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Hans Christoph von Woldeck 1712 in der Prignitz damals Priegnitz 26 Juni 1789 in Berlin aus dem Hause Gnevicko war ein preussischer Generalleutnant und Chef des Infanterieregiments Nr 26 vergleiche Liste Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Hans Christoph stammte aus dem altmarkischen Uradelsgeschlechts von Woldeck und war der Sohn des koniglich preussischen Rittmeisters und Erbherrn von Gnewikow Christoph von Woldeck 1667 1735 und dessen Ehefrau Hedwig von Weltzien 1663 1725 1 Sein Bruder Alexander Friedrich von Woldeck 1720 1795 wurde ebenfalls preussischer Generalleutnant sowie Gouverneur von Wesel Zwei jungerer Bruder Otto Philipp welcher als Lieutenant des bulowschen Fuselierregiments an der in der Schlacht bei Zorndorf empfangenen Wunde 1758 gestorben ist und Heinrich Joachim 2 koniglich preussischer Landrath in Preussen der ehemals als Lieutenant des Regiments Stosch Dragoner in preussischen Diensten gestanden 3 Eine Halbschwester war mit dem Generalmajor Friedrich Wilhelm Siegmund von der Marwitz verheiratet Militarkarriere Bearbeiten Woldeck kam am 28 April 1729 4 zu den preussischen Kadetten in Berlin Von dort kam er 1730 als Fahnenjunker in das Regiment Sydow Nr 23 1734 wurde er Fahnrich und 1738 Seconde Lieutenant Am 11 August 1740 wurde er im neuerrichteten Infanterieregiment Munchow Nr 36 Premierleutnant Mit dem Beginn des Ersten Schlesischen Krieges marschierte das Regiment am 12 Februar 1741 nach Berlin und von hier ruckte es am 4 Marz 1741 in Schlesien ein Im Jahr 1742 nahm es an den Feldzugen in Oberschlesien teil wobei es in Troppau stationiert war Im Gefecht von Wigstadtl konnte es das 2 Bataillon des Dragonerregiments Kannenberg Nr 4 siehe Liste entsetzen 1744 war Woldeck mit dem Regiment Nr 36 bei der Belagerung und Eroberung von Prag Danach wurde das Regiment dem Korps Nassau zugeordnet und nahm an Scharmutzeln bei Kammerburg und Schwarzkosteletz teil Er blieb bis zum Frieden bei diesem Korps Woldeck wurde am 14 Mai 1748 zum Stabshauptmann ernannt und am 28 Mai 1753 zum wirklichen Hauptmann Im Siebenjahrigen Krieg kampfte er bei Lobositz 1 Oktober 1756 Ein Bataillon des Regiments schlug sich so tapfer dass es den Grenadiermarsch schlagen durfte Am 21 April 1757 kampfte er bei Reichenberg am 18 Juli bei Kolin am 22 November bei Breslau und am 5 Dezember bei Leuthen Das Regiment wurde vom Konig als besonders tapfer gelobt Am 1 Juli 1759 wurde Woldeck zum Major befordert Im Gefecht von Maxen geriet er in osterreichische Gefangenschaft aus welcher er erst nach dem Frieden von Hubertusburg wieder entlassen wurde Woldeck kam wieder zu sein Regiment und wurde um 1767 Oberstleutnant Am 1 Juni 1771 wurde er Oberst und am 23 Marz 1778 Generalmajor und Chef des Infanterieregiments Nr 26 Im Bayerischen Erbfolgekrieg kommandierte er eine Brigade im Korps des Prinzen Heinrich Nach dem Krieg wurde er am 6 Mai 1786 Generalleutnant Er starb in Berlin am 26 Juni 1789 Obwohl er unverheiratet war hinterliess er einen Sohn auch Hans Christoph von Woldeck genannt und eine Tochter Es wird berichtet dass er entgegen der Sitte seiner Zeit keinen Zopf trug da ihn eine Kopfverletzung daran hinderte Literatur BearbeitenAnton Balthasar Konig Hans Christoph von Woldeck In Biographisches Lexikon aller Helden und Militarpersonen welche sich in preussischen Diensten beruhmt gemacht haben Band IV Arnold Wever Berlin 1791 S 428 Hans Christoph von Woldeck in der Google Buchsuche Eduard Lange Die Soldaten Friedrich s des Grossen S 105 DigitalisatEinzelnachweise Bearbeiten Wolf Ludecke von Weltzien Das Land Werle Gross und Klein Tessin S 71 Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 In Historische Kommission zu Berlin Hrsg Einzelveroffentlichungen 85 K G Saur Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 598 23229 9 S 1125 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Geschichte und Nachrichten von dem konigl preuss Fuselierregimente von Kleist von der Zeit seiner Stiftung bis zum 1sen Jul des Jahres 1767 Johann Gottfried Trampe Halle 1767 S 90 google com abgerufen am 9 Juli 2017 Adolf Friedrich Johannes von Crousaz Geschichte des Koniglich Preussischen Kadetten Corps S 34 DigitalisatNormdaten Person GND 1036946649 lobid OGND AKS VIAF 303961765 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Woldeck Hans Christoph vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant Chef des Infanterieregiments Nr 26GEBURTSDATUM 1712GEBURTSORT PrignitzSTERBEDATUM 26 Juni 1789STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Christoph von Woldeck amp oldid 233001060