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August Kuhn 25 Oktober 1846 in Altenlohm 18 Marz 1916 in Ober Langenbielau Schlesien war ein sozialdemokratischer Journalist und Politiker der fruhen SPD August Kuhn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Vater war ungelernter Arbeiter Kuhn machte nach der Volksschule eine Lehre als Schneider Wahrend des Deutsch Franzosischen Krieges war er Kriegsteilnehmer Nach der Ausrufung des Deutschen Kaiserreichs arbeitete Kuhn im erlernten Beruf Von 1874 bis 1890 war er selbststandiger Schneidermeister in Langenbielau nbsp Mitglieder der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion 1889 sitzend von links aus gesehen Georg Schumacher Friedrich Harm August Bebel Heinrich Meister und Karl Frohme Stehend Johann Heinrich Wilhelm Dietz August Kuhn Wilhelm Liebknecht Karl Grillenberger und Paul Singer Kuhn trat 1867 in den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein ein und wechselte 1872 in die starker am Marxismus ausgerichtete SDAP die sich 1875 nach inhaltlicher Kompromissbildung mit dem ADAV zur Sozialistischen Arbeiterpartei SAP vereinigte 1874 trat Kuhn auch der Gewerkschaft bei Seit diesem Jahr kandidierte er mehrfach vergeblich in Wahlkreisen in Niederschlesien fur den Reichstag auch wahrend der repressiven Sozialistengesetze zwischen 1878 und 1890 Im Jahr 1889 erlangte er wohl uber eine Nachwahl erstmals fur den Wahlkreis Breslau 7 ein Reichstagsmandat Nach der Reichstagswahl von 1890 schied er zunachst aus dem Parlament aus In dieser Zeit als nach Aufhebung des Sozialistengesetzes die SAP in SPD umbenannt worden war wurde Kuhn Verleger Geschaftsfuhrer und war zeitweise auch Redakteur der Zeitung Proletarier aus dem Eulengebirge in Oberlangenbielau Wegen der in dem Blatt geausserten sozialdemokratischen Ansichten wurde er zu zahlreichen Strafen wegen Pressvergehen verurteilt Darunter befand sich auch ein Urteil uber sechseinhalb Monate Gefangnis wegen Majestatsbeleidigung Von 1893 bis 1907 vertrat er den Wahlkreis Breslau 11 Reichenbach Neurode als Kandidat der Sozialdemokratie 1 Nach einer Unterbrechung kehrte er 1912 erneut in den Reichstag zuruck dem er bis zu seinem Tod angehorte 2 Literatur BearbeitenTheodor Muller Hrsg 45 Fuhrer aus den Anfangen und dem Heldenzeitalter der Breslauer Sozialdemokratie Robert Hermann Breslau 1925 S 70 72 Digitalisat PDF 2 6 MB Weblinks BearbeitenBiografie von August Kuhn In Wilhelm H Schroder Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1876 1933 BIOSOP Biografie von August Kuehn In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich August Kuhn in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 74 Kaiserliches Statistisches Amt Hrsg Die Reichstagswahlen von 1912 Heft 2 Verlag von Puttkammer amp Muhlbrecht Berlin 1913 S 87 Statistik des Deutschen Reichs Band 250 Normdaten Person GND 133201643 lobid OGND AKS VIAF 6115984 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhn AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Verleger und Politiker SPD MdRGEBURTSDATUM 25 Oktober 1846GEBURTSORT AltenlohmSTERBEDATUM 18 Marz 1916STERBEORT Oberlangenbielau Schlesien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Kuhn Politiker amp oldid 216743640