www.wikidata.de-de.nina.az
Goschen niedersorbisch Chozysca 2 bis 1937 deutsch Goschzschen 3 ist ein Ortsteil der Stadt Lieberose im Landkreis Dahme Spreewald in Brandenburg GoschenStadt LieberoseKoordinaten 52 1 N 14 17 O 52 0214 14 2908 57 Koordinaten 52 1 17 N 14 17 27 OHohe 57 m u NHNEinwohner 66 2012 1 Eingemeindung 1 Januar 1995Postleitzahl 15868Vorwahl 033671GoschenGoschenBaudenkmal Friedrichstein bei Goschen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Weblinks 5 NachweiseLage BearbeitenGoschen liegt in der Niederlausitz etwa funf Kilometer nordlich des Kernortes Lieberose Umliegende Ortschaften sind der zur Gemeinde Friedland gehorende Ortsteil Schadow im Norden Trebitz im Nordosten der zur Gemeinde Jamlitz gehorende Ortsteil Mochlitz im Sudosten Lieberose im Suden Doberburg im Sudwesten Speichrow in der Gemeinde Schwielochsee im Westen sowie der wiederum zu Friedland gehorende Ortsteil Pieskow im Nordwesten Goschen liegt ostlich des Naturschutzgebietes Dammer Moor und nordlich des Naturschutzgebietes Stockshof Behlower Wiesen Knapp einen Kilometer ostlich des Ortes verlauft die Bundesstrasse 168 von Cottbus nach Beeskow Geschichte BearbeitenGoschen wurde im Jahr 1519 als Goschzschen erstmals in einer Urkunde erwahnt Der Ortsname stammt aus dem Sorbischen und bedeutet Ort wo Besenginster Stachelhalm wachst 1937 wurde der Ortsname ins heutige Goschen geandert 4 Im Jahr 1912 wurde nahe Goschen ein Steinmonument der sogenannte Friedrichstein errichtet der an ein Lager der preussischen Streitkrafte nach der verlorenen Schlacht bei Kunersdorf wahrend des Siebenjahrigen Krieges erinnern soll Friedrich II nach dem der Stein benannt ist soll hier nach der verlorenen Schlacht mit seinem Heer gerastet haben 5 Der Friedrichstein ist ein brandenburgisches Baudenkmal Nach dem Wiener Kongress kam Goschen als Teil der Niederlausitz an das Konigreich Preussen Am 25 Juli 1952 wurde die Gemeinde dem neu gebildeten Kreis Lubben im Bezirk Cottbus zugeordnet Nach der Wende lag Goschen im Landkreis Lubben in Brandenburg Am 1 Oktober 1992 schloss die Gemeinde sich dem Amt Lieberose Oberspreewald an Nach der Kreisreform in Brandenburg am 6 Dezember 1993 kam Goschen schliesslich zum neu gebildeten Landkreis Dahme Spreewald Am 1 Januar 1995 wurde Goschen nach Lieberose eingemeindet 6 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenEinwohnerentwicklung in Goschen von 1875 bis 1994 7 Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner1875 135 1939 104 1981 731890 133 1946 134 1985 741910 110 1950 142 1989 661925 116 1964 105 1992 611933 110 1971 95 1994 66Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Goschen Lieberose Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Goschen auf der Webseite des Amtes Lieberose Oberspreewald Goschen in der RBB Sendung Landschleicher vom 11 November 2007Nachweise Bearbeiten Mullers Grosses Deutsches Ortsbuch 2012 Vollstandiges Ortslexikon 33 uberarb und erw Ausg Walter de Gruyter Berlin und Boston 2012 ISBN 978 3 11 027420 2 Online bei Google Books S 450 Eintrag Chozysca in der niedersorbischen Ortsnamendatenbank auf dolnoserbski de Statistik des Deutschen Reichs Band 450 Amtliches Gemeindeverzeichnis fur das Deutsche Reich Teil I Berlin 1939 Seite 250 Reinhard E Fischer Die Ortsnamen der Lander Brandenburg und Berlin Alter Herkunft Bedeutung be bra Wiss Verlag Berlin 2005 Schriftenreihe Brandenburgische historische Studien Band 13 ISBN 3 937233 30 X S 66 bei Google Books Ein Stein um den sich Legenden ranken In moz de Markische Oderzeitung 20 September 2012 abgerufen am 7 Juni 2017 Goschen in der Datenbank des Vereins fur Computergenealogie Abgerufen am 7 Juni 2017 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 PDF 331 KB Landkreis Dahme Spreewald Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Dezember 2006 abgerufen am 7 Juni 2017 Ortsteile und Gemeindeteile von Lieberose Ortsteile Blasdorf Brjazka Doberburg Dobrobuz Goschen Chozysca Trebitz Trjebice Gemeindeteile Behlow Below Hollbrunn Holberna Munchhofe Michow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Goschen Lieberose amp oldid 225603258