www.wikidata.de-de.nina.az
Der Hunninghauser Erbstolln auch Hunninghauser Erbstollen ist ein ehemaliger Erbstollen in Essen Horst Der Erbstollen war auch bekannt unter dem Namen Huninghauser Erbstolln 1 Der Hunninghauser Erbstollen gehort zu den ersten Stollen die bis unter die Mergeldecke vordrangen 2 Mit dem Stollen wurden insgesamt 14 Floze durchortert 3 Das Mundloch des Stollens befand sich an der Strasse von Essen Steele nach Horst 2 Heute befindet sich in dem Bereich oberhalb des ehemaligen Stollenmundlochs der Bahnhof Steele Ost 3 Hunninghauser ErbstollnAllgemeine Informationen zum BergwerkAndere Namen Huninghauser ErbstollnHunninghauser ErbstollenInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1725Betriebsende 1815Nachfolgenutzung Zeche EintrachtGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 26 40 5 N 7 5 12 6 O 51 444579 7 086834 Koordinaten 51 26 40 5 N 7 5 12 6 OHunninghauser Erbstolln Regionalverband Ruhr Lage Hunninghauser ErbstollnStandort HorstGemeinde EssenKreisfreie Stadt NUTS3 EssenLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange 1 2 Der weitere Betrieb 2 Heutiger Zustand 3 Einzelnachweise 4 Weblinks 5 AnmerkungenGeschichte BearbeitenDie Anfange Bearbeiten Der Stollen war bereits im Jahr 1725 in Betrieb 4 Im Jahr 1750 wurde damit begonnen einen zweiten Stollen vorzutreiben In diesem Jahr wurden rund 13 Fass Steinkohle pro Tag gefordert 1 Gewerke des Stollens war der Kaufmann und Glasfabrikant Hermann Albert Hunninghausen 2 Im Jahr 1772 machte Abraham Hunninghaus den Stollen beim Bergamt geltend Nach den Angaben von Abraham Hunninghaus war der Stollen am 20 April des Jahres 1745 an seinen Vater Hermann Albrecht Hunninghausen verliehen worden Das verliehene Grubenfeld hatte zum Zeitpunkt der Verleihung die Ausmasse von einer Fundgrube plus vier Maassen Abraham Hunninghaus wollte den Stollen wieder in Betrieb nehmen Am 8 November desselben Jahres beantragten Abraham Hunninghaus und sein Bruder auch das Erbstollenrecht fur den Stollen 3 Am 21 Dezember des Jahres 1773 wurde das Erbstollenrecht verliehen In den Jahren 1777 und 1778 erfolgte die Kohlenlieferung uber die Ruhr nach Kleve In den Jahren 1781 und 1782 wurden 16 678 Ringel Steinkohle gefordert Im Jahr 1783 erreichte der neue in ostlicher Richtung vorgetriebene Stollen eine Lange von 55 Lachtern Der Stollen war als Ersatz fur den alten Stollen aufgefahren worden Es waren zwei Flugelorter querschlagig ANM 1 aufgefahren worden eins in sudlicher und eins in nordlicher Richtung 1 Der weitere Betrieb Bearbeiten Im Jahr 1784 hatte das Bergwerk einen Forderschacht mit einer Teufe von 15 Lachtern Der Schacht war mit einem Handhaspel mit Vorgelege ausgerustet 3 In diesem Jahr wurde der Erbstollen durch den Leiter des markischen Bergamtsbezirkes den Freiherrn vom Stein befahren Vom Stein machte in seinem Protokoll Angaben uber den Zustand des Stollens und die Leistung der dort beschaftigten Bergleute 1 Er war besonders erfreut uber den technischen Vorschritt bezuglich des Haspels Von diesem Haspel fertigte er in seinem Protokoll eine Zeichnung an Zum Zeitpunkt der Befahrung hatte der Stollen eine Lange von 105 Lachtern Es waren 57 Lachter des Stollens mit Ausbau versehen der restliche Stollen war ohne Ausbau Der Stollen war in der Nahe des Stollenmundloches verbrochen und wurde in dem Teilbereich zum Zeitpunkt der Befahrung aufgewaltigt 3 Im Jahr 1796 wurde ein Querschlag nach Suden aufgefahren der Abbau erfolgte an den Schachten 2 und 4 Im Jahr 1800 wurde nur am Schacht 1 und im Jahr 1805 wurde an den Schachten 1 und 2 abgebaut Im Jahr 1810 wurde an den Schachten Aurora Fortuna und Gluckauf abgebaut Im Jahr 1815 erfolgte die Forderung in sogenannten englischen Wagen diese Forderwagen hatten ein Fassungsvermogen von funf Ringeln 1 Im Jahr 1818 kam es zur Konsolidation zur Zeche Eintracht 2 Heutiger Zustand BearbeitenDas Stollenmundloch des Hunninghauser Erbstolln ist beim Bau des Bahnhofs Steele Ost verschuttet worden 5 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b c d Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 4 Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster KG Konigstein i Taunus 1994 ISBN 3 7845 6992 7 a b c d e Kurt Pflaging Steins Reise durch den Kohlenbergbau an der Ruhr 1 Auflage Geiger Verlag Horb am Neckar 1999 ISBN 3 89570 529 2 Karlheinz Rabas Karl Albert Rubacht Bergbauhistorischer Atlas fur die Stadt Essen 1 Auflage Regio Verlag Werne 2008 ISBN 978 3 929158 22 9 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Hunninghauser Erbstollen abgerufen am 1 April 2011 Weblinks BearbeitenDer fruhe Bergbau an der Ruhr Historische Karte um 1840 abgerufen am 1 April 2011 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Karte der Situation um 2000 abgerufen am 1 April 2011 Anmerkungen Bearbeiten Als querschlagig wird die Richtung bezeichnet die horizontal quer zur Langsachse der Lagerstatte verlauft Quelle Forderverein Rammelsberger Bergbaumuseum Goslar e V Hrsg Erzabbau im Rammelsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hunninghauser Erbstolln amp oldid 220072804