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Der Gluckauf Erbstollen auch Gluckauf Erbstolln ist ein ehemaliger Erbstollen in Brunninghausen 1 Mit funf Kilometern war der Stollen der langste Erbstollen im Dortmunder Suden 2 Zudem war er der bedeutendste Erbstollen im Dortmunder Bereich 1 Er reichte von Dortmund in sudlicher Richtung bis in das Ardeygebirge 3 Der Stollen wurde auch Gluckaufer Erbstollen oder nach seinem Besitzer auch Romberg Erbstollen genannt 1 Gluckauf ErbstollenAllgemeine Informationen zum BergwerkAndere Namen Gluckauf ErbstollnGluckaufer ErbstollenRomberger ErbstollenAbbautechnik StollenbauForderung Jahr max 604 pr tInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1752Betriebsende 1850Nachfolgenutzung Zeche Gluckauf amp ErbstollnGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 28 16 1 N 7 27 14 O 51 471152 7 453876 Koordinaten 51 28 16 1 N 7 27 14 OGluckauf Erbstollen Regionalverband Ruhr Lage Gluckauf ErbstollenStandort BrunninghausenGemeinde DortmundKreisfreie Stadt NUTS3 DortmundLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange 1 2 Der weitere Betrieb bis zur Stilllegung 2 Einzelnachweise 3 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Anfange Bearbeiten Seit 1616 gewann die Familie von Romberg rund um Schloss Brunninghausen Steinkohlen Zur Entwicklung ihrer Zeche Gluckauf und zur Ableitung des Grubenwassers war das Anlegen eines zusatzlichen Stollens erforderlich 4 Im Jahr 1752 wurde der tiefe Stollen durch Herrn von Romberg angelegt 1 Das Stollenmundloch des Stollens befand sich am sudlichen Emscherufer 350 Meter westlich der heutigen Ardeystrasse 3 Der Stollen wurde nach Suden in Richtung des Ardeygebirges aufgefahren Im Jahr 1757 wurde das Floz Nr 2 gelost 1 Am 15 August des Jahres 1769 wurde dem Gluckauf Erbstollen das Erbstollenrecht verliehen 3 Gleichzeitig wurde der bis dahin als Tiefer Stolln bezeichnete Stollen umbenannt in Gluckauf Erbstolln Im Jahr 1784 war der Erbstollen in Betrieb und ab dem Jahr 1797 wurde er weiter aufgefahren 1 Der weitere Betrieb bis zur Stilllegung Bearbeiten Im Jahr 1801 erreicht der Erbstollen eine Lange von 710 Lachtern Ab dem Jahr 1820 war er zunachst in Betrieb und in den Jahren 1824 und 1825 wurde er durch die Zeche Storksbank weiter aufgefahren Im Jahr 1827 wurde in den Unterlagen des Markischen Bergamtes vermerkt Gluckauf Erbstolln voll in Betrieb Im selben Jahr wurde im Stollen auch Abbau betrieben Ab 1831 wurde der Stollen weiter aufgefahren Am 1 August des Jahres 1835 wurde der Erbstollen verstuft anschliessend wurde der Stollen auf Kosten der Gewerken der Zeche Blankenburg weiter aufgefahren Im Anschluss daran wurden um die Berechtsame bis zum Jahr 1842 mehrere Prozesse gefuhrt speziell mit den Eigentumern der Zeche Storksbank Im Jahr 1838 wurde der Stollen weiter aufgefahren es wurden etwa 500 preussische Tonnen Steinkohle aus dem Erbstollen gefordert 1 Im Jahr 1840 wurden etwa 604 preussische Tonnen Steinkohle aus dem Erbstollen gefordert der Stollen wurde weiter aufgefahren Im Jahr 1842 wurden die Grubenfelder Glucksanfang 1 3 gelost sowie uber ein Flugelort das Grubenfeld der Zeche Wiendahlsnebenbank Im Jahr 1843 wurde die Zeche Johannes Erbstollen und die Zeche Guldene Sonne gelost Im Jahr 1845 wurde der Stollen weiter in Richtung Kragen Haus vorgetrieben Im ersten Halbjahr des Jahres 1846 wurden 175 preussische Tonnen Steinkohle aus dem Erbstollen gefordert Im Jahr 1849 erreicht der Erbstollen eine Lange von 2200 Lachtern Im Jahr 1850 hatte der Erbstollen bereits mehrere Schachte unter anderem die Schachte Abraham und Carolina sowie mehrere Lichtlocher und den Versuchsschacht Neptun Im selben Jahr wurde der Erbstollen von der Zeche Gluckauf ubernommen die Berechtsame wurde umbenannt in Zeche Gluckauf amp Erbstolln Etwa um das Jahr 1880 wurde der Erbstollen stillgelegt 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 Marie Luise Frese Strathoff Kurt Pflaging Joachim Huske Der Steinkohlenbergbau im Bergrevier Horde zur Zeit des Freiherrn vom Stein 1 Auflage Regio Verlag Peter Voss Nachfolger Hans Koster Werne 2007 ISBN 978 3 929158 21 2 a b c Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 4 Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster Konigstein i Taunus 1994 ISBN 3 7845 6992 7 Wilfried Reininghaus Das wirtschaftliche Handeln der Familie von Romberg im 17 bis 20 Jahrhundert abgerufen am 15 Juli 2016 Weblinks BearbeitenDer fruhe Bergbau an der Ruhr Gluckauf Erbstollen abgerufen am 15 Juli 2016 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Historische Karte um 1840 abgerufen am 15 Juli 2016 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Karte der Situation um 2000 abgerufen am 15 Juli 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gluckauf Erbstollen amp oldid 220041829