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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Samtlich Abtragunsformen wie Trogtaler Fjorde oder Karseeen fehlen Der Artikel beschrankt sich bisher ausschliesslich auf Ablagerungsformen und ist z T redundant zu Morane Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Die Glazialmorphologie beschreibt und erklart den Aufbau und die Entstehung der Oberflachenformen die durch Gletscher und deren Schmelzwasser entstehen Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Aufbau von Gletschern 3 Moranen 4 Moranenarten 5 Ablagerungen und Formen des Schmelzwassers 6 Siehe auchEtymologie BearbeitenGlazialmorphologie ist ein Worthybrid es ist eine Zusammensetzung aus Wortern sowohl griechischen als auch lateinischen Ursprungs Glazial leitet sich vom lateinischen Wort glacies ab und bedeutet Eis metonymisch nicht selten Sprodigkeit oder Harte morphologie ist wiederum griechischen Ursprungs morph stammt vom griechischen morfh morphe Gestalt oder Form logos von logos logos Wort Lehre Vernunft Das Wort als ganzes betrachtet bedeutet somit die Lehre von den Eisformen damit sind die Gletscher und anderen Eisvorkommen und deren geophysikalischen Spuren gemeint Aufbau von Gletschern BearbeitenGletscher bestehen grundsatzlich aus einem Nahrgebiet Akkumulationsgebiet und einem Zehrgebiet Ablationsgebiet wobei Ersteres in Hohenlagen liegt in denen mehr Schnee fallt als abtaut bzw sublimiert Der Gletscher geht unterhalb der Schnee oder Firnlinie in das Zehrgebiet uber wo mehr Eis schmilzt als entsteht Ablation Gletscheroberflachen sind meist durch zahlreiche Spalten zerrissen die durch die Bewegung des Gletschers entstehen die wiederum durch die Regelation ermoglicht wird Querspalten finden sich dort wo der Gletscher uber Hindernisse wie Felsblocke unter dem Eis fliesst oder wenn der Untergrund steiler wird das Gletschereis fliesst dann an der Oberflache schneller und reisst auf Randspalten finden sich dort wo der Gletscher im Zentrum schneller fliesst als am Rand und so das Eis dort aufreisst ahnlich der Wasserverwirbelungen die bei Flussen am Rand auftreten Randklufte hingegen entstehen wenn das Gletschereis bedingt durch die Aufheizung des umliegenden Gesteins am Rande des Gletschers verstarkt abschmilzt Langsspalten befinden sich meist an der Stirnseite des Gletschers im Bereich der Gletscherzunge wo er breiter wird und das Eis mehr Platz hat sich seitwarts auszubreiten und sich auffachert Moranen Bearbeiten nbsp GletscherspurenDie Gesamtheit des von einem Gletscher transportierten Materials nennt man Morane Als fester Korper konnen Gletscher alle Korngrossen vom Ton uber Sand bis hin zu grossen Blocken Findlinge transportieren Weiterhin kann Gletschereis sehr viel Material aufnehmen so dass die Transportleistung ebenfalls sehr gross ist Im Unterschied zu den Ablagerungen des Wassers sind die Gesteinsmaterialien in Moranen unsortiert und meist ungeschichtet Der Begriff Morane wird in verschiedenen Zusammenhangen verwendet Einerseits bezeichnet man so das Material welches ein aktiver Gletscher gerade transportiert Je nach der Lage im oder am Gletscher unterscheidet man dabei Ober Innen Seiten Mittel Unter oder Stirnmoranen Dieses Material ist noch in Bewegung Wahrend bei Talgletschern und verwandten Gletschertypen alle Moranenarten auftreten konnen haben die dem Eisschild verwandten Gletscher fur gewohnlich nur Untermoranen Die anderen Moranenarten entstehen meist durch Steinschlag von uberragenden Talflanken Das Material bleibt dann auf dem Gletscher liegen oder kann auch durch das Fliessen des Eises in den Gletscher eingearbeitet werden Andererseits werden auch vom Gletscher abgelagerte und sich damit nicht mehr bewegende Sedimente und Formen als Morane bezeichnet Kann man noch erkennen wo sie im Vergleich zum Gletscher transportiert wurden benutzt man fur Talgletscher die gleichen Begriffe wie fur die aktiven Moranen Die Begriffe Grundmorane und Endmorane werden meist nur noch auf die entsprechenden Formen angewandt Das Sediment der Grundmorane hingegen wird als Geschiebemergel oder Till bezeichnet Moranenarten BearbeitenSeitenmoranen begleiten schon im oberen Teil eines Trogtales den Gletscher Er lagert das auf ihn niedersturzende Gestein seitlich ab und schiebt es talwarts Dabei ordnet sich der Schutt zu Wellen an die das stromende Eis flankieren Beim Zusammenfluss von Gletscherzungen Konfluenz werden die am inneren Rand liegenden Seitenmoranen zur Mittelmorane vereinigt Sie trennt die aus den verschiedenen Ursprungsgebieten stammenden Eisstrome voneinander und bleibt als Schuttwall im Gletscher erhalten Wahrend sich bei einem Fluss die einmundenden Wasser sehr schnell vermischen fliesst das Gletschereis bei den sogenannten zusammengesetzten Gletschern nebeneinander her Die Endmorane Stirnmorane ist ein Schuttwall am Ende des Gletschers halbkreisformig die Gletscherzunge umgebend Voraussetzung fur die Bildung einer solchen Morane ist jedoch dass der Gletscher uber langere Zeit am gleichen Platz halt dass er stationar ist Stosst der Gletscher immer wieder vor wird die Endmorane gestaucht und zusammengeschoben Stauchmorane Der dem Gletscher zugekehrte Hang ist hier steiler als die Aussenseite des Moranenwalls Schmilzt ein Gletscher ab konnen mehrere Moranenwalle entstehen wenn langere Haltephasen eingeschaltet sind Endmoranen wirken wie Staudamme sie sind oft bis zu 200 m hoch viele Seen des Alpenvorlandes und der Alpen sind zusammen mit der ausschurfenden Kraft der Gletscher entstanden weil sich die Becken mit Wasser gefullt haben Die Untermorane Grundmorane findet man an der Unterseite eines Gletscherstroms wo besonders viel Gesteinsmaterial transportiert wird Der Schutt stammt von der Oberflache des Gletschers wo er durch allmahliches Hinuntersinken den Grund des Eisstromes erreicht oder direkt von dem Material das der Gletscher aus dem Untergrund herausschrammt Die Gesteinsstucke der Grundmorane sind intensiver kantengerundet als die aus anderen Moranen auch ist der Anteil an feinen Kornergrossen hoher jedoch finden sich auch grosse Felsbrocken Findlinge Ablagerungen und Formen des Schmelzwassers BearbeitenDie Formen und Ablagerungen des Schmelzwassers Fachausdruck glazifluvial werden nicht als Moranen bezeichnet Schmelzwasser bildet im Gletscher Systeme von Kanalen Rinnen und Schachten unter dem Eis es vereinigt sich am Grund des Gletschers und tritt dann am Gletschertor wieder zu Tage Meist ist es mit Gesteinsmehl vermischt sodass es eine weisse bis graue Farbe besitzt es wird daher Gletschermilch genannt Ausser durch Schmelzen kann der Gletscher auch durch Abbrechen von Eisbrocken an Substanz verlieren dies geschieht wenn der Gletscher in einen See oder ins Meer mundet Man nennt diesen Vorgang Kalben Siehe auch BearbeitenGlaziale Serie Firn Os Landschaft Kame DrumlinNormdaten Sachbegriff GND 4021212 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Glazialmorphologie amp oldid 232784868