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Gustav Kastner Kirdorf 2 Februar 1881 in Trumpfsee Warnitz 4 Mai 1945 in Berchtesgaden war ein deutscher Offizier zuletzt General der Flieger der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Den Doppelnamen Kastner Kirdorf trug er seit seiner Heirat mit Adele Kirdorf der Tochter des einflussreichen Montanindustriellen Adolph Kirdorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre 1 2 Erster Weltkrieg 1 3 Reichswehr 1 4 Luftwaffe und Zweiter Weltkrieg 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBeforderungen 19 Februar 1904 Fahnenjunker Gefreiter 30 Mai 1904 Fahnenjunker Unteroffizier 15 September 1904 Fahnrich 15 November 1904 Leutnant 19 November 1911 Oberleutnant 28 November 1914 Hauptmann 20 Oktober 1919 Charakter als Major 1 April 1934 Oberstleutnant 1 Oktober 1935 Oberst 1 Juni 1938 Generalmajor 1 Januar 1940 Generalleutnant 1 Juli 1941 General der Flieger Fruhe Jahre Bearbeiten 1899 wurde er Mitglied der Burschenschaft Hevellia Berlin 1 Kirdorf trat am 5 Februar 1904 als Fahnenjunker in das Infanterie Regiment von Lutzow 1 Rheinisches Nr 25 ein Dort war er bis zum 21 Marz 1914 zunachst als Kompanieoffizier spater Adjutant des I Bataillons und zuletzt Regimentsadjutant Anschliessend war er vom 22 Marz bis 3 August 1914 Kompanieoffizier im Infanterie Regiment Graf Barfuss 4 Westfalisches Nr 17 Hier absolvierte er im Juli 1914 eine Flugzeugfuhrerausbildung Erster Weltkrieg Bearbeiten Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs fungierte Kirdorf vom 4 August bis 10 September 1914 als Generalstabsoffizier und Fuhrer des Flieger Detachements des stellvertretenden XIV Armee Korps Anschliessend war er vom 11 September bis 19 November 1914 Flugzeugfuhrer und Beobachter bei der Feldflieger Abteilung 39 Im Anschluss erfolgte am 20 November 1914 Kirdorfs Abkommandierung zur Brieftauben Abteilung O zu dessen Fuhrer er am 10 Februar 1915 aufstieg Diese Position hielt er bis zum 13 April 1915 inne und war dann bis 2 August 1915 Fuhrer der Feldflieger Abteilung 62 An diesem Tag stieg Kirdorf zum Kommandeur des Kampfgeschwaders 2 auf Am 2 August 1916 gab er dieses Kommando ab und wechselte zum Folgetag in den Stab des Kommandeurs der Flieger der 1 Armee uber Bereits am 17 Dezember 1916 stieg er zum Abteilungschef beim Stab des Kommandierenden Generals der Fliegertruppe Kogenluft auf Diese Position hielt Kirdorf uber das Kriegsende hinaus bis zum 15 Januar 1919 inne Nach einem kurzen Urlaub wurde er am 23 Januar 1919 Fliegerhorst Kommandant von Neuruppin und schied am 8 Juni 1919 aus dem Militardienst aus Reichswehr Bearbeiten Am 1 August 1927 wurde Kirdorf bei der Reichswehr als Zivilbeschaftigter angestellt und absolvierte in dieser Eigenschaft bis Ende September 1930 eine geheime Fliegerausbildung in der Sowjetunion Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland wurde er am 1 Oktober 1930 zum Leiter der Reklameabteilung des Deutschen Luftsportverbandes ernannt dessen Funktion er bis Ende Marz 1934 innehielt Luftwaffe und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Am 1 April 1934 wurde Kirdorf als L Offizier im Range eines Oberstleutnants fur die im Aufbau befindliche Luftwaffe angestellt und war bis Ende Juni 1938 als Leiter der Flugbereitschaft im Reichsluftfahrtministerium RLM tatig Seine militarische Reaktivierung erfolgte in diesem Zuge am 1 Oktober 1937 Ferner fungierte Kirdorf wahrend dieser Zeit vom 1 Juli 1934 an bis Ende Juni 1938 als Fliegerhorst Kommandant von Berlin Staaken Vom 1 Juli bis 1 Oktober 1938 war er Kommandeur der Fliegerschulen sowie der Fliegerersatz Abteilungen 2 spater 3 bevor er am 2 Oktober 1938 zum Hoheren Flieger Ausbildungs Kommandeur III ernannt wurde Diese Position hielt Kirdorf bis Ende 1938 inne und kehrte im Januar 1939 in das RLM nach Berlin zuruck Dort ubernahm er dann zum 1 Februar 1939 den Posten des Chefs des Luftwaffen Personalamtes den er bis zum 23 Marz 1943 innehatte Im Anschluss hieran war er bis Mitte April 1943 Offizier zur besonderen Verwendung Am 15 April 1943 wurde er sodann zum Chef des Amtes fur Vollstreckungs und Gnadensache der Luftwaffe ernannt Diese Funktion hielt er bis Kriegsende inne Am 4 Mai 1945 wahlte Kirdorf den Freitod Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Preussisches Militar Flugzeugfuhrer Abzeichen Ehrenkreuz des Weltkrieges mit Schwertern Wehrmacht Dienstauszeichnung IV bis II Klasse Kriegsverdienstkreuz 1939 II und I Klasse mit Schwertern Flugzeugfuhrer und Beobachterabzeichen Flieger Tapferkeits Orden II Klasse am 23 Dezember 1941 Deutsches Kreuz in Silber am 26 Juli 1943Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 2 Habermehl Nuber Biblio Verlag Osnabruck 1991 ISBN 3 7648 1701 1 S 153 154 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 7 Supplement A K Winter Heidelberg 2013 ISBN 978 3 8253 6050 4 S 527 528 Einzelnachweise Bearbeiten Willy Nolte Hrsg Burschenschafter Stammrolle Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer Semester 1934 Berlin 1934 S 235 Normdaten Person GND 137717954 lobid OGND AKS VIAF 81865947 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kastner Kirdorf GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt General der Flieger im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 2 Februar 1881GEBURTSORT Trumpfsee WarnitzSTERBEDATUM 4 Mai 1945STERBEORT Berchtesgaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Kastner Kirdorf amp oldid 237028467