolithforschern Abbe Henri Breuil und Hugo Obermaier die aber seinen Thesen nie gefolgt sind So hielt Kuhn die Levantekunst wie viele seiner Fachkollegen nicht mehr fur eiszeitlich im Gegensatz dazu etwa Breuil Kuhn war ferner befreundet mit zahlreichen Dichtern Literaten und Philosophen so unter anderem mit Franz Pfemfert In dessen sozial revolutionarer Zeitschrift Die Aktion publizierte Kuhn eigene Gedichte nbsp Pferdedarstellungen aus der Chauvet Hohle AurignacienPrahistorische Studien Bearbeiten Der Prahistoriker Kuhn gilt weithin als ein Pionier in der Erforschung der Eiszeitkunst Er hat sich insbesondere mit der chronologisch kulturellen und stilistischen Entwicklung der Kunst des Jungpalaolithikums jungere Altsteinzeit auseinandergesetzt Kuhn lieferte somit auch der Kunst und Kulturgeschichte sowie Religionsgeschichte bahnbrechende Erkenntnisse und nahm bedeutenden Einfluss auf andere Forscher wie etwa den schweizerischen Ethnologen Eduard Renner Und als Feldforscher war er stets den Objekten seiner Wissenschaft sehr nahe Wie bereits erwahnt bereiste der Prahistoriker von internationalem Rang auf zwei grossen Weltreisen prahistorische Fundplatze und besuchte dabei u a Indien China Japan Amerika und Afrika Kuhns Verdienst ist die Hohlenmalereien und Felsgravuren zum Reden gebracht zu haben 1 Dabei ging er unbeirrt seinen eigenen methodisch wissenschaftlichen Weg Moderne Datierungsmethoden insbesondere der Radiokohlenstoffdatierung fuhrten dann spater zu einer Prazisierung der Klassifizierung und Periodisierung der prahistorischen Kunst Systematisierung und Interpretation Bearbeiten Bei der Systematisierung Ordnung und Interpretation der fruhesten Kunst wandte Kuhn kunsthistorische Interpretationsansatze an In den 50er Jahren entwickelte er sein Analyseverfahren das auf spezifisch modernen Aspekten beruht Seine Ergebnisse ubertrug er dann auf die gesamte Menschheitsentwicklung In allen Kulturepochen entwickelte sich fur ihn die Malerei stets von ersten naturalistischen Ausserungen bis hin zu immer grosseren Abstraktionen Damit lieferte Kuhn auch wertvolle Beitrage zur kunsthistorischen Forschung Zu Kuhns Hauptforschungszielen zahlte die Interpretation der Hohlenkunst So brachte er die jungpalaolithische Felsmalerei stets mit magischen Vorstellungen und Riten in Verbindung die bei der Jagd und der Fruchtbarkeit eine Rolle spielten Auch diese These wurde und wird noch heute kontrovers diskutiert Kuhn beschaftigte sich aber nicht ausschliesslich mit der Kunst Kultur und Religion der europaischen Vorzeit sondern auch mit den Hochkulturen im alten Mesopotamien dem antiken Agypten oder Indien sowie dem klassisch griechischen und romischen Kulturkreis Fur Kuhn waren Religion und Kunst stets miteinander verbunden ja geradezu selbstverstandlich Kunst als Form der Religiositat Kuhn erbrachte auch eine Pionierleistung bei der Vermittlung der Bedeutung der Felsbildkunst Er gilt als einer der Wissenschaftler der ersten Stunde der die Bedeutung der Hohlenmalereien in Spanien und Frankreich erkannt hat 2 Damit verhalf er ihnen sein Leben lang zu grosser Popularitat Ein weiterer Aspekt seiner Untersuchungen bildet das spannende Verhaltnis zwischen prahistorischer und moderner Kunst gibt es doch zahlreiche Ahnlichkeiten von Felsbildern und modernen Kunstwerken etwa bei Willi Baumeister Paul Klee Joan Miro oder auch Pablo Picasso Kultur und Religionsforschung Bearbeiten In den 60er Jahren widmete sich Kuhn insbesondere einem philosophischen religiosen und historischen Bruckenschlag zwischen Vergangenheit und Gegenwart Dabei unterscheidet er zwischen dem magischen und dem mythischen Denken Bei seinen Untersuchungen bei denen die religiose Entwicklung in vorgeschichtlicher Zeit stets im Mittelpunkt stand berucksichtigte er immer wieder Erkenntnisse der ethnologischen Religionsforschung und der Sozialphilosophie Fur ihn bildeten Personlichkeit und Gemeinschaft die zwei grossen Pole wirtschaftlicher und geistiger Menschheitsgestaltung Dabei war sich Kuhn stets bewusst dass jede Erkenntnis des Absoluten mangelt Dabei fuhrte ihn sein Weg bis in unsere Gegenwart Fur ihn hat der Mensch der Vorgeschichte nie ohne Eigentum gelebt daher ist er der Meinung dass alle Voraussetzungen des Sozialismus den geschichtlichen Tatsachen widersprechen Ziel des Menschen sei es Freiheit und Wurde der Person zu erlangen Zu seinen Hauptwerken zahlt das dreibandige Werk Vorgeschichte der Menschheit Kultur und Geschichte das zahlreiche Auflagen erfahren hat und in viele Fremdsprachen ubersetzt wurde Bei der Betrachtung der Entwicklung des Menschen vom Vor Neandertaler bis ins 1 Jahrtausend v Chr fliessen immer wieder Erkenntnisse der modernen Philosophie ein Kuhns zweites Forschungsfeld lag auf dem Gebiet der Fruhgeschichte insbesondere der Volkerwanderungszeit So legte er 1940 eine beeindruckende Materialvorlage der ihm bekannt gewordenen Germanischen Bugelfibeln der Volkerwanderungszeit vor ein vierbandiges Standardwerk das noch heute mustergultig ist Kuhns Standardwerk Bearbeiten Sein abschliessendes Monumentalwerk widmet sich der Geschichte der Vorgeschichtsforschung 3 und bildet noch heute mit seinen uber 1000 Seiten ein unerlassliches Standardwerk fur alle Studenten und Fachwissenschaftler der prahistorischen Archaologie Die wichtigsten prahistorischen Fundstellen der Erde hatte er im Laufe seines intensiven Forscherlebens personlich kennengelernt Die opulente Monographie behandelt die Geschichte der Ausgrabungen und Funde uber die ganze Erde so Kuhn selbst in seinem Vorwort S V Ausdrucklich betont er hier dass fur ihn der Mensch die Personlichkeit des Grabenden des Forschers der Ausgraber von Bedeutung sei Sinn und Aufgabe dieses Buches soll sein so Kuhn S VIII das Wesen Mensch von seinen Anfangen her zu verstehen und zu deuten Deshalb werden auch in seinem Opus magnum die Ausgraber genannt ihre Lebensdaten und Veroffentlichungen ihre personlichen Erinnerungen eingeflochten oftmals selbst ihr personliches Erleben und Beziehungen zu Kuhn Dieses Buch tragt in sich die Aufgabe durch die Erscheinungen und Tatsachen hindurch das Wesen des Menschen zu erfassen durch alle Zeiten und Erdteile S VIII Schriftsteller Kuhn Bearbeiten Kuhn war auch als Schriftsteller tatig Er hat es meisterlich verstanden zum Teil schwer verstandliche wissenschaftliche Inhalte seinem interessierten Publikum allgemeinverstandlich zu vermitteln Seine zahlreichen Publikationen haben ein Millionenpublikum gefunden und dies nicht nur in Deutschland Viele seiner grundlegenden Publikationen erreichten Neu und Mehrauflagen und wurden in mehrere Fremdsprachen ubersetzt Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1932 korrespondierendes Mitglied des Archaologischen Instituts des Deutschen Reichs spater Deutsches Archaologisches Institut 1941 Mitglied der Sociedad Espanola de Antropologia Etnografia y Prehistoria Madrid 1945 erstes deutsches Ehrenmitglied der Societe prehistorique francaise Paris 1947 Mitglied der Societe prehistorique de l Ariege November 1949 ordentliches Mitglied der geistes und sozialwissenschaftlichen Klasse der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz 1955 Mitglied der Soc de prehistoria Rom ordentliches Mitglied der Academie des Sciences Arts et Belles lettres de Dijon stellvertretender Vorsitzender der ehemaligen Gesellschaft fur Vor und FruhgeschichteZitate Bearbeiten Die Anfange des Ornaments einfache Striche und Punkte bietend sind aus der Technik nicht abzuleiten die Wurzeln des Ornaments sind asthetischer Art aus Herbert Kuhn 1929 S 302 Der Ausgraber ist der Mensch die Personlichkeit getragen von den grossen Fragen nach dem Gewesenen nach dem Geschehen des Vergangenen Denn nur aus dem was einmal war erwachst das Gegenwartige und das Folgende so wie jeder einzelne Mensch beruht auf denen die vor ihm waren lebten und litten genau so beruht die Menschheit auf den Epochen die das Vergangene getragen haben aus Herbert Kuhn 1976 S VII Veroffentlichungen chronologisch geordnet Auswahl BearbeitenMonographien Bearbeiten Die psychologischen Grundlagen des Stilwandels der modernen Kunst Druck der Gutenberg Buchdruckerei Schulze amp Sohn Halberstadt 1919 Zugleich Philosophische Dissertation Jena 6 Marz 1920 Neuausgabe Frankfurt a M 1968 Die Malerei der Eiszeit Munchen 1921 Die Malerei der Eiszeit 3 vermehrte Auflage Delphin Verlag Munchen 1923 Die Kunst der Primitiven Delphin Verlag Munchen 1923 Kunst und Kultur der Vorzeit Europas Das Palaolithikum Walter de Gruyter amp Co Berlin Leipzig 1929 Vorgeschichtliche Kunst Deutschlands Propylaen Kunstgeschichte Propylaen Verlag Berlin 1935 Felsmalereien aus Indien Berlin 1935 Die germanischen Bugelfibeln der Volkerwanderungszeit in der Rheinprovinz Rheinische Forschungen zur Vorgeschichte Bd 4 2 Bande Verlag Rohrscheid Bonn 1940 Gegenwart und Vorzeit Bucher des Wissens Bd 8 Metopen Verlag Wiesbaden 1948 2 erweiterte und uberarbeitete Auflage 1968 Vom Sinn der Vorgeschichte Welt und Wissen Bd 1 Churfurstenverlag Mainz Gonsenheim 1948 Tat und Versenkung Europa und Asien Verlag Kirchheim Mainz 1948 Auf den Spuren des Eiszeitmenschen Verlag Brockhaus Wiesbaden 1950 Auf den Spuren des Eiszeitmenschen 3 erweiterte Auflage Verlag Brockhaus Wiesbaden 1956 Taschenbuchausgabe List Verlag 1958 Auf den Spuren des Eiszeitmenschen List Bucherei Bd 118 2 Auflage List Verlag Munchen 1965 Das Problem des Urmonotheismus Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Geistes und sozialwissenschaftliche Klasse Jg 1950 Heft 22 Verlag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz F Steiner Verlag in Kommission Wiesbaden 1950 Englische Ubersetzung in Selection II Sheed and Ward London New York 1954 Die Kunst Alt Europas Zurich 1952 Die Felsbilder Europas Verlag W Kohlhammer Stuttgart 1952 2 Auflage ebenda 1956 3 vollig veranderte Auflage 1971 Das Erwachen der Menschheit Fischer Bucherei Bd 53 Fischer Verlag Frankfurt am Main Hamburg 1954 Der Aufstieg der Menschheit Bucher des Wissens Bd 82 Fischer Frankfurt am Main Hamburg 1955 On the track of prehistoric man 1955 Abstrakte Kunst der Vorzeit Knorr amp Hirth Verlag Munchen Hannover 1956 Eiszeitmalerei 50000 10000 v Chr Piper Bucherei Bd 95 Verlag R Piper amp Co Munchen 1956 2 Auflage ebenda 1958 Germanische Kunst der Volkerwanderung Knorr amp Hirth Verlag Munchen Hannover Ahrbeck 1956 Die Kunst Alteuropas 2 Auflage Verlag Kohlhammer Stuttgart 1958 Die Entfaltung der Menschheit Fischer Bucherei Bd 221 Fischer Verlag Frankfurt am Main Hamburg 1958 Personlichkeit und Gemeinschaft Erfahrung und Denken Bd 3 Duncker amp Humblot Verlag Berlin 1959 ISBN 3 428 00870 7 Vorgeschichte der Menschheit Kultur und Geschichte Bd 1 Altsteinzeit und Mittelsteinzeit DuMont Dokumente Verlag M DuMont Schauberg Koln 1962 zahlr Ubersetzungen in europ Sprachen u Japanisch Vorgeschichte der Menschheit Kultur und Geschichte Bd 2 Neusteinzeit DuMont Dokumente Verlag M DuMont Schauberg Koln 1963 Das Antlitz Indiens Sammlung Klosterberg Neue Folge Benno Schwabe amp Co Verlag Basel Stuttgart 1963 Eiszeitkunst Die Geschichte ihrer Erforschung Sternstunden der Archaologie Bd 4 Musterschmidt Verlag Gottingen Berlin Frankfurt Zurich 1965 auch ital ISBN 3 7881 1504 1 Rezension von Peter La Baume In Prahistorische Zeitschrift 1965 1966 S 371 372 Wenn Steine reden Die Sprache der Felsbilder Verlag Brockhaus Wiesbaden 1966 Vorgeschichte der Menschheit Bd 3 Bronzezeit und Eisenzeit DuMont Dokumente Kultur und Geschichte Verlag M DuMont Schauberg Koln 1966 Die Grundlagen des Stilwandels in der modernen Kunst Metopen Verlag Frankfurt a M 1968 Dissertation von 1919 Geschichte der Vorgeschichtsforschung Verlag Walter de Gruyter Berlin New York 1976 ISBN 3 11 005918 5 Die Bugelfibeln der Volkerwanderungszeit in Nord und ehemaligen Ost Deutschland Graz 1979 Sonstige Veroffentlichungen Bearbeiten Primitive Kunst In Max Ebert Hrsg Reallexikon der Vorgeschichte Band 10 Pacht Pyrenaenhalbinsel Verlag Walter de Gruyter amp Co Berlin 1927 28 S 264 292 Kunstgewerbe der Eiszeit und der Volkerwanderungszeit In Geschichte des Kunstgewerbes Band 1 1928 Kunst der Vorzeit Europas In Das Atlantisbuch der Kunst 1952 Die neue Hohle von Cougnac In Kosmos Franckh sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Heft vom 10 Oktober 1954 S 494 497 Vorgeschichte In Ploetz Auszug aus der alten mittleren und neueren Geschichte 25 Auflage 1956 Daniken und die Vorgeschichte In Ernst von Khuon Hrsg Waren die Gotter Astronauten Wissenschaftler diskutieren die Thesen Erich von Danikens Mit einem Nachwort von Erich von Daniken Wo meine Kritiker mich missverstanden haben Econ Dusseldorf 1970 ISBN 3 430 15382 4 Taschenbuchausgabe Droemer Munchen Zurich 1972 ISBN 3 426 00284 1 S 190 198 Literatur chronologisch BearbeitenDie Religion in Geschichte und Gegenwart Handworterbuch fur Theologie und Religionswissenschaft 3 vollig neu bearbeitete Auflage Registerband J C B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1965 Mitarbeiterverzeichnis S 134 Kuhn Herbert In Jan Filip Hrsg Enzyklopadisches Handbuch zur Ur und Fruhgeschichte Europas Bd 1 Academia Verlag der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften Prag Prag 1966 S 655 656 Kuhn Herbert In Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender 1980 de Gruyter Berlin New York 1979 13 Ausgabe S 2154 ISSN 0341 8049 Kuhn Herbert In Wer ist wer Das deutsche who s who XVII Ausgabe von Degeners Wer ist s Societats Verlag Frankfurt am Main 1973 S 599 Karl Dietrich Adam und Renate Kurz Eiszeitkunst im suddeutschen Raum Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1980 ISBN 3 8062 0241 9 Herbert Kuhne Internationales Biographisches Archiv 35 1980 vom 30 August 1980 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Martin Almagro In memoriam Prof Dr Herbert Kuhn 29 abril 1895 25 junio 1980 In Trabajos de prehistoria 37 1980 S 9 10 Konrad Fuchs Kuhn Herbert In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 195 f Digitalisat Kuhn Herbert In Lexikon der Kunst Band 4 E A Seemann Verlag Leipzig 1992 S 95 ISBN 3 363 00047 2 Thomas Schulte im Walde Harald Braem Bibliographie des deutschsprachigen Schrifttums zur internationalen Felsbildforschung Imago Mundi Studienreihe des KULT UR INSTITUTS fur interdisziplinare Kulturforschung e V Band 7 Bibliographien aus dem KULT UR Institut e V Bd 1 Pulsar Verlag Warmsroth 1994 ISBN 3 929068 07 9 Die Steine beginnen zu reden Gedenkschrift zum 100 Geburtsjahr von Prof Dr Herbert Kuhn Imago Mundi Studienreihe des KULT UR INSTITUTS fur interdisziplinare Kulturforschung e V Band 9 Pulsar Verlag Warmsroth 1995 ISBN 3 929068 09 5 Kuhn Herbert In Brockhaus Die Enzyklopadie in 24 Banden 20 uberarbeitete u aktualisierte Auflage 12 Band 1997 F A Brockhaus Leipzig Mannheim S 605 ISBN 3 7653 3100 7 Kuhn Herbert In Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE Bd 6 S 144 K G Saur Verlag Munchen 1997 ISBN 3 598 23166 0 Konrad Fuchs Kuhn Herbert In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 16 Bautz Herzberg 1999 ISBN 3 88309 079 4 Sp 882 885 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Martina Schafer Herbert Kuhn und die Grunderjahre des Kolner UFG Instituts 1920 1935 In Johan Callmer u a Hrsg Die Anfange der ur und fruhgeschichtlichen Archaologie als akademisches Fach 1890 1930 im europaischen Vergleich Verlag Marie Leidorf Rahden Westf 2006 ISBN 3 89646 512 0 S 117 126Weblinks BearbeitenHerbert Kuhn im Mainzer ProfessorenkatalogEinzelnachweise Bearbeiten Siehe Herbert Kuhn Wenn Steine reden Die Sprache der Felsbilder Brockhaus Wiesbaden 1965 Siehe Herbert Kuhn Die Malerei der Eiszeit Delphin Verlag Munchen 1921 Herbert Kuhn Geschichte der Vorgeschichtsforschung Walter de Gruyter Berlin New York 1976 ISBN 3 11 005918 5 Normdaten Person GND 116588039 lobid OGND AKS LCCN n50047266 VIAF 93126236 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhn HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher PrahistorikerGEBURTSDATUM 29 April 1895GEBURTSORT BeelitzSTERBEDATUM 25 Juni 1980STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Kuhn Prahistoriker amp oldid 237520709