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Georg Matthias Martin Josef Sticker 18 April 1860 in Koln 28 August 1960 in Zell am Main war ein deutscher Internist Loimologe Seuchenforscher und Medizinhistoriker 1 Georg Sticker 1923 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Sticker wurde in eine Kolner Arztfamilie geboren In Koln besuchte er das Gymnasium St Aposteln Er studierte ab 1880 Medizin an den Universitaten Strassburg Bonn und Gottingen Ende Marz 1884 wurde er in Bonn mit einem Thema aus dem Gebiet der Anatomie Beschreibung eines Schadels mit veralteter traumatischer einseitiger Unterkiefer Verrenkung promoviert Von 1884 bis 1887 arbeitete er als Assistent bei dem Internisten Franz Riegel an der Universitat Giessen wurde bereits 1886 zunachst in Weilburg 2 und dann von 1887 bis 1895 in Koln niedergelassen als praktischer Arzt tatig Ab 1895 war Sticker als poliklinischer Assistent erster Lehrbeauftragter fur Medizingeschichte an der Universitat Giessen 1895 habilitierte er sich dort fur das Fach Innere Medizin In Giessen wurde er auch 1898 zum ausserordentlichen Professor ernannt Sticker hatte sich als junger Pestforscher 1883 einer von Robert Koch geleiteten Expedition zur Erforschung der Cholera nach Agypten und Indien angeschlossen von der er jedoch bereits aus Agypten wieder nach Deutschland zuruckkehrte 3 Auch 1897 hatte er zu den Teilnehmern der unter Leitung von Georg Gaffky und Robert Koch geleiteten deutschen Expedition gehort die nach Bombay zur Untersuchung der dort ausgebrochenen Beulenpest gesandt worden war Es war Sticker gelungen Floh und Ratte als Zwischentrager der Epidemie zu identifizieren und stellte 1898 mit seiner Pestformel Pestratte Rattenfloh Mensch eine loimologische Erfassung der Pestepidemie dem damaligen Kontagionismus 4 gegenuber Im Jahr 1899 beschrieb er als erster die Ringelroteln genannt auch Erythema infectiosum und Stickersche Krankheit 5 1905 wurde Sticker Direktor des Stadtischen Clemens Hospitals in Munster und ab 1907 war er wieder als praktischer Arzt in Bonn und Koln wo er auch die Familie Konrad Adenauers behandelte tatig 6 Ab 1920 lehrte er als ordentlicher Honorarprofessor an der Universitat Munster Ausserordentlicher Professor mit Titel und Rang eines ordentlichen Professors fur Geschichte der Medizin war er seit dem 1 April 1921 7 1922 wurde er als Nachfolger von Friedrich Helfreich 1842 1927 der 1896 bis 1919 als Extraordinarius Geschichte der Medizin medizinische Geographie und medizinische Statistik gelehrt hatte 8 und am 14 Dezember 1929 ordentlicher Professor fur Geschichte der Medizin an der Universitat Wurzburg Sticker wirkte bei Ubersetzung und Herausgabe der Werke des Hippokrates 9 durch Richard Kapferer mit Sticker der in der Zeit des Nationalsozialismus der NSDAP beitrat 10 bejahte zunachst deren Politik und zitierte 1933 in der Munchener Medizinischen Wochenschrift Worte von Adolf Hitler Will das deutsche Volk so spricht Adolf Hitler genesen und weiter leben so muss es die Pflichten des volkischen Staates erkennen und keine Ohren dafur haben wenn Schwachlinge aufschreien und uber Eingriffe in die heiligsten Menschenrechte jammern 11 Als der nationalsozialistisch eingestellte Rektor der Universitat Herwart Fischer die Professur fur Geschichte der Medizin in eine fur Vererbungswissenschaft und Rasseforschung umzuwandeln begann erbat Sticker im Februar 1934 seine Emeritierung und schob hierzu Altersgrunde vor Am 1 April 1934 wurde Sticker schliesslich emeritiert Ein Nachfolger wurde nicht bestellt Den medizinhistorischen Unterricht ubernahm der Anatom Curt Elze 12 Im gleichen Jahr wurde der ehemalige Hauptraum des von Sticker im Sommer 1921 13 im Pathologischen Institut Bau 21 des Wurzburger Luitpoldkrankenhauses eingerichteten Instituts fur Geschichte der Medizin zum Fruhstuckszimmer fur studentische NSDAP Mitglieder 14 15 und in den folgenden Jahren wurde das medizinhistorische Institut zunachst aufgelost bevor es am 13 Marz 1953 unter Robert Herrlinger offiziell wiedergegrundet wurde und zunachst die Zusatzbezeichnung Georg Sticker Institut erhielt 16 Sticker der sich nach seiner Emeritierung lediglich noch als Privatmann wissenschaftlich betatigte war ab 1936 Mitglied der Leopoldina 17 Ab 1937 lebte er in Zell am Main wo in der dortigen Lehmgrubenstrasse 410 seit 1970 18 eine Gedenktafel an ihn erinnert 19 Im Jahr 1940 erhielt er die Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft 1941 die Cothenius Medaille der Leopoldina 1950 die Rinecker Medaille der Medizinischen Fakultat Wurzburg und 1960 verlieh die Philosophische Fakultat der Universitat dem 100 jahrigen Universitatsprofessor die Ehrendoktorwurde 1960 wurde er Ehrenmitglied der Leopoldina Georg Sticker starb in seinem Wohnhaus infolge einer grippalen Lungeninfektion 20 und fand seine letzte Ruhestatte auf dem Friedhof zu Zell am Main 21 Schriften Auswahl Bearbeitenals Ubersetzer A Corradi Geschichtliche Erinnerungen an den Gebrauch der Quecksilberverbindungen als Heilmittel In Deutsche Medicinal Zeitung Band 6 Nr 51 28 Juni 1888 S 621 626 Die Lehre Haller s von der Rotation des Magens im Fullungszustande Eine Rettung In Deutsche Medicinal Zeitung Band 9 1891 Nr 22 16 Marz S 247 249 Der Keuchhusten Der Bostock sche Sommerkatarrh Das sogenannte Heufieber In Specielle Pathologie und Therapie 4 Band 2 Teil 2 Abtheilung A Holder Wien 1896 Digitalisat Die neue Kinderseuche in der Umgebung von Giessen Erythema infectiosum In Zeitschrift fur praktische Arzte Band 8 1899 S 353 358 Digitalisat Lungenblutungen Anamie und Hyperamie der Lunge Lungenodem Schimmelpilzkrankheiten der Lunge in Specielle Pathologie und Therapie 14 2 1 2 A Holder Wien 1900 Die Pest In Wilhelm Ebstein Hrsg Handbuch der praktischen Medizin Band 5 Stuttgart 1901 S 477 485 Die Geschichte der Pest In Georg Sticker Abhandlungen aus der Seuchengeschichte und Seuchenlehre Band 1 Die Pest erster Teil Topelmann Giessen 1908 Digitalisat Die Cholera In Georg Sticker Abhandlungen aus der Seuchengeschichte und Seuchenlehre Band 2 Topelmann Giessen 1912 Digitalisat Die Bedeutung der Geschichte der Epidemien fur die heutige Epidemiologie ein Beitrag zur Beurteilung des Reichsseuchengesetzes In Zur historischen Biologie der Krankheitserreger Heft 2 Topelmann Giessen 1910 Dengue und andere endemische Kustenfieber Holder Wien Leipzig 1914 Erkaeltungskrankheiten und Kaelteschaeden Ihre Verhuetung und Heilung Julius Springer Berlin 1916 Heilwirkungen der terpenhaltigen Ole und Harze Wien und Leipzig 1917 Geschlechtsleben und Fortpflanzung vom Standpunkt des Arztes in Ehe und Volksvermehrung 2 Volksvereins Verlag Monchengladbach 1919 Hippokrates Der Volkskrankheiten erstes und drittes Buch um das Jahr 434 430 v Chr Aus dem Griechischen ubersetzt eingeleitet und erlautert Johann Ambrosius Barth Leipzig 1923 Klassiker der Medizin Band 28 unveranderter Nachdruck Zentralantiquariat der Deutschen Demokratischen Republik Leipzig 1968 Die gebrauchlichen Heilkrauter in Deutschland zur Zeit Karls des Grossen In Janus Band 28 Leiden 1924 S 21 41 Die Entwickelung der arztlichen Kunst in Deutschland von Karl dem Grossen bis heute Munchner Drucke Munchen 1927 Die Entwicklung der Medizinischen Fakultat an der Universitat Wurzburg In Franz Frisch Ferdinand Flury Hrsg Festschrift zum 46 Deutschen Arztetag in Wurzburg Im Auftrag des arztlichen Bezirksvereins Wurzburg 1927 S 3 167 Fieber und Entzundung bei den Hippokratikern In Sudhoffs Archiv Band 20 1928 S 150 174 sowie Band 22 1929 S 313 343 und 361 381 Eine Teutsche Akademie der Chirurgie im Jahr 1805 In Proteus Band 1 Bonn 1931 S 41 45 Entwicklungsgeschichte der Medizinischen Fakultat an der Alma Mater Julia In Max Buchner Hrsg Aus der Vergangenheit der Universitat Wurzburg Festschrift zum 350jahrigen Bestehen der Universitat Hrsg im Auftrag von Rektor und Senat Berlin 1932 S 383 799 Professoren der Medizin in Wurzburg vor zwei Menschenaltern Mit Bildern von Ludwig Justi aus den Semestern 1862 63 In Munchner Medizinische Wochenschrift 6 1932 S 385 750 La universidad de Wurzburgo In Anales E Merck Darmstadt 1932 Die Loimologie des Typhus abdominalis Vortrag Hippokrates Verlag Stuttgart Leipzig 1933 Das Institut fur Geschichte der Medizin an der Universitat Wurzburg In Mitteilungen zur Geschichte der Medizin der Naturwissenschaften und der Technik Band 36 1937 S 5 Wilhelm Olivier Leube Professor der inneren Medizin 1842 1925 In Anton Chroust Hrsg Lebenslaufe aus Franken Munchen Leipzig Wurzburg Band 5 1936 S 150 155 Franz von Rinecker Professor der Medizin an der Universitat Wurzburg 1811 1883 In Anton Chroust Hrsg Lebenslaufe aus Franken Munchen Leipzig Wurzburg Band 5 1936 S 279 288 Die drei schwabischen Reformatoren der Medizin Sudhoffvorlesung gehalten am Sonntag den 18 Sept 1938 vormittags 11 Uhr im Planetarium der Stadt Stuttgart zur Eroffng der 95 Versammlung der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Arzte Prof Dr Georg Sticker Zell am Main 410 1938 Ein Gesprach des Konigs Ferdinand mit Paracelsus Deutsche Akademie der Naturforscher Halle Saale Friedrichstr 50 a 1941 Hippokrates und Paracelsus Wurzburg 1949 Literatur BearbeitenGerhard Ludtke Werner Schuder Joseph Kurschner Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender 1928 29 3 Ausgabe De Gruyter Berlin 1929 ISBN 3 11 107168 5 Sp 2375 Paul Diepgen Georg Sticker Zu seinem 70 Geburtstag am 18 April 1930 In Munchener Medizinische Wochenschrift Jg 77 1930 Nr 16 18 April 1930 S 685 687 Heinz Lossen Oo Prof emer Dr med Georg Sticker Ordinarius fur Geschichte der Medizin an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg zum 100 Geburtstag Darmstadter Echo Darmstadt 1960 Alma Kreuter Deutschsprachige Neurologen und Psychiater Ein biographisch bibliographisches Lexikon von den Vorlaufern bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts Saur Munchen 1996 Bd 1 S 1421 online Ulrike Enke Losungswort to stamp out the plague Die deutsche Pestexpediton nach Bombay im Jahre 1897 In Hessisches Arzteblatt Nummer 4 2005 S 244 247 PDF Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive Werner E Gerabek Sticker Georg In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 1360 Kristin Maier Unverfehrt Der Hygieniker und Medizinhistoriker Georg Sticker 1860 1960 Leben und Werk Medizinische Dissertation Wurzburg 2021 Andreas Mettenleiter Georg Sticker 1860 1960 Unbekannte Seiten eines bekannten Medizinhistorikers In Andreas Mettenleiter Hrsg Tempora mutantur et nos Festschrift fur Walter M Brod zum 95 Geburtstag Mit Beitragen von Freunden Weggefahrten und Zeitgenossen Akamedon Pfaffenhofen 2007 Aus Wurzburgs Stadt und Universitatsgeschichte 2 ISBN 978 3 940072 01 6 S 409 412 Werner Gerabek Sticker Georg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 316 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Sticker im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Werner E Gerabek Sticker Georg In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte Walter de Gruyter Berlin New York 2005 S 1360 Andreas Mettenleiter Georg Sticker 1860 1960 Unbekannte Seiten eines bekannten Medizinhistorikers In Tempora mutantur et nos Festschrift fur Walter M Brod zum 95 Geburtstag Mit Beitragen von Freunden Weggefahrten und Zeitgenossen Hrsg von Andreas Mettenleiter Akamedon Pfaffenhofen 2007 S 409 412 hier S 409 dort Weilheim Gundolf Keil Robert Koch 1843 1910 Ein Essai In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 36 37 2017 2018 2021 S 73 109 hier S 74 Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 47 Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 49 Andreas Mettenleiter S 409 Julius Maximilians Universitat Wurzburg Vorlesungs Verzeichnis fur das Sommer Halbjahr 1948 Universitatsdruckerei H Sturtz Wurzburg 1948 S 10 Rechte seit 14 Dezember 1929 Robert Herrlinger Die Entwicklung des medizinhistorischen Unterrichts an der Julius Maximilians Universitat In Mitteilungen aus dem Georg Sticker Institut fur Geschichte der Medizin an der Universitat Wurzburg Heft 1 Marz 1957 S 1 8 hier S 6 f Richard Kapferer Hrsg Die Werke des Hippokrates Die hippokratische Schriftensammlung in neuer deutscher Ubersetzung 5 Bande Stuttgart 1933 1940 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Aktualisierte Ausgabe Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 596 16048 0 S 603 Georg Sticker Erblichkeit Rassenhygiene und Bevolkerungspolitik Anlage Vererbung und Rasse Ein geschichtlicher Ruckblick In Munchener Medizinische Wochenschrift Band 80 1933 S 1931 1935 u 1975 1980 hier S 1980 Zitat bei Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2005 S 603 Ute Felbor Rassenbiologie und Vererbungswissenschaft in der Medizinischen Fakultat der Universitat Wurzburg 1937 1945 Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1995 Wurzburger medizinhistorische Forschungen Beiheft 3 Zugleich Dissertation Wurzburg 1995 ISBN 3 88479 932 0 S 40 Wolfgang U Eckart Robert Jutte Medizingeschichte Eine Einfuhrung Bohlau Koln Weimar Wien 2007 2 Auflage ebenda 2014 zu den Instituten fur Geschichte der Medizin im deutschsprachigen Raum so z B Wurzburg und Georg Sticker 1921 S 104 105 Robert Herrlinger Die Geschichte der Medizin als Unterrichtsfach in Wurzburg seit 1934 In Mitteilungen aus dem Georg Sticker Institut fur Geschichte der Medizin an der Universitat Wurzburg Band 1 Marz 1957 S 9 ff hier S 9 Michael Quick Sticker versus Herrlinger Zur Benennungsmotivation des Wurzburger medizinhistorischen Instituts In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 5 1987 S 13 40 hier S 20 f Robert Herrlinger Die Geschichte der Medizin als Unterrichtsfach in Wurzburg seit 1934 1957 S 7 und 10 Mitgliedseintrag von Georg Sticker bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 2 Mai 2014 Gedenktafel fur grossen Forscher Vor zehn Jahren starb in Zell der beruhmte Bakteriologe Prof Dr Sticker In Main Post Jahrgang 26 Nr 196 Freitag 28 August 1970 S 10 Michael Quick Sticker versus Herrlinger 1987 S 13 Andreas Mettenleiter Georg Sticker 1860 1960 Unbekannte Seiten eines bekannten Medizinhistorikers 2007 S 411 f Michael Quick Sticker versus Herrlinger 1987 S 14 Normdaten Person GND 119371863 lobid OGND AKS VIAF 54956588 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sticker GeorgALTERNATIVNAMEN Sticker Georg Matthias Martin Josef vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Hygieniker und MedizinhistorikerGEBURTSDATUM 18 April 1860GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 28 August 1960STERBEORT Zell am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Sticker amp oldid 238498377