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Heinrich Ernst August Meister 1 geboren 2 Oktober 1842 in Hildesheim gestorben 5 April 1906 in Hannover war ein deutscher Fabrikarbeiter Gewerkschafter und Verbandsvorsitzender Parteifunktionar SPD und Reichstagsabgeordneter 1884 1906 Unternehmer und Zeitungsverleger 2 Portrat Meister in Der wahre Jacob von 1906Mitglieder der SAPD Reichstagsfraktion 1889 sitzend von links aus gesehen Georg Schumacher Friedrich Harm August Bebel Heinrich Meister und Karl Frohme Stehend Johann Heinrich Wilhelm Dietz August Kuhn Wilhelm Liebknecht Karl Grillenberger und Paul Singer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Partei 3 Mandate 4 Ehrengrab 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Meister war Sohn des in Hildesheim als Gesangslehrer und Organist tatigen Musikers Carl Meister 1801 1885 dieser wiederum Sohn des Carl Christian Meister und dessen Ehefrau Maria Landwehr Heinrich Meisters Mutter Louise 1812 1869 war Tochter des in Rossingen tatigen Amtsvogts Georg Opitz und der Dorothee Nothdurft 3 Aufgewachsen in einfachsten Verhaltnissen besuchte Meister von 1848 bis 1856 zunachst die Hildesheimer Volks und Burgerschule brach eine Lehre als Buchbinder 1858 ab und siedelte Anfang der 1860er Jahre in die Residenzstadt des Konigreichs Hannover wo er in der Zigarrenfabrik Schafer Arbeit fand 4 Im Jahr 1865 gehorte Meister zu den Mitbegrundern des gewerkschaftlichen Allgemeinen Deutschen Zigarrenarbeiterverbandes Von 1867 bis 1873 war er zweiter Vorsitzender der Organisation 4 Von 1882 bis 1905 war er Vorsitzender des zentralen Verbandsausschusses des freigewerkschaftlichen Tabakarbeiterverbandes Partei BearbeitenPolitisch war er 1867 der Grunder und Fuhrungsfigur des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins in Hannover Wahrend des Sozialistengesetzes ab 1878 war er der fuhrende sozialdemokratische Funktionar der SAP in der Provinz Hannover In den Jahren 1887 und 1890 war Meister Mitglied der zentralen sozialdemokratischen Wahlkommission Von 1891 bis 1906 war er der Vorsitzende der SPD Kontrollkommission Mandate BearbeitenIn den Jahren 1877 1878 und 1881 kandidierte Meister vergeblich fur ein Reichstagsmandat Im Jahr 1884 gelang es Meister auch wegen der Wahlempfehlung der Nationalliberalen sich in einer Stichwahl gegen den Geheimen Regierungsrat Dr Ludwig Bruel von der Welfenpartei durchzusetzen und erstmals den Reichstagssitz fur Hannover zu erringen Bis 1906 vertrat er den Wahlkreis Hannover 8 im Reichstag Von 1884 bis 1906 gehorte er dem Fraktionsvorstand an und war zeitweise deren Kassierer Ehrengrab Bearbeiten nbsp Grabmal auf dem Stockener FriedhofNach seinem Tod stiftete der sozialdemokratische Wahlverein Linden Meister ein Grabmal auf dem Stadtfriedhof Stocken mit der Inschrift Dem unermudlichen Vorkampfer fur die Rechte des Proletariats Literatur BearbeitenW B Heinrich Meister In Der Wahre Jacob Nr 516 vom 1 Mai 1906 S 5018 Digitalisat Hermann Meister In Franz Osterroth Biographisches Lexikon des Sozialismus Verstorbene Personlichkeiten Bd 1 J H W Dietz Nachf Hannover 1960 S 221 Wolfgang Schroder Meister Heinrich Ernst August In Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung Biographisches Lexikon Dietz Verlag Berlin 1970 s 324 325 Franz Osterroth Dieter Schuster Chronik der deutschen Sozialdemokratie Band 1 Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges Bonn und Berlin 1975 Deutsche Biographische Enzyklopadie Bd 7 S 46 4 Wilhelm Rothert Allgemeine Hannoversche Biographie Bd 1 Hannoversche Manner und Frauen seit 1866 Sponholtz Hannover 1912 S 356 4 Wolfgang Starcke Meister Heinrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 725 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Meister Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biografie von Heinrich Meister In Wilhelm H Schroder Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1876 1933 BIOSOP Biografie von Heinrich Ernst August Meister In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Wolfgang Starcke Meister Heinrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 725 f Digitalisat Heinrich Meister in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Norbert Weinitschke Friedrich Ebert in Hannover 1889 90 in Hannoversche Geschichtsblatter Neue Folg 39 Heft 2 4 S 189ff hier S 201 Vorschau uber Google Bucher o V Meister Heinrich in der Datenbank Niedersachsische Personen Neueingabe erforderlich der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek ohne Datum zuletzt abgerufen am 1 August 2023 Wolfgang Starcke Meister Heinrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 725 f Digitalisat a b c d Klaus Mlynek Meister Heinrich in Hannoversches Biographisches Lexikon S 249Normdaten Person GND 133200590 lobid OGND AKS VIAF 25785870 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meister HeinrichALTERNATIVNAMEN Meister Heinrich Ernst August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter und Politiker SPD MdRGEBURTSDATUM 2 Oktober 1842GEBURTSORT HildesheimSTERBEDATUM 5 April 1906STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Meister amp oldid 239094014