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Der Grosse Klappertopf Rhinanthus angustifolius 1 ist eine Pflanzenart aus der Gattung Klappertopfe Rhinanthus innerhalb der Familie der Sommerwurzgewachse Orobanchaceae Seinen deutschsprachigen Trivialnamen verdankt der Klappertopf seinen reifen Fruchten in denen die Samen klappern wenn sie bewegt werden Er wurde 2005 zur Blume des Jahres gewahlt Grosser KlappertopfGrosser Klappertopf Rhinanthus angustifolius SystematikEuasteriden IOrdnung Lippenblutlerartige Lamiales Familie Sommerwurzgewachse Orobanchaceae Tribus RhinantheaeGattung Klappertopfe Rhinanthus Art Grosser KlappertopfWissenschaftlicher NameRhinanthus angustifoliusC C Gmel Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Okologie 3 Vorkommen 4 Systematik 5 Quellen 6 Einzelnachweise 7 WeblinksBeschreibung BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen die Merkmale sind nur teilweise beschrieben Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst nbsp Stangel und gegenstandige Laubblatter nbsp Illustration aus Flora Batava Band 6Vegetative Merkmale Bearbeiten Der Grosse Klappertopf ist eine einjahrige 1 krautige Pflanze die Wuchshohen von 20 bis 60 Zentimetern erreicht Der Stangel ist aufrecht abstehend verzweigt weist eine schwarze Strichelung auf und ist fast kahl Generative Merkmale Bearbeiten Die unteren Zahne der Tragblatter sind zugespitzt bis kurz grannig die Zahne sind 4 bis 8 Millimeter lang die Grannen 1 bis 5 Millimeter Die zwittrige Blute ist zygomorph Die Krone ist 17 bis 20 Millimeter lang und zweilippig Die Kronrohre ist gleichmassig aufwarts gebogen gelb gefarbt nur der Zahn an der Oberlippe ist violett Die Unterlippe der Krone liegt an der Oberlippe an daher ist der Eingang der Kronrohre verschlossen Die Samen sind etwa 3 Millimeter lang Okologie BearbeitenBeim Grossen Klappertopf handelt es sich um einen Therophyten und Halbparasiten 1 Blutenokologisch handelt es sich um Maskenblumen d h ihr oft blaufleckiger Schlund ist fast geschlossen Bestauber sind langrusselige Hummeln seltener auch Schmetterlinge Die Blutezeit inklusive der Fruhformen erstreckt sich von Mai bis September Die Samen werden als Segelflieger ausgebreitet Vorkommen BearbeitenDer Grosse Klappertopf kommt auf Wiesen Halbtrockenrasen Wald und Gebuschsaumen vor Sie gedeiht am besten auf wechselfeuchten massig frischen basenreichen und nahrstoffarmen Lehmboden Durch intensive Mahd oder Beweidung wird diese Art gefordert Der Grosse Klappertopf findet sich in Hohenlagen bis 1300 Metern ist aber in den Alpen seltener Systematik BearbeitenDie Erstveroffentlichung von Rhinanthus angustifolius erfolgte 1806 durch Karl Christian Gmelin Synonyme fur Rhinanthus angustifolius C C Gmel sind Alectorolophus crista galli L M Bieb Rhinanthus crista galli L var crista galli Alectorolophus angustifolius C C Gmel Heynh Alectorolophus glaber Lam Beck Alectorolophus major Rchb Alectorolophus serotinus Schonh Schinz amp Thell Rhinanthus glaber Lam Rhinanthus paludosus O Schwarz Rhinanthus serotinus Schonh Oborny Alectorolophus major Rchb subsp major Rhinanthus serotinus subsp paludosus Schwarz U Schneid Rhinanthus serotinus subsp polycladus Chabert Dostal Rhinanthus major var serotinus Schonh Rhinanthus major var polycladus Chabert 2 Die Art Rhinanthus angustifolius ist sehr formenreich es werden je nach Autor einige Unterarten unterschieden 2 Rhinanthus angustifolius C C Gmel subsp angustifolius Syn Alectorolophus montanus Saut Fritsch Rhinanthus montanus Saut Alectorolophus major subsp montanus Saut Wettst Rhinanthus major subsp lykae Soo Rhinanthus serotinus Schonh Oborny subsp serotinus Rhinanthus serotinus subsp angustifolius C C Gmel Dostal Rhinanthus serotinus subsp arenarius U Schneid Rhinanthus serotinus subsp lykae Soo Dostal Rhinanthus major var serotinus Schonh 2 Sie kommt in Mitteleuropa vor allem in Gesellschaften des Verbandes Mesobromion vor 3 Rhinanthus angustifolius subsp apterus Fr Hyl 2 Die Chromosomenzahl betragt 2n 22 3 Rhinanthus angustifolius subsp bosniacus Behrendsen amp Sterneck Webb Sie kommt in Bulgarien vor 2 Rhinanthus angustifolius subsp cretaceus Vassilcz Soo Sie kommt in der Ukraine vor 2 Rhinanthus angustifolius subsp grandiflorus Wallr D A Webb Syn Rhinanthus serotinus subsp vernalis N W Zinger Hyl Die Chromosomenzahl betragt 2n 22 3 Rhinanthus angustifolius subsp halophilus U Schneid Hartl Syn Rhinanthus halophilus U Schneid Rhinanthus serotinus subsp halophilus U Schneid A Pedersen Sie kommt vor allem in Gesellschaften des Verbands Agropyro Rumicion vor 3 Ihr Verbreitungsgebiet ist die Ostkuste von Deutschland und Danemark 2 Quellen BearbeitenSiegmund Seybold Flora von Deutschland und angrenzender Lander Ein Buch zum Bestimmen der wild wachsenden und haufig kultivierten Gefasspflanzen Begrundet von Otto Schmeil Jost Fitschen 93 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2006 ISBN 3 494 01413 2 Eckehart J Jager Klaus Werner Hrsg Exkursionsflora von Deutschland Begrundet von Werner Rothmaler 10 bearbeitete Auflage Band 4 Gefasspflanzen Kritischer Band Elsevier Spektrum Akademischer Verlag Munchen Heidelberg 2005 ISBN 3 8274 1496 2 Hans Joachim Zundorf Karl Friedrich Gunther Heiko Korsch Werner Westhus Hrsg Flora von Thuringen Die wildwachsenden Farn und Blutenpflanzen Thuringens Weissdorn Jena 2006 ISBN 3 936055 09 2 Ruprecht Dull Herfried Kutzelnigg Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Lander Die haufigsten mitteleuropaischen Arten im Portrait 7 korrigierte und erweiterte Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2011 ISBN 978 3 494 01424 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Grosser Klappertopf In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland a b c d e f g Karol Marhold 2011 Scrophulariaceae Datenblatt Rhinanthus angustifolius In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity a b c d Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 856 857 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosser Klappertopf Rhinanthus angustifolius Album mit Bildern Videos und Audiodateien Rhinanthus angustifolius auct non C C Gmel s l Soo 1968 Grosser Klappertopf FloraWeb de Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Rhinanthus angustifoliusC C Gmel In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 17 Marz 2016 Thomas Meyer Klappertopf Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Blume des Jahres in Deutschland Lungen Enzian 1980 Gelbe Narzisse 1981 Rotes Waldvoglein 1982 Wilde Tulpe 1983 Sommer Adonisroschen 1984 Wald Akelei 1985 Arnika 1986 Stranddistel 1987 Sumpf Calla 1988 Kartausernelke 1989 Berg Sandglockchen 1990 Rosmarinheide 1991 Rundblattriger Sonnentau 1992 Schachbrettblume 1993 Breitblattriges Knabenkraut 1994 Trollblume 1995 Kuchenschelle 1996 Silberdistel 1997 Krebsschere 1998 Sumpfdotterblume 1999 Purpurblauer Steinsame 2000 Blutroter Storchschnabel 2001 Hain Veilchen 2002 Kornrade 2003 Alpenglockchen 2004 Grosser Klappertopf 2005 Wiesen Schaumkraut 2006 Bach Nelkenwurz 2007 Nickende Distel 2008 Gemeine Wegwarte 2009 Sibirische Schwertlilie 2010 Moorlilie 2011 Heide Nelke 2012 Leberblumchen 2013 Schwanenblume 2014 Gewohnlicher Teufelsabbiss 2015 Echte Schlusselblume 2016 Klatschmohn 2017 Langblattriger Ehrenpreis 2018 Besenheide 2019 Fieberklee 2020 Grosser Wiesenknopf 2021 Vierblattrige Einbeere 2022 Kleine Braunelle 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosser Klappertopf amp oldid 227502119