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Oskar Christian Heinrich Heitsch 10 September 1916 in Spremberg bei Neusalza Oberlausitz 31 Marz 1986 in Dresden war Berufsoffizier der Kasernierten Volkspolizei KVP und der Nationalen Volksarmee NVA der DDR letzter Dienstgrad Generalleutnant mit den akademischen Graden Diplom Militarwissenschaftler Dipl Mil und Professor Inhaltsverzeichnis 1 Leben und militarische Laufbahn 1 1 Karriere in unterschiedlichen bewaffneten Organen 1 2 Hochschulstudium in der UdSSR 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und militarische Laufbahn BearbeitenEr wuchs als Sohn eines Berufsoffiziers auf der im Kaiserreich und der Weimarer Republik diente Der Vater Alfred Walter Heitsch war Hauptmann und Bataillonskommandeur die Mutter Clara Bertha Alice geb Brendler Hausfrau Nach der Grundschulzeit in Neusalza Spremberg 1922 1930 erfolgte von 1930 bis 1934 der Besuch der Oberschule mit dem Abitur Abschluss Heitsch war Oberbannfuhrer bei der Hitlerjugend 1 ein Parteieintritt spater war Berufssoldaten untersagt Wie sein Vater sah der Abiturient Heinrich Heitsch die weitere Zukunft als Berufsoffizier und verpflichtete sich fur den Dienst in der Teilstreitkraft Heer der Wehrmacht der er von 1935 bis 1945 angehorte Er wurde 1938 zum Leutnant ernannt spater bis zum Major befordert Er diente als Stabsoffizier in Infanterie Divisionen und anschliessend im Generalstab des Heeres bis Ende des Zweiten Weltkriegs Danach war Major Heitsch bis 1949 in sowjetischer und polnischer Gefangenschaft nbsp Grab von Heinrich Heitsch auf dem Urnenhain TolkewitzKarriere in unterschiedlichen bewaffneten Organen Bearbeiten Im Verlauf des Jahres 1949 kehrte er in die damalige Sowjetische Besatzungszone SBZ zuruck Am 15 September 1949 wenige Wochen vor der Grundung der DDR am 7 Oktober trat er dem neuen bewaffneten Organ Hauptverwaltung Ausbildung HVA bei das neben der Hauptverwaltung Deutsche Volkspolizei HVDVP und Hauptverwaltung Seepolizei HVS eine tragende Saule des Ministeriums des Innern MdI in der SBZ der spateren DDR verkorperte Die HVA war der Vorganger der Kasernierten Volkspolizei KVP Bis 1950 agierte Heinrich Heitsch als Stabschef der Verwaltung fur Schulung bei der Hauptverwaltung Ausbildung des Ministeriums des Innern und ab 1 Oktober 1949 zugleich als Chefinspekteur In den Jahren 1950 bis 1951 war er Offizier zur besonderen Verwendung z b V im Stab der Hauptverwaltung Ausbildung und danach bis 1953 Chef der Ruckwartigen Dienste der HVA der am 1 Juli 1952 gegrundeten Kasernierten Volkspolizei in Berlin Adlershof Er wurde 1952 Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED Am 1 Oktober des gleichen Jahres erfolgte die Ernennung zum Generalmajor Von 1953 bis 1955 leitete Heinrich Heitsch die Volkspolizeischule fur Infanterie im sachsischen Dobeln Hochschulstudium in der UdSSR Bearbeiten Generalmajor Heitsch absolvierte anschliessend von 1955 bis 1957 ein Studium an der Militarakademie des Generalstabes der Russischen Streitkrafte in der UdSSR in Moskau Nach dem Studium zwischenzeitlich war in der DDR am 1 Marz 1956 die Nationale Volksarmee gegrundet worden bekleidete er von 1957 bis 1977 die Dienststellung als 1 Stellvertreter des Kommandeurs der Hochschule fur Offiziere der NVA in Dresden der spateren Militarakademie Friedrich Engels Vom 1 Juni 1963 bis 30 April 1964 war Generalmajor Heitsch mit der Fuhrung als Kommandeur der hochsten militarischen Lehreinrichtung der DDR beauftragt Am 7 Oktober 1977 dem 28 Jahrestag der DDR erfolgte die Beforderung zum Generalleutnant Im Alter von 61 Jahren wurde er am 30 November 1977 aus dem aktiven Wehrdienst verabschiedet Fur seine Verdienste in der NVA erhielt er die Auszeichnungen Vaterlandischer Verdienstorden in Gold und Kampforden Fur Verdienste um Volk und Vaterland in Gold Heitsch verstarb 1986 in Dresden und wurde auf dem Urnenhain Tolkewitz beigesetzt Literatur BearbeitenKlaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch Hrsg vom Militargeschichtlichen Forschungsamt Potsdam Augsburg 2000 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Kurzbiografie zu Heitsch Heinrich In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 796Einzelnachweise Bearbeiten Harry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Peter Lang Frankfurt am Main u a 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 S 132 Normdaten Person GND 103182104X lobid OGND AKS VIAF 296555975 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heitsch HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Berufsoffizier der Kasernierten Volkspolizei und der Nationalen Volksarmee der DDRGEBURTSDATUM 10 September 1916GEBURTSORT Spremberg bei NeusalzaSTERBEDATUM 31 Marz 1986STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Heitsch amp oldid 233135631