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Heinz Ludwig Hermann Krekeler 20 Juli 1906 in Bottrop 5 August 2003 in Bad Salzuflen war ein deutscher Physikochemiker Politiker FDP und Botschafter Heinz Krekeler 1963 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 2 1 Fruhe Karriere 2 2 Politische Arbeit 2 3 Nachlass 3 Ehrungen 4 Werke 5 WeblinksLeben BearbeitenHeinz Krekeler ist der Sohn von Heinrich Krekeler 1875 in Hoxter 1945 in Bielefeld Rechtsanwalt und Notar in Bielefeld Nach Abschluss der Volksschule und des Realgymnasiums folgte ein Studium der Chemie an den Universitaten Freiburg Munchen Gottingen und Berlin 1930 wurde er zum Dr phil promoviert Wirken BearbeitenFruhe Karriere Bearbeiten Krekeler begann seine Karriere als Chemiker in Berlin und war von 1934 bis 1945 Mitarbeiter der I G Farbenindustrie Werk Ludwigshafen Oppau Am 4 Dezember 1931 beantragte er ein US Patent 1 863 661 zur Herstellung von Fluor durch das sogenannte Fluor Elektrolyse Verfahren Diesem Antrag wurde am 21 Juni 1932 stattgegeben Ab 1945 war er Mitinhaber der Eilers und Schunemann Verlagsgesellschaft mbh in Bremen Als Mitgrunder und Mitglied der FDP half er beim Aufbau eines Kreisverbandes in Schotmar Politische Arbeit Bearbeiten Heinz Krekeler fuhrte zusammen mit dem Zeitungsverleger Max Staercke aus Detmold die bestehenden beiden Kreisverbande zusammen und grundete am 6 September 1946 die Landesgruppe Lippe der FDP Nach der Eingliederung des Landes Lippe in das Bundesland Nordrhein Westfalen am 21 Januar 1947 wurden unter seinem Vorsitz die beiden Landesgruppen Raum Minden und Lippe zusammengefuhrt Er war ehrenamtlicher Beauftragter der Wirtschaftsverwaltungen der franzosischen Besatzungszone im Wirtschaftsministerium in Koblenz und des Staatssekretariats fur Wirtschaft in Freiburg im Breisgau sowie des Staatssekretariats fur Wirtschaft in Tubingen US amerikanische Besatzungszone Von 1946 bis 1947 war er Mitglied des Landtages von Lippe und 1946 auch Mitglied des Provinzialrates Westfalen vom 20 April 1947 bis 17 Juni 1950 Abgeordneter des ersten Landtags von Nordrhein Westfalen Krekeler zog uber die Landesliste Position 5 der FDP in den Landtag ein und wurde stellvertretender Vorsitzender des FDP Landesverbandes Nordrhein Westfalen und Mitglied der Liberalen Weltunion Von 1950 bis 1951 war er deutscher Generalkonsul in New York USA Von 1951 bis 1953 Geschaftstrager der Deutschen Vertretung in den USA von Juli 1953 bis 1958 erster Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in den USA Von 1958 bis Februar 1964 war er Mitglied der EURATOM Kommission der Europaischen Gemeinschaft EG in Brussel danach Lehrbeauftragter fur diplomatische und internationale Beziehungen an der Rechts und Staatswissenschaftlichen Fakultat der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster und an der Hochschule fur Politische Wissenschaften in Munchen Heinz Krekeler verstarb am 5 August 2003 in Bad Salzuflen Nachlass Bearbeiten Unter dem Dach der Max Planck Gesellschaft hinterliess er die Heinz L Krekeler Stiftung um die Bedingungen erforschen zu lassen die ein friedliches Zusammenleben der Volker gewahrleisten Ehrungen BearbeitenKrekeler zu Ehren stiftete die FDP Lippe einen Burgerpreis mit der Dr Dr hc Heinz Krekeler Medaille und einem Preisgeld in Hohe von 300 Euro 1953 Grosses Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland 1971 Grosses Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik DeutschlandWerke BearbeitenHeinz Ludwig Krekeler Deutschlands Vertretung im Ausland Isar Verlag 1952 Heinz Ludwig Krekeler Die Diplomatie Olzog Verlag 1965 Heinz Ludwig Krekeler Die Aussenpolitik Eine Einfuhrung in die Grundlagen der internationalen Aussenpolitik Olzog Verlag 1967 Weblinks BearbeitenHeinz Krekeler beim Landtag Nordrhein Westfalen Literatur von und uber Heinz Krekeler im Katalog der Deutschen NationalbibliothekDeutsche Botschafter in den Vereinigten Staaten Gesandte des Norddeutschen BundesFriedrich von Gerolt 1868 1871 Gesandte und bevollmachtigte Minister des Deutschen ReichesKurd von Schlozer 1871 1882 Geschaftstrager Karl von Eisendecher 1882 1884 Friedrich Johann Graf von Alvensleben 1884 1888 Ludwig Aloys von Arco auf Valley 1888 1891 Theodor von Holleben 1891 1893 Clemens von Ketteler 1892 1896 Botschafter des Deutschen ReichesAnton Freiherr Saurma von der Jeltsch 1893 1895 Max Franz Guido Freiherr von Thielmann 1895 1897 Theodor von Holleben 1897 1903 Hermann Speck von Sternburg 1903 1908 Johann Heinrich Graf von Bernstorff 1908 1917 Karl Lang 1921 1922 Geschaftstrager Otto Wiedfeldt 1922 1925 Adolf Georg von Maltzan 1925 1927 Friedrich von Prittwitz und Gaffron 1927 1933 Hans Luther 1933 1937 Hans Heinrich Dieckhoff 1937 1938 Hans Thomsen 1938 1941 Geschaftstrager Botschafter der Bundesrepublik DeutschlandHeinz Ludwig Hermann Krekeler 1951 1953 Geschaftstrager amp 1953 1958 Wilhelm Grewe 1958 1962 Karl Heinrich Knappstein 1962 1968 Rolf Friedemann Pauls 1968 1973 Berndt von Staden 1973 1979 Peter Hermes 1979 1984 Gunther van Well 1984 1987 Jurgen Ruhfus 1987 1992 Immo Stabreit 1992 1995 Jurgen Chrobog 1995 2001 Wolfgang Ischinger 2001 2006 Klaus Scharioth 2006 2011 Peter Ammon 2011 2014 Peter Wittig 2014 2018 Emily Haber 2018 2023 Andreas Michaelis seit 2023 Botschafter der Deutschen Demokratischen RepublikRolf Sieber 1974 1978 Horst Grunert 1978 1983 Gerhard Herder 1983 1990 Normdaten Person GND 116516518 lobid OGND AKS VIAF 267076136 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krekeler HeinzALTERNATIVNAMEN Krekeler Heinz Ludwig Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker Politiker FDP MdL und Botschafter EURATOM KommissarGEBURTSDATUM 20 Juli 1906GEBURTSORT BottropSTERBEDATUM 5 August 2003STERBEORT Bad Salzuflen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Krekeler amp oldid 236428906