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Grzeda deutsch Sturmhubel ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Er gehort zur Gmina Bisztynek Stadt und Landgemeinde Bischofstein im Powiat Bartoszyce Kreis Bartenstein Grzeda Grzeda Polen GrzedaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat BartoszyceGmina BisztynekGeographische Lage 54 7 N 21 1 O 54 120556 21 012222 Koordinaten 54 7 14 N 21 0 44 OEinwohner 104 2021 1 Postleitzahl 11 230 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NBAWirtschaft und VerkehrStrasse Bisztynek DK 57 Ledlawki GrzedaReszel DW 590 Plesno Lablawki Kowalewo Duze DW 592Eisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Amtsbezirk Sturmhubel 1874 1945 3 Kirche 3 1 Romisch katholisch 3 2 Evangelisch 4 Verkehr 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenGrzeda liegt in der nordlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren zwolf Kilometer nordwestlich der fruheren Kreisstadt Rossel polnisch Reszel bzw 19 Kilometer sudostlich der heutigen Kreismetropole Bartoszyce deutsch Bartenstein nbsp Winterlandschaft bei GrzedaGeschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Das alte und seinerzeit als Boumgarten erwahnte Kirchdorf wurde 1339 gegrundet und vor 1785 Stormhobil genannt 3 Am 10 Juni des Grundungsjahres wurde dem Dorf nach Kulmer Recht Land verliehen und am 6 Januar 1344 mit der Verleihung der Handfeste durch Bischof Hermann vom Ermland die Bestatigung 4 Im Jahre 1400 kaufen die Bauern und Einwohner des Dorfes von Bischof Heinrich III Waldlandereien 1785 wurde Sturmhubel als konigliches Dorf mit Kirche und 58 Feuerstellen erwahnt Im Jahre 1820 zahlte Sturmhubel bei 38 Feuerstellen 355 Einwohner 4 Am 6 Juli 1874 wurde der Ort Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk im Kreis Rossel im Regierungsbezirk Konigsberg ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen 5 Er bestand bis 1945 Die Einwohnerzahl Sturmhubels mit der Ortschaft Grunhof polnisch Zielence belief sich im Jahre 1910 auf 557 6 Am 30 September 1928 vergrosserte sich das Dorf um das Gut Johannisruhe polnisch Janowiec das eingemeindet wurde 5 Die Einwohnerzahl belief sich 1933 auf 504 und 1939 auf 509 7 1945 wurde das gesamte sudliche Ostpreussen in Kriegsfolge an Polen abgetreten In diesem Zusammenhang erhielt Sturmhubel die polnische Namensform Grzeda Von 1946 bis 1954 bildete es eine eigene Landgemeinde in der Woiwodschaft Olsztyn Allenstein die am 29 September 1954 im Rahmen einer Gemeindereform aufgelost wurde Heute ist Grzeda eine Ortschaft im Verbund der Stadt und Landgemeinde Bisztynek Bischofstein im Powiat Bartoszycki Kreis Bartenstein bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Im Jahre 2021 waren in Grzeda 104 Einwohner registriert 1 Amtsbezirk Sturmhubel 1874 1945 Bearbeiten Bei der Bildung des Amtsbezirks Sturmhubel wurden sechs Orte eingegliedert Am Ende waren es aufgrund struktureller Veranderungen noch vier 5 Deutscher Name Polnischer Name AnmerkungenGrunhof Zielence vor 1900 nach Sturmhubel eingegliedertJohannisruhe Janowiec 1928 nach Sturmhubel eingemeindetLinglack LedlawkiPlausen PaluzyPlossen PlesnoSturmhubel GrzedaKirche BearbeitenRomisch katholisch Bearbeiten nbsp St Nikolaus Kirche in GrzedaBereits im 14 Jahrhundert war Sturmhubel ein Kirchdorf 4 Die dem Hl Nikolaus geweihte Pfarrkirche stammt in ihren Grundmauern noch aus dieser Zeit Heute gehort die Pfarrei Grzeda zum Dekanat Reszel Rossel im Erzbistum Ermland Evangelisch Bearbeiten Bis 1945 war Sturmhubel in die evangelische Kirche Bischofstein 8 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union eingepfarrt Die heute hier lebenden Kirchenglieder gehoren zur Kirche in Bartoszyce Bartenstein einer Filialkirche der Pfarrei Ketrzyn Rastenburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Verkehr Bearbeiten nbsp Strasse von Wojkowo nach GrzedaGrzeda liegt an der Einmundung einer von Bisztynek Bischofstein kommenden Strasse in die von Reszel Rossel uber Plesno Plossen und Lablawki Lablack nach Kowalewo Duze Vorwerk Wotterkeim verlaufende Nebenstrasse Eine von Satopy Samulewo Bischdorf uber Wojkowo Heinrichsdorf verlaufende Nebenstrasse endet in Grzeda Eine Bahnanbindung besteht nicht Literatur BearbeitenAloys Sommerfeld Das Dorf Sturmhubel Mit den Gutern Grunhof und Johannisruhe im Kreis Rossel Ostpreussen 1339 bis 1945 1995 ISBN 978 3 89960 186 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grzeda Sammlung von Bildern Bildarchiv Ostpreussen Diashow Sturmhubel GrzedaEinzelnachweise Bearbeiten a b Polska w Liczbach Wies Grzeda w liczbach polnisch Poczta Polska Oficjalny Spis Pocztowych Numerow Adresowych 2013 S 344 polnisch Dietrich Lange Sturmhubel in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 a b c GenWiki Sturmhubel a b c Rolf Jehke Amtsbezirk Sturmhubel Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Rossel Michael Rademacher Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Rossel Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 490Gmina Bisztynek Stadt und Land Gemeinde Bischofstein Amtssitz Bisztynek Stadt Schulzenamter Bisztynek Kolonia Dabrowa Damerau Grzeda Sturmhubel Ksiezno Furstenau Ladek Landau Ledlawki Linglack Nowa Wies Reszelska Rosenschon Paluzy Plausen Plesno Plossen Prosity Prossitten Satopy Santoppen Sulowo Schulen Troksy Truchsen Troszkowo Klackendorf Unikowo Glockstein Warmiany Schonwalde Wojkowo Heinrichsdorf Wozlawki Wuslack Andere Ortschaften Biegonity Begnitten Janowiec Johannisruhe Kokoszewo Gerthen Krzewina Strauchmuhl Lablawki Lablack Moldyty Molditten Niski Mlyn Niedermuhl Nisko Niederhof Plesnik Plossenhof Satopy Samulewo Bischdorf Swedrowka Zandersdorf Winiec Wienken Wojkowo Osada Sonstige Orte Brzezina Birkenau Maciejewko Mathes Hofchen Rynski Mlyn Rheinmuhl Sekity Senkitten 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