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Gustav Abraham Schickedanz 1 Januar 1895 in Furth 27 Marz 1977 ebenda war ein deutscher Fabrikant und Unternehmer 1927 grundete er das Versandhaus Quelle Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend und Armeezeit 1 2 Berufseinstieg und Geschaftsgrundung 1 3 Entwicklung des Vertriebsmodells 1 4 Aufbau des Versandhandels 1 5 Zeit des Nationalsozialismus 1 6 Nachkriegszeit 2 Stiftung 3 Diskussion uber das Verhalten in der Zeit des Nationalsozialismus 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben BearbeitenJugend und Armeezeit Bearbeiten Gustav Schickedanz wurde am 1 Januar 1895 als Sohn des Werkmeisters Leonhard Schickedanz und der Haushaltsgehilfin Eva Elisabeth Schickedanz geb Kolb in Furth Theresienstrasse 23 als zweites Kind geboren Am 2 September 1901 wurde er in der Volksschule Schwabacher Strasse 86 88 eingeschult Im September 1905 trat er in die Koniglich Bayerische Realschule mit Handels Abteilung das spatere Hardenberg Gymnasium in der Hirschenstrasse 35 ein wo auch der zwei Jahre jungere Ludwig Erhard zur Schule ging Mit durchschnittlichen Leistungen erlangte Schickedanz dort im Juli 1911 den Schulabschluss und die wissenschaftliche Befahigung fur den einjahrig freiwilligen Dienst Am 1 Juli 1911 nach anderen Angaben schon wahrend der Schulzeit eventuell als Praktikant begann er eine Lehre bei der Firma J W Spear amp Sohne die er mit Zeugnis vom 26 September 1913 absolvierte 1 Er trat am 1 Oktober 1913 seinen Militardienst beim 21 Infanterieregiment an vor dessen Beendigung der Erste Weltkrieg begann Als Teil der 6 Armee war das Regiment an den Grenzschlachten des Ersten Weltkrieges beteiligt Schickedanz wurde am 8 Oktober 1914 am Unterschenkel verletzt Als heimatdiensttauglich wurde er nach einem Lazarettaufenthalt zunachst zur Kommandantur des Truppenubungsplatzes Grafenwohr versetzt Nach Kriegsende war er als Unterzahlmeister in der Trainkaserne in Furth stationiert noch im Marz 1919 fragte er wegen einer gewunschten weiteren Dienstverpflichtung an Im April 1919 war er nach eigenen Angaben Mitglied des Arbeiter und Soldatenrates 2 Berufseinstieg und Geschaftsgrundung Bearbeiten Am 20 Mai 1919 bat er jedoch um Entlassung aus dem Militardienst um einer Zivilbeschaftigung nachzugehen Am 30 Juni 1919 wurde er aus dem Militardienst entlassen und trat als Angestellter in die Kurzwarenhandlung en gros von Otto Lennert in Furth ein wo er sich nach einiger Zeit als Teilhaber einkaufte Er heiratete am 28 September 1919 die Backerstochter Anna Babette Zehnder aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor Leo und Louise 3 Am 7 Dezember 1922 nach anderen Angaben 6 Januar 1923 liess Schickedanz den eigenen Grosshandel mit Kurzwaren in das Handelsregister eintragen Sitz des Geschaftes war Furth Moststrasse 35 4 Vorteilhaft war dabei dass ab dem 20 November 1923 im Deutschen Reich die Rentenmark ausgegeben und die Hyperinflation beendet wurde Der Jahresabschluss fur 1923 ergab fur die Firma von Schickedanz einen Vermogensbestand von 10 604 Rentenmark 5 Entwicklung des Vertriebsmodells Bearbeiten Schon seit der Geschaftsgrundung griff Schickedanz erneut seine Uberlegungen zu einer Einkaufskette bzw zur Sammelbestellung auf die er schon bei der Fa Lennert verfolgte Der gemeinsame und entsprechend hoher rabattierte Einkauf sollte nicht nur dem beteiligten Kleinhandler nutzen sondern durch eine wenn auch nur prozentuale Weitergabe der erzielten Rabatte auch dem Letztkaufer Endverbraucher Der positive Effekt fur den Unternehmer war nach der Konzeption von Schickedanz eine daraus folgende hohere Bindung der Kunden an das eigene Geschaft Schickedanz stellte einen Handlungsreisenden ein und besuchte auch selbst die Gemischtwarenhandler in den Dorfern und Kleinstadten vieler landlicher Gebiete in ganz Nordbayern Der Erfolg hielt sich in Grenzen da die Einzelhandler nicht glauben wollten dass niedrigere Preise zu einem hoheren Umsatz und zu einem hoheren Gewinn fuhren konnten Dagegen sah Schickedanz zunehmend bei den Endverbrauchern mehr Erfolge und Moglichkeiten Er konnte die Basis eines eigenen Kundenstamms aufbauen der vorwiegend aus Frauen in landlichen Gegenden bestand Diese Landfrauen kamen aufgrund des Zeitaufwandes nur gelegentlich in die Stadt und kauften bei Schickedanz dann vor allem Waren die der ortliche Kleinhandler nicht fuhrte Schickedanz schickte diesem Kundenkreis zunehmend Preislisten und Information uber Neuheiten zu Vor allem ermoglichte er die Bestellung per Post sofern sich die Kunden in einer Kundenkartei registrieren liessen Die Kundenkartei war neben dem Lager ein zentrales Element des seinerzeit relativ jungen Versandhandels den Schickedanz auf die spezifischen Bedurfnisse landlicher Bevolkerungsteile zuschnitt 6 Anfang Dezember 1926 benannte er seine Firma Gustav Schickedanz Kurz amp Wollwaren en gross und zog aus den relativ beengten Verhaltnissen in der Moststrasse in die grosse Liegenschaft Konigswarterstrasse 10 am Ort der heutigen Gebaude Konigswarterstrasse 14 16 zudem erwarb er von der Zichorienfabrik Julius Cohn das gegenuber gelegene Geschaftshaus Hindenburgstrasse 10 heute Further Freiheit 10 7 Am 1 Januar 1927 trat die funfzehnjahrige Grete Lachner als funftes Lehrmadchen in die Firma ein 8 Aufbau des Versandhandels Bearbeiten Schickedanz zog die Konsequenzen aus seinen Uberlegungen zum Direktverkauf in der spater zum Teil verwirklichten Idealform Direktvertrieb und grundete am 26 Oktober 1927 das Versandhaus Quelle Gesellschaft mit beschrankter Haftung Sitz Furth Geschaftsadresse war die Konigswarterstrasse 10 Die Eintragung in das Gesellschaftsregister beim Amtsgericht Furth erfolgte am 7 November 1927 Vorteilhaft waren dabei die Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen Aufwartsentwicklung und politischen Beruhigung in den sogenannten Goldenen Zwanzigern Gegenstand des Unternehmens war der Versand mit Kurz und Wollwaren und einschlagigen Artikeln Das Stammkapital betrug 20 000 Reichsmark 9 Schickedanz war zunachst darum bemuht mit seinem Versandhandel an Endverbraucher keine Kollisionen mit den Interessen der von ihm ebenfalls belieferten Einzelhandler zur verursachen Die Schickedanz Grosshandelskataloge und die Quelle Versandhauskataloge unterschieden sich anfangs nur ausserlich die Inhalte waren identisch 10 Der Schwerpunkt verschob sich jedoch zum Versandhandel Schickedanz schrieb hierzu in den 40er Jahren Das gutgehende Grosshandelsgeschaft musste alle verfugbaren Betrage abgeben um neu Investierungen fur das Versandgeschaft zu ermoglichen die in der Hauptsache und immer wieder der Werbung und dem Aufbau einer umfangreichen nach amerikanischem Vorbild eingerichteten Kundenkartei galt 11 Zunachst konzentrierte sich Schickedanz auf Wollwaren und kaufte Markenrechte wie die bei Verbrauchern schon gut eingefuhrte Dukatenwolle auf 12 Schickedanz gelang es dabei zunehmend dass sich Lieferanten und Produzenten seinen Kalkulationserfordernissen anpassten 13 Am 13 Juli 1929 starben bei einem Verkehrsunfall bei Munchen die Ehefrau der Sohn und der Vater von Schickedanz Er selbst wurde schwer verletzt und verfiel in Depressionen seine Schwester Liesl Kiessling ubernahm zeitweise die Geschafte Unmittelbar nach dem sogenannten Schwarzen Donnerstag am 24 Oktober 1929 nahm er wieder die Arbeit auf 14 1932 kaufte Schickedanz vom bayerischen Staat ein ca 8000 m grosses Fabrikgebaude an der Further Artilleriestrasse 40 und 42 heute Merkurstrasse Schickedanz schrieb hierzu Diese waren dringend notwendig um mein Warensortiment bedeutend vergrossern zu konnen so dass der Verbraucher bei mir nicht nur die Artikel die zu seiner Bekleidung notwendig waren sondern alles einkaufen konnte was ihm in seiner landlichen Abgeschiedenheit begehrenswert erschien 15 Der Grosshandel blieb in der Konigswarterstrasse 10 der Gebaudekomplex war inzwischen von Schickedanz grosstenteils ubernommen worden 1928 lagen die Auflagen fur Preislisten und Prospekte bei 10 000 bis 30 000 1932 waren schon Mindestauflagen von 150 000 erforderlich der Kundenstamm lag Ende 1932 bei 200 000 16 Der Umsatz entwickelte sich von ca 75 000 Reichsmark 1929 trotz Deutscher Bankenkrise Weltwirtschaftskrise und hoher Arbeitslosigkeit auf 2 8 Mio Reichsmark im Jahre 1932 und 7 2 Mio Reichsmark im Jahre 1933 17 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Am 1 November 1932 trat Schickedanz in Ihringen der NSDAP bei funf Tage vor den Reichstagswahlen vom 6 November 1932 18 19 Am 8 April 1933 kurz nach dem Judenboykott Anfang desselben Monats liess sich die Geschaftsfuhrung notariell bestatigen dass sie ein rein christliches Unternehmen sei und ausnahmslos deutsche Waren verkaufe Diese notarielle Erklarung wurde auf den Titelblattern verschiedener Kataloge und Veroffentlichungen des Versandhauses abgedruckt zeitweise auch der Vermerk arisch 20 21 Am 1 Oktober 1935 wurde Schickedanz von der NSDAP fur sechs Jahre in den Further Stadtrat berufen 22 Der Umsatz von Schickedanz verdoppelte sich von 1933 auf 1934 auf 15 Millionen Reichsmark Zwischen 1933 und 1938 baute Schickedanz sein Firmen und Privateigentum durch Aufkauf mehrerer Objekte aus judischem Eigentum aus Im April 1934 erwarb er die Aktienmehrheit der Vereinigten Papierwerke in Nurnberg u a mit der Marke Tempo und 1937 die Frankfurter Bettfedernfabrik Baum amp Mosbacher Anfang 1937 erlangte er die Aktienmehrheit der Brauerei Geismann Furth am 20 Februar 1938 erfolgte der Erwerb des grossen Textilversandunternehmens Ignaz Mayer Die Immobilien und Unternehmen die Schickedanz zwischen 1933 und 1938 erwarb hatten zuvor durchwegs judische Besitzer auch fur seine Erwerbungen wahrend des Krieges galt dies uberwiegend 23 24 Inwieweit Schickedanz dabei die seinerzeitigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Arisierung sowie die Flucht und Deportation judischer Bevolkerungsteile und seine Parteimitgliedschaft ausnutzte ist umstritten ebenso seine Beteiligung an Arisierungen die mit politischer Hilfe und unter Androhung von Zwang zustande kamen 25 siehe unten Diskussion uber das Verhalten in der Zeit des Nationalsozialismus Im April 1936 grundete Schickedanz die Quelle Fahrrad GmbH der Umsatz des Gesamtunternehmens erreichte 1936 bei 1800 Mitarbeitern 25 7 Millionen Reichsmark im Jahre 1937 etwa 30 Millionen Reichsmark Am 14 Juni 1937 wurde das Unternehmen in Quelle L Kiessling amp Co GmbH umbenannt Elisabeth Kiessling die Schwester von Schickedanz wurde zeitweilig zur weiteren Geschaftsfuhrerin bestimmt Die Hintergrunde der Umbenennung sind nicht bekannt 26 Die Quelle wurde in den Jahren 1933 bis 1938 zum erfolgreichsten deutschen Versandunternehmen 1938 erreichte der Umsatz 40 Millionen Reichsmark die Belegschaft zahlte 600 Mitarbeiter Die besonderen Erfolge im Jahre 1938 waren angeblich auch dem grossen Zustrom neuer Kunden aus Osterreich und dem Sudetenland geschuldet die im Jahre 1938 von Deutschland annektiert wurden 27 Am 8 Juni 1942 heiratete Schickedanz seine Angestellte Grete Lachner mit der er seit 1931 eine intime Beziehung unterhielt Am 20 Oktober 1943 kam die gemeinsame Tochter Madeleine zur Welt 28 schon zuvor war die Familie in das von Fliegerbomben weniger bedrohte Hersbruck umgezogen 29 Bei einem der vergleichsweise seltenen Luftangriffe auf Furth wurden am 10 und 11 August 1943 fast alle Gebaude des Unternehmens an der Artilleriestrasse zerstort die fur den Versandhandel zentrale Kundenkartei ging ebenfalls grosstenteils verloren Der Notbetrieb wurde vom neuen Geschaftssitz in der Nurnberger Strasse 91 95 Furth aus organisiert 30 Nachkriegszeit Bearbeiten Nach Kriegsende erhielt Schickedanz am 21 Dezember 1945 Berufsverbot und wurde als Hilfsarbeiter zwangsverpflichtet seine Privatanwesen fur amerikanische Kommandobehorden requiriert Er wohnte mit seiner Frau in dieser Zeit bei der Familie Brunner in Stoppach bei Hersbruck zu denen er bis an sein Lebensende noch Kontakt hatte Als Begrundung wurde angefuhrt dass Schickedanz 1932 ohne Zwang in die NSDAP eingetreten sei damit als Aktivist gelte und die Sicherung des eigenen Vorteils durch die Parteimitgliedschaft betrieben habe Seine Betriebe wurden zwischen 10 September 1945 und 4 Mai 1946 unter einer von der Militarregierung verfugten Treuhanderschaft gestellt und nahmen in dieser Form den Betrieb wieder auf Der Treuhander Fritz Steinmann ehemals Einkaufer fur Schickedanz errechnete einen Wert der Firma Gustav Schickedanz und des Versandhauses Quelle von 1 9 Millionen Reichsmark und ein Bankvermogen uber eine Million Reichsmark 31 Das Spruchkammerverfahren bei der Hauptspruchkammer Nurnberg stufte Schickedanz im Urteil vom 31 Marz 1949 als Mitlaufer ein das Urteil wurde am 7 April rechtskraftig 32 Am 29 April 1949 wurden die wesentlichen Teile seines Unternehmens aus der Treuhandschaft freigegeben 33 Das letzte Anwesen die spatere Hauptverwaltung an der Nurnberger Strasse 91 bis 95 seit 1 Juni 2010 Bayerisches Landesamt fur Statistik 34 wurde erst im Verlauf des Jahres 1952 freigegeben Am 22 Juni 1949 eroffnete Schickedanz an der Further Freiheit das erste Quelle Kaufhaus 35 Schickedanz sah sich mit einer Vielzahl von Ruckerstattungsanspruchen entsprechend dem Gesetz Nr 59 der amerikanischen Militarregierung konfrontiert Insgesamt zahlte Schickedanz nach verschiedenen zumeist in einem Vergleich abgeschlossenen Verfahren rund 8 Millionen Mark an steuerlich dann abgeschriebene Ruckerstattung fur Guter die er im Zusammenhang mit der Arisierung erworben hatte 19 36 Im ersten vollen Geschaftsjahr 1950 setzte das Unternehmen von Schickedanz 40 Millionen Mark um 1951 waren es schon 90 Millionen bei ca 1 Million Kunden 37 1952 erreichte der Umsatz 100 Millionen Mark Am 6 Juni 1953 wurde Schickedanz das Bundesverdienstkreuz Verdienstkreuz 1 Klasse verliehen 38 Kurz vor seinem 60 Geburtstag am 22 Dezember 1954 erhielt Schickedanz zudem die Goldene Burgermedaille der Stadt Furth im Sommer 1955 die Ehrenburgerschaft der Stadt Hersbruck in der er wahrend der Kriegszeit bis Dezember 1954 wohnte um dann in das nach dem Krieg zeitweilig requirierte Further Anwesen in der Fuchsstrasse 12 zuruckzukehren 39 1954 setzte Schickedanz 164 Millionen Mark um und war damit Spitzenreiter im Versandhandel der seinerzeit insgesamt in Deutschland auf einen Umsatz von 2 Milliarden Mark kam wovon 800 Millionen auf den Handel mit Textilien fielen 40 Im Sommer 1954 erschien erstmals der Quelle Katalog der sukzessive Vorganger wie die Neuesten Quelle Nachrichten abloste Der Kundenstamm lag bei 2 Millionen angeblich gehorte zum Kundenkreis auch zunehmend stadtische Bevolkerung Bis zu 70 Prozent des Umsatzes entfielen auf Wasche und Wolle 41 Ein Jahr spater erwirkte Schickedanz beim Landgericht eine bezeichnende einstweilige Verfugung gegen den Konkurrenten Neckermann Quelle hatte funf Produkte im Neckermann Katalog aufgespurt die nicht der im Katalog beschriebenen Qualitat entsprachen und erwirkte das Verbot des Vertriebs 42 Am 24 Marz 1956 ging in einem neuen Betriebsgebaude an der Further Strasse in Nurnberg die automatisierte Versandanlage in Betrieb die schon Ende 1957 mit einer elektronischen Datenverarbeitung der Standard Elektrik AG versehen wurde Schon im Weihnachtsgeschaft 1956 konnten damit bis zu 63 000 Sendungen am Tag abgewickelt werden Der Umsatz betrug zu diesem Zeitpunkt ca 250 Millionen Mark der Mitarbeiterstamm 4 400 in der Hochsaison von September bis Dezember lagen die Beschaftigungszahlen deutlich hoher 43 Am 3 September 1956 wurde das Grossversandhaus Quelle L Kiessling amp Co umbenannt in Grossversandhaus Quelle Gustav Schickedanz K G 44 Im Oktober 1959 ernannte der Markt Vestenbergsgreuth Gustav Schickedanz und seine Schwester Liesl Kiessling zu Ehrenburgern die Grosseltern mutterlicherseits stammten von dort 45 im Dezember 1959 verlieh ihm Furth funf Jahre nach der Goldenen Burgermedaille die Ehrenburgerwurde Damit war Schickedanz der Erste der laut Oberburgermeister Bornkessel diese Auszeichnung wegen seiner grossen Verdienste um die Entwicklung des Further Wirtschaftslebens erhielt 46 47 Von 1960 bis 1972 betrieb Schickedanz auch Tankstellen die zuletzt 25 Tankstellen wurden am 1 Marz 1978 an die amerikanische Conoco Inc Continental Oil Co verkauft 1960 erreichte der Umsatz der Quelle 826 Millionen Mark zusammen mit den Produktionsbetrieben kam Schickedanz auf einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Mark 48 1960 belief sich die Zahl der versandten Pakete auf beinahe 12 Millionen es gingen bis zu 94 000 Bestellungen am Tag ein 49 1961 kam es zwischen Neckermann und Quelle zu einem Generalvergleich bezuglich zahlreicher Wettbewerbsstreitigkeiten 50 1961 wurde Schickedanz griechischer Honorarkonsul in Nurnberg 51 im selben Jahr wurde er mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet Nach zahlreichen Eingliederungen weiterer Unternehmen in den Konzern betrug der Umsatz 1972 bereits mehr als 5 Milliarden Deutsche Mark 52 Als Schickedanz 1977 starb hinterliess er eine Unternehmensgruppe die rund 8 3 Milliarden DM umsetzte davon 750 Millionen im Ausland Mehr als 43 000 Menschen waren bei Schickedanz beschaftigt die allermeisten in der Handelsgruppe die es auf einen Umsatz von gut 7 3 Milliarden DM brachte 53 An die 25 000 Menschen nahmen Abschied von Schickedanz 54 An der Trauerfeier in der Further St Paulskirche nahmen zahlreiche Prominente teil 55 Stiftung BearbeitenGustav und Grete Schickedanz waren neben ihrer Geschaftstatigkeit als Forderer und Initiatoren zahlreicher Stiftungen tatig und bekamen dafur zahlreiche Auszeichnungen Die Gustav Schickedanz Stiftung grundete er am 1 Januar 1965 anlasslich seines 70 Geburtstages 56 Die Stiftung unterstutzt hauptsachlich seit mindestens funf Jahren in Bayern lebende Studenten aller Fachrichtungen sofern diese bedurftig sind Ebenso tragen viele Strassen und Einrichtungen ihre Namen Diskussion uber das Verhalten in der Zeit des Nationalsozialismus BearbeitenWeder die US Militarregierung noch die Hauptspruchkammer noch die Wiedergutmachungskammer fanden dass die Erwerbungen zu Ungunsten der judischen Vorbesitzer erfolgten Auch der Gutachter beim Staatskommissariat fur rassisch religios und politisch Verfolgte bemerkte Trotz vieler vorhandener Moglichkeiten hat Schickedanz bei den verschiedenen Arisierungen fur sich keinen ubermassigen Vorteil herausgeschlagen was angesichts der zahlreichen grossen und kleinen Nutzniesser aus Arisierungen in dem als besonders judenfeindlichen Gau Franken nach eingehender Berucksichtigung aller Umstande ausdrucklich festgestellt werden muss Schickedanz sah sich auch deshalb harten Vorwurfen lokaler Parteigrossen ausgesetzt So urteilte beispielsweise der Nurnberger IHK Prasident uber den Kaufpreis im Fall Mayer 2 Millionen Mark dem Juden Mayer in den Rachen zu werfen ware unverantwortlich 19 Im Marz 1939 vermerkte der Sicherheitsdienst der SS dass Schickedanz bar jeder nationalsozialistischer Gesinnung und Verantwortung als Betriebsfuhrer sei 57 Die geschadigten judischen Eigentumer sahen diese Arisierungen anders So ausserte z B Oskar Rosenfelder bis 1934 Besitzer der Vereinigten Papierwerke Heroldsberg mit der eingefuhrten Marke Tempo Gustav Schickedanz konnte die Aktienmajoritat vollig unentgeltlich in seinen Besitz bringen ja daruber hinaus sogar einen erheblichen seinerzeit sogenannten Arisierungsgewinn erzielen 58 Johann Wilhelm Ehrlich dagegen dessen Grundstuck in der Further Flossaustrasse Schickedanz 1937 gekauft hatte erhob nach 1945 keine Ruckerstattungsanspruche da Herr Schickedanz sich ihm gegenuber fair verhalten hat und auch einen nach den damaligen Verhaltnissen angemessenen Preis fur das Objekt bezahlt hat Kritisch merkte Ehrlich jedoch an dass Schickedanz in freiwilliger personlicher Beruhrung mit Julius Streicher etc war und dass Leute wie Schickedanz es nicht notig hatten mit jenen Brudern gemeinsame Sache zu machen Denn wenn die Verbrecher nicht von den an sich anstandigen Leuten gewissermassen noch bekurt worden waren waren sie nicht so weit gekommen 59 Da Schickedanz nicht nur Mitglied der NSDAP und ab 1935 auch des Further Stadtrates war sondern auch einen Teil seines Vermogens im Rahmen von Arisierungen erworben hatte wurde sein Vermogen nach dem Krieg grosstenteils beschlagnahmt und es war ihm verboten sein Unternehmen zu leiten und zu betreten 14 56 60 Die treuhanderische Verwaltung lag u a in den Handen seiner Schwester Liesl Kiessling Der Klageschrift aus dem Jahre 1949 zufolge stammten aus dem mit 9 3 Millionen DM bewerteten Besitz des Unternehmers uber 7 Millionen aus ursprunglich judischem Besitz Das Vermogen uberschrieb Schickedanz zum grossten Teil zwischen 1943 und 1945 nahen Verwandten als klar geworden war dass der Krieg verloren sei wie der Klager die Vorgehensweise interpretierte 61 Die fur die Entnazifizierung von Schickedanz zustandige Spruchkammer I Hauptkammer Nurnberg trug 41 eidesstattliche Zeugenaussagen zusammen die den Unternehmer ohne Ausnahme verteidigten Dies gehorte allerdings zur allseits geubten Praxis vor den Spruchkammern Gerade den Honoratioren fiel es meist leicht Leumundszeugnisse beizubringen mit denen sie sich vor der Spruchkammer entlasten konnten Selbst die Stilisierung zu Widerstandskampfern die auch im Falle von Schickedanz vorkam war eine verbreitete Erscheinung 62 Ludwig Erhard meinte auf Anfrage der Spruchkammer zu Schickedanz u a Die Schuld des Herrn Schickedanz ist es dass er um fur seine geschaftliche Tatigkeit freie Hand zu behalten und um sein Werk zu retten mit den Nationalsozialisten Kompromisse schloss und sich durch die Parteizugehorigkeit die wirtschaftliche Freizugigkeit sichern zu konnen glaubte Es war also ein gewisses Mass politische Dummheit Schwache vielleicht sogar Feigheit die Herrn Schickedanz zum Eintritt in die Partei bewogen 63 Siehe auch BearbeitenQuelle Versandhandel Literatur BearbeitenHartmut Berghoff Cornelia Rauh Kuhne Fritz K Ein deutsches Leben im zwanzigsten Jahrhundert Munchen 2000 ISBN 3 421 05339 1 Eckart Dietzfelbinger Warum braune Flecken kein Makel bleiben Anmerkungen zum Fall Gustav Schickedanz In Transit Zeitschrift fur Politik und Zeitgeschichte Nr 2 Nurnberg 2008 S 31 37 ISBN 978 3 00 024971 6 Axel Drecoll Der Fiskus als Verfolger Die steuerliche Diskriminierung der Juden in Bayern 1933 1941 42 Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2009 ISBN 978 3 486 58865 1 Volltext online verfugbar Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Sebald Verlag Nurnberg 1995 Klaus Schardt Gustav Schickedanz ein Wirtschaftspionier mit Herz Hofmann Nurnberg 2000 ISBN 3 87191 288 3 Claus W Schafer Die Quelle des Wohlstandes Gustav Schickedanz und Furth in Further Geschichtsblatter 2 4 2007 S 87 99 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 8270 0948 7 Richard Winkler Schickedanz Gustav In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 727 729 Digitalisat Peter Zinke Er drohte wieder mit der Gauleitung Gustav Schickedanz und die Arisierungen in nurinst 2008 S 63 80 ISBN 978 3 938286 34 0 PDF 148 kB Einzelnachweise Bearbeiten Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 42 ff Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 24 ff Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 38 Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 63 ff Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 33 ff Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 76 77 belegt durch eine abgebildete Meldung in der Nordbayerischen Zeitung 6 Januar 1923 laut Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 44 Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 83 Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 84 ff Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 47 f Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 Abb S 95 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 49 Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 89 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 46 Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 89 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 50 Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 93 f Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 105 Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 113 a b Die Zeit Fraulein Gretel von der Quelle 5 Juni 2003 Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 114 Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 125 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 66 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 68 a b c Suddeutsche Zeitung vom 24 Juli 2009 S 12 Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 110 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 83 Rudiger Dingemann Renate Ludee Die Quelle Story Ein deutsches Unternehmen im Spiegel der Zeit Munchen 2007 S 51 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 106 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 86 ff Klaus Dietmar Henke Johannes Bahr Dieter Ziegler Harald Wixforth Die Dresdner Bank im Dritten Reich Band 2 Die Dresdner Bank und die deutschen Juden Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2006 ISBN 3 486 57781 6 online in der Google Buchsuche Hartmut Berghoff Cornelia Rauh Kuhne Fritz K Ein deutsches Leben im zwanzigsten Jahrhundert Stuttgart Munchen 2000 S 119 154 Kap 6 Kiehn und Gustav Schickedanz im Arisierungswettlauf Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 111 f 121 Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 134 ff Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 142 f Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 166 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 173 Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 138 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 172 ff Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 143 f Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 179 f Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 206 f Theo Reubel Ciani Gustav Schickedanz und sein Jahrhundert Nurnberg 1995 S 148 f Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin 2010 S 209 Geschichte des Landesamtes Memento des Originals vom 30 April 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www statistik bayern de Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin Verlag Berlin 2010 S 210 216 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin Verlag Berlin 2010 S 229 ff Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin Verlag Berlin 2010 S 233 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin Verlag Berlin 2010 S 236 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin Verlag Berlin 2010 S 245 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin Verlag Berlin 2010 S 246 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin Verlag Berlin 2010 S 249 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin Verlag Berlin 2010 S 287 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin Verlag Berlin 2010 S 252 f 254 ff Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin Verlag Berlin 2010 S 260 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin Verlag Berlin 2010 S 281 f Handelsblatt Wollen Wagen Wagen 31 Marz 2006 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin Verlag Berlin 2010 S 282 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin Verlag Berlin 2010 S 270 f Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin Verlag Berlin 2010 S 272 Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin Verlag Berlin 2010 S 288 http www nordbayern de region nuernberg konsulin schickedanz hort auf 1 552307 Schardt Gustav Schickedanz Seite 42 Gregor Schollgen Warum die Quelle versiegte In sueddeutsche de 3 Mai 2017 ISSN 0174 4917 sueddeutsche de abgerufen am 8 Mai 2017 Seine Nachfolger hatten nie eine Chance Frankfurter Allgemeine Zeitung 20 Oktober 2009 Schickedanz liegt beerdigt im Grab seiner Familie auf dem Further Hauptfriedhof Judith Dauwalter Bayerischer Rundfunk Gustav Schickedanz Der Patriarch des Versandhandels BR de 26 Marz 2017 br de abgerufen am 8 Mai 2017 a b Gustav Schickedanz Stiftung Der Stifter Memento des Originals vom 11 Juni 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gustav schickedanz stiftung de Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Seine Nachfolger hatten nie eine Chance In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 20 Oktober 2009 Eckart Dietzfelbinger Warum braune Flecken kein Makel bleiben Anmerkungen zum Fall Gustav Schickedanz In Transit Zeitschrift fur Politik und Zeitgeschichte Nr 2 Nurnberg 2008 S 32 zit nach Gregor Schollgen Gustav Schickedanz Biographie eines Revolutionars Berlin Verlag Berlin 2010 S 218 f Cicero Die Weihnachtsfrau Dezember 2005 Peter Zinke Er drohte wieder mit der Gauleitung Gustav Schickedanz und die Arisierungen in nurinst 2008 S 63 Hans Woller Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone Die Region Ansbach und Furth Munchen 1986 Eckart Dietzfelbinger Warum braune Flecken kein Makel bleiben Anmerkungen zum Fall Gustav Schickedanz S 35 In Transit Zeitschrift fur Politik und Zeitgeschichte Nr 2 Nurnberg 2008 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gustav Schickedanz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website der Gustav Schickedanz Stiftung Kay Bandermann 01 01 1895 Geburtstag von Gustav Schickedanz WDR ZeitZeichen vom 1 Januar 2020 Podcast Normdaten Person GND 119405733 lobid OGND AKS LCCN no2011037541 VIAF 59893531 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schickedanz GustavALTERNATIVNAMEN Schickedanz Gustav Abraham vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Fabrikant und UnternehmerGEBURTSDATUM 1 Januar 1895GEBURTSORT FurthSTERBEDATUM 27 Marz 1977STERBEORT Furth Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Schickedanz amp oldid 231267828