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Dieser Artikel behandelt den Ortsteil Hulscheid der Gemeinde Schalksmuhle zum gleichnamigen Ortsteil von Hennef siehe Hulscheid Hennef zum gleichnamigen Ortsteil von Neunkirchen Seelscheid siehe Hulscheid Neunkirchen Seelscheid Hulscheid ist ein Kirchdorf in und Ortsteil von der Gemeinde Schalksmuhle in Nordrhein Westfalen und gehort zum Markischen Kreis Am 1 Juli 2014 hatte Hulscheid 472 Einwohner 1 HulscheidGemeinde SchalksmuhleWappen von HulscheidKoordinaten 51 16 N 7 35 O 51 260555555556 7 575 417 Koordinaten 51 15 38 N 7 34 30 OHohe 417 mFlache 29 61 km Einwohner 472 1 Jul 2014 Bevolkerungsdichte 16 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1969Postleitzahl 58579Vorwahl 02355Hulscheid Schalksmuhle Lage von Hulscheid in SchalksmuhleZugleich bildete Hulscheid von 1806 bis 1969 zusammen mit zahlreichen umgebenden Wohnplatzen des Kirchspiels Hulscheid eine selbststandige aber amtsangehorige Gemeinde im Amt Halver bis 1844 und im Amt Ludenscheid 1844 bis 1969 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Geschichte des Kirchdorfs Hulscheid 1 2 Geschichte der Gemeinde Hulscheid 2 Wirtschaft und Infrastruktur 2 1 Feuerwehr 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Name Hulscheid wird allgemein vom Hulsebusch dem Ilex Europaische Stechpalme hergeleitet der im Gebiet der Gemarkung Hulscheid grossflachig in freier Natur vorkommt Das ehemalige Gemeindewappen enthalt dementsprechend auf goldenem Grund drei grune Ilexblatter wachsend uber dem dreireihig rot silbern geschachten Balken der Grafschaft Mark Das Grundwort ist ein scheid Name der auf die Lage auf einem Hohenzug Bezug nimmt Die alteste urkundliche Erwahnung Hulscheids stammt aus dem Jahr 1350 als die dortigen Freibauern eine Freigrafschaft grundeten Diese hatte ihre grosste Ausdehnung 1478 als sie neben dem eigenen Kirchspiel auch den nordwestlichen Teil des Kirchspiels Ludenscheid enthielt Geschichte des Kirchdorfs Hulscheid Bearbeiten Hulscheid gehorte bis zum 19 Jahrhundert der Midder Bauerschaft des Kirchspiels Hulscheid an Ab 1816 war Hulscheid Titularort der gleichnamigen Gemeinde in der Burgermeisterei Halver im Kreis Altena 1818 lebten 129 Einwohner im Ort 2 Der laut der Ortschafts und Entfernungs Tabelle des Regierungs Bezirks Arnsberg als Kirchdorf und Schulort kategorisierte Ort besass 1839 eine Kirche zwei offentliche Gebaude 19 Wohnhauser zwei Fabrikationsstatten bzw Muhlen und elf landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 154 Einwohner im Ort davon drei katholischen und 151 evangelischen Bekenntnisses 2 1844 wurde die Gemeinde Hulscheid von dem Amt Halver abgespalten und dem neu gegrundeten Amt Ludenscheid zugewiesen Der Ort ist auf der Preussischen Uraufnahme von 1840 unter dem Namen Hulscheid verzeichnet Ab der Preussischen Neuaufnahme von 1892 ist der Ort auf Messtischblattern der TK25 als Hulscheid verzeichnet Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Provinz Westfalen fuhrt 1871 den Ort als Dorf mit 28 Wohnhausern und 176 Einwohnern auf 3 Das Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen gibt 1885 fur Hulscheid eine Zahl von 140 Einwohnern an die in 30 Wohnhausern lebten 4 1905 werden 24 Wohnhauser und 153 Einwohner angegeben 5 Geschichte der Gemeinde Hulscheid Bearbeiten Unter franzosischer Besetzung wurden nach Auflosung der Grafschaft Mark und der Schaffung des franzosischen Satellitenstaats Grossherzogtum Berg 1806 die Midder Bauerschaft die Winkelner Bauerschaft und die Wester Bauerschaft des Gerichts Ludenscheid zur Gemeinde Hulscheid zusammengeschlossen Als Gemeindename wurde derjenige der grossten Ansiedlung des zentralen Kirchdorfs Hulscheid bestimmt 1818 lebten zusammen 1222 Einwohner in der Gemeinde Hulscheid Laut der Ortschafts und Entfernungs Tabelle des Regierungs Bezirks Arnsberg besass die Gemeinde 1838 eine Einwohnerzahl von gesamt 1507 die sich in sieben katholische und 1500 evangelische Gemeindemitglieder aufteilte Die Wohnplatze der Burgermeisterei umfassten zusammen zwei Kirchen vier offentliche Gebaude 221 Wohnhauser 32 Fabrikationsstatten bzw Muhlen und 207 landwirtschaftliche Gebaude 2 Seit 1844 bildete die Gemeinde Hulscheid gemeinsam mit Ludenscheid Land und den ursprunglich eigenstandigen Gutsbezirken Oedenthal und Neuenhof das Amt Ludenscheid Das Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen von 1887 gibt fur die Gemeinde Hulscheid eine Einwohnerzahl von 2412 an 2363 evangelischen 43 katholischen und sechs sonstig christlichen Bekenntnisses die in 71 Wohnplatzen mit zusammen 336 Wohnhauser und 441 Haushaltungen lebten Die Flache der Gemeinde 2956 ha unterteilte sich in 1077 ha Ackerland 167 ha Wiesen und 1542 ha Wald 4 Das Gemeindegebiet von Hulscheid umfasste neben dem Hauptort auch die Ortsteile Weiler Hofe und Wohnplatze Albringwerde Altenhorst Altenhulscheid Amphop Berkey Brake Brinkerhof Dahlerbruck Ortsbereich ostlich der Volme Dahlhausen Davidshohe Dornbusch Eichholz Everinghausen Everinghauser Heide Felde Flasskamp Gelstern Golsberg Grunenthal Hauschen Hardt Harrenscheid Haue Hellhof Heedfeld Hilmecke Holthausen Horst Hutte Kamp Kampershof Klagebach Klagebacher Hammer Kragelohshammer Kuhlenhagen Kuhlenkeppig Lauenscheid Lauenscheidermuhle Lauenscheiderohl Lindenteich Linscheid Linscheiderbecke Linscheiderschule Mesekendahl Mesewinkel Muhle Muhlerhagen Muhlerohl Muhler Olmuhle Mummeshohl Neuenbrucke Oberklagebach Olken Ortsbereich ostlich der Volme Ohlerberg Ramsloh Rehweg Reineberge Rolvede Rolveder Muhle Rosenhagen Schalksmuhle Ortsbereich ostlich der Volme Schalksmuhlerhammer Schleifkotten Schloten Schmermbecke Schnarum Siepen Sonnenscheid Spormecke Stallhaus Sterbecke Sterbeckerhammer Trimpops Walze Twiestromen Vormwald Waldesruh Wersbecke Westhohe Wilfesche Winkeln Winklerheide und Worth Mit Wirkung vom 1 Januar 1969 wurden die Gemeinden Hulscheid bis dahin zum Amt Ludenscheid und Schalksmuhle damals zum Amt Halver im Zuge einer Gebietsreform zur neuen Einheitsgemeinde Schalksmuhle zusammengefasst 6 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenFeuerwehr Bearbeiten nbsp Feuerwehrhaus HulscheidIn Hulscheid sorgt eine Loschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr fur den Brandschutz und die allgemeine Hilfe insbesondere auf ortlicher Ebene Diese hat ihr Feuerwehrhaus an der Spormecke auf einer Anhohe ausserhalb der Ortschaft an der Hohenstrasse nach Heedfeld neben der dortigen Grundschule Spormecke Das Feuerwehrhaus wurde im Jahre 2005 zum grossten Teil in Eigenleistung vollstandig renoviert und auf die Erfordernisse einer modernen Feuerwehr umgebaut Die Loschgruppe Hulscheid bildet zusammen mit der Loschgruppe Winkeln den Loschzug II der Feuerwehr der Gemeinde Schalksmuhle Gegenwartig ist sie ausgerustet mit einem HLF 20 16 MAN Ziegler einem Tankloschfahrzeug TLF 8 18 IVECO Magirus und einem Mannschaftstransportfahrzeug MTF Opel Vivaro Daneben ist in dem Feuerwehrhaus der Geratekraftwagen GKW 1 ex THW Magirus Deutz der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Schalksmuhle stationiert Einzelnachweise Bearbeiten Gemeinde Schalksmuhle Gemeindeinfo Memento vom 4 Februar 2012 im Internet Archive abgerufen am 6 November 2014 a b c Johann Georg von Viebahn Ortschafts und Entfernungs Tabelle des Regierungs Bezirks Arnsberg nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet mit Angabe der fruheren Gebiete und Aemter der Pfarr und Schulsprengel und topographischen Nachrichten Ritter Arnsberg 1841 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band IX 1874 ZDB ID 1467495 6 Digitalisat a b Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band X 1887 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglich Preussischen Statistischen Landesamte In Konigliches Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft X 1909 ZDB ID 1046036 6 Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 S 76 Weiler und Wohnplatze der ehemaligen Gemeinde Hulscheid Albringwerde Altenhorst Altenhulscheid Amphop Berkey Brake Brinkerhof Dahlerbruck Ortsbereich ostlich der Volme Dahlhausen Davidshohe Dornbusch Eichholz Everinghausen Everinghauser Heide Felde Flasskamp Gelstern Golsberg Grunenthal Hauschen Hardt Harrenscheid Haue Hellhof Heedfeld Hilmecke Holthausen Horst Hulscheid Hutte Kamp Kampershof Klagebach Klagebacher Hammer Kragelohshammer Kuhlenhagen Kuhlenkeppig Lauenscheid Lauenscheidermuhle Lauenscheiderohl Lindenteich Linscheid Linscheiderbecke Linscheiderschule Mesekendahl Mesewinkel Muhle Muhlerhagen Muhlerohl Muhler Olmuhle Mummeshohl Neuenbrucke Oberklagebach Olken Ortsbereich ostlich der Volme Ohlerberg Ramsloh Rehweg Reineberge Rolvede Rolveder Muhle Rosenhagen Schalksmuhle Ortsbereich ostlich der Volme Schalksmuhlerhammer Schleifkotten Schloten Schmermbecke Schnarum Siepen Sonnenscheid Spormecke Stallhaus Sterbecke Sterbeckerhammer Trimpops Walze Twiestromen Vormwald Waldesruh Wersbecke Westhohe Wilfesche Winkeln Winklerheide Worth Ortsteile Ortschaften und Wohnplatze von Schalksmuhle Albringwerde Altenhorst Altenhulscheid Am Alten Hammer Am Hagen Am Neuenhaus Am Schwarzen Paul Auf dem Muhlenfeld Amphop Asenbach Berkey Brake Brinkerhof Buchholz Dahlerbruck Dahlhausen Davidshohe Dornbusch Eichholz Everinghausen Everinghauserheide Felde Flasskamp Gelstern Glor Golsberg Grunental Hauschen Halverscheiderohl Haselnbruch Harrenscheid Haue Heedfeld Hellhof Herbecke Herberge Hermannshoh Holthausen Horst Hulscheid Hutte Huxhardt Im Dahl Kamp Kampershof Klagebach Krampenhammer Kuhlenhagen Kuhlenkeppig Lauenscheid Lauenscheidermuhle Lauenscheiderohl Linscheid Linscheiderbecke Linscheiderschule Loh Mathagen Mesekendahl Mesewinkel Mollsiepen Muhle Muhlerhagen Mummeshohl Niederwippekuhl Niederworth Neuenbrucke Nollenhammer Oberklagebach Olken Ohlerberg Pulvermuhle Ramsloh Reeswinkel Ober Mittel und Niederreeswinkel Rehweg Reineberge Rolvede Rolveder Muhle Rosenhagen Rotthausen Schalksmuhle Ortskern Schloten Schluchtern Schmermbecke Schnarum Siepen Sonnenscheid Spormecke Stallhaus Stephansohl Sterbecke Strucken Twiestromen Ufer Vormwald Waldesruh Walze Wersbecke Westhohe Wilfesche Winkeln Winklerheide Wippekuhl WorthWustungen Halver Hilmecke Kragelohshammer Worth Normdaten Geografikum GND 4095747 0 lobid OGND AKS VIAF 243458432 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hulscheid amp oldid 238619045