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Georg Jauer 25 Juni 1896 in Lissen bei Fraustadt in Westpreussen 5 August 1971 in Greven war ein deutscher General der Panzertruppe im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJauer trat zu Beginn des Ersten Weltkriegs am 6 August 1914 als Freiwilliger in das 2 Pommersche Fussartillerie Regiment Nr 15 der Preussischen Armee ein Mitte Januar 1915 kam er zur 2 Batterie an die Ostfront wurde Anfang Marz 1916 Offiziersstellvertreter und avancierte bis Mitte des Monats zum Leutnant der Reserve Als solcher war er ab Mitte Marz 1917 Ordonnanzoffizier beim Stab des I Bataillons seines Regiments und wurde am 25 Mai 1917 unter Belassung in seiner Stellung als Leutnant mit Patent vom 20 Februar 1915 als aktiver Offizier in das Regiment ubernommen Ab Ende November 1917 war er als Batteriefuhrer tatig und erhielt fur sein Wirken beide Klassen des Eisernen Kreuzes sowie das Verwundetenabzeichen in Schwarz 1 Nach dem Krieg war er Anfang Januar 1919 zunachst noch Regimentsadjutant und wurde nach Auflosung der Alten Armee Mitte Oktober 1919 als Abteilungsadjutant in das Reichswehr Artillerie Regiment 2 der Vorlaufigen Reichswehr ubernommen Mitte Marz 1920 war er Ordonnanzoffizier beim Stab und wurde am 1 Oktober 1922 Adjutant der II Abteilung im 2 Preussisches Artillerie Regiment In dieser Stellung stieg er Ende Juli 1925 zum Oberleutnant auf und absolvierte von Oktober 1927 bis Februar 1928 einen Waffenschullehrgang in Doberitz Wahrend seiner Verwendung als Regimentsadjutant wurde er Mitte Februar 1931 zum Hauptmann befordert und am 1 Oktober 1931 zum Chef der 7 Batterie ernannt Daran schloss sich von Oktober 1933 bis Ende Marz 1934 eine Verwendung als Chef der Ausbildungsbatterie seines Regiments an Anschliessend erfolgte seine Versetzung zum Artillerie Lehr und Versuchskommando sowie Anfang Oktober 1934 als Referent fur Artillerie in das Heerespersonalamt P1 In dieser Stellung avancierte Jauer bis 1 Januar 1939 zum Oberstleutnant Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er am 1 Oktober 1940 unter Beforderung zum Oberst zum Chef der 4 Abteilung AgP1 im Heerespersonalamt ernannt Als Kommandeur des Artillerie Regiment 29 bei der 29 Infanterie Division trat er am 5 Marz 1941 in den Truppendienst zuruck und erhielt fur sein Wirken beim Angriff auf die Sowjetunion am 19 Dezember 1941 das Deutsche Kreuz in Gold Vom 15 Marz bis zum 27 November 1942 war er Kommandeur des Artillerie Regiments Grossdeutschland und beteiligte sich an der Sommeroffensive Anschliessend befand sich Jauer bis zum 19 Januar 1943 in der Fuhrerreserve des OKH wurde dann mit der Fuhrung der 20 Infanterie Division beauftragt und am 1 April zum Kommandeur dieses Grossverbandes ernannt Ab dem 23 Juli 1943 fuhrte der Grossverband die Bezeichnung 20 Panzergrenadier Division welcher ab Ende September 1944 dem Panzerkorps Grossdeutschland unterstellt war Mit der Division kampfte er an der Ostfront und wurde im April 1943 zum Generalmajor und im Oktober 1943 zum Generalleutnant befordert Die Division wurde bei Kamenez Podolsk im sogenannten Hube Kessel eingeschlossen konnte sich jedoch wieder befreien und zog sich in Richtung Lemberg und Kamionka auf den Bug zuruck Im November 1943 war Jauer fur funf Tage zugleich mit der Fuhrung der 25 Panzer Division beauftragt 2 und fuhrte die Division bei einem Teil der Kampfe der Schlacht am Dnepr Im September 1944 wurde Jauer als Kommandeur der 20 Panzergrenadier Division durch Oberst Walter Kuhn vertreten Ende 1944 gab Jauer seine Division ab und war vom 1 Januar bis zum 11 Februar 1945 ohne Kommando Nachdem Jauer am 4 Mai 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erhalten hatte wurde er am 10 Februar 1945 mit dem Eichenlaub 733 Verleihung zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet 3 Anschliessend beauftragte man ihn zunachst mit der Fuhrung des Panzerkorps Grossdeutschland Am 12 Marz 1945 wurde er zum Kommandierenden General des Korps ernannt und drei Tage spater zum General der Panzertruppe befordert Jauer konnte in der Schlacht um Bautzen im Zuge der Cottbus Potsdamer Operation zusammen mit der 17 und 72 Infanterie Division trotz weniger moderner Panther Panzer und spater fehlenden Treibstoff Nachschubs aus den Hydrierwerken in Form von Benzin die in Bautzen eingeschlossenen Truppenteile befreien Zu Kriegsende ging er in Kriegsgefangenschaft 1957 hatte Jauer regen Schriftverkehr mit dem Historiker am IfZ Munchen Helmut Heiber um weitere Informationen zu den Fuhrerlageberichten u a bzgl der Kampfe am Oder Bruckenkopf bei Steinau im Januar 1945 auszutauschen Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 6 Hochbaum Klutmann Biblio Verlag Bissendorf 2002 ISBN 3 7648 2582 0 S 280 281 Wolfgang Keilig Die Generale des Heeres 1939 1945 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1956 S 152 Weblinks BearbeitenZeugenschrifttum von Georg Jauer zu den Kampfen um Oder und Neisse 1957 archiviert IfZ Munchen Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschesn Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 183 Samuel W Mitcham Jr Panzer Legions A Guide to the German Army Tank Divisions of World War II and Their Commanders Stackpole Books 2006 ISBN 978 1 4617 5143 4 S 183 google de abgerufen am 19 Februar 2021 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 13 Oktober 2017 PersonendatenNAME Jauer GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Panzertruppe im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 25 Juni 1896GEBURTSORT Lissen bei FraustadtSTERBEDATUM 5 August 1971STERBEORT Greven Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Jauer amp oldid 221562374