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Georg Ferdinand von Bentheim 11 Januar 1807 in Soldau 23 Oktober 1884 in Wiesbaden war ein preussischer General der Infanterie Georg Ferdinand von Bentheim 1807 1884 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des spateren preussischen Generalmajors Wilhelm von Bentheim 1768 1840 und dessen Ehefrau Dorothea Constance geborene Holst 1794 1849 1 Militarkarriere Bearbeiten Bentheim kam am 8 April 1824 aus dem Kadettenkorps Kulm zum Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment Nr 1 nach Berlin wo er am 14 November 1825 zum Sekondeleutnant und am 18 April 1840 zum Premierleutnant befordert wurde Mit seiner Beforderung zum Hauptmann am 13 April 1847 war die Ernennung zum Kompaniechef verbunden Als Kompagniefuhrer seines Ursprungsregimentes nahm er 1848 in den Elbherzogtumern am Feldzug gegen Danemark teil Fur die Teilnahme an den Gefechten bei Skrydstrup und am Uberfall bei Apenrade erhielt er den Roten Adlerorden IV Klasse mit Schwertern 1849 nahm er an der Niederwerfung des Maiaufstandes in Dresden teil Am 11 Mai 1852 wurde er Major und als Zweiter Kommandant des II Bataillons des 4 Garde Landwehr Regiments nach Koblenz versetzt Am 5 Juni 1856 kam es zur Ruckversetzung zum Kaiser Alexander Grenadier Regiment nach Berlin Am 9 April 1857 folgte die Beforderung zum Oberstleutnant und am 31 Mai 1859 jene zum Oberst am 14 Juni des gleichen Jahres wurde er Kommandeur des 2 Garde Regiments zu Fuss Am 17 Dezember 1863 ubernahm Bentheim kurzfristig die Fuhrung der 27 Infanterie Brigade der 14 Division Wahrend des Krieges gegen Danemark ubernahm er am 22 Januar 1864 das Kommando uber die mobilen Garde Grenadier Brigade der Kombinierten Garde Infanterie Division Mit seinen Truppen wirkte er bei verschiedenen Gefechten auf Jutland und bei der Ersturmung der Duppeler Schanzen mit und erhielt dafur das Kommandeurkreuz des Leopoldordens mit Kriegsdekoration und am 25 Juni 1864 die Beforderung zum Generalmajor Am 17 Dezember 1864 zum Kommandeur der 1 Kombinierten Infanterie Brigade ernannt verblieb er bei den preussischen Truppen in Schleswig zuruck Mit Ausbruch des Krieges gegen Osterreich 1866 erhielt Bentheim das Kommando der 1 Kombinierten Landwehr Division des der Hauptarmee an den Bohmischen Kriegsschauplatz folgenden 1 Reserve Armeekorps Ausser einem kleinen Vorpostengefecht bei Aussig kam es zu keinen kriegerischen Tatigkeiten Nach seiner Heimkehr wurde er am 17 September 1866 zum Kommandeur der 1 Division in Konigsberg berufen am 20 September folgte seine Beforderung zum Generalleutnant Im Krieg gegen Frankreich fuhrte er die ostpreussische Division im Rahmen des I Armee Korps im August uber die franzosische Grenze und nahm an der Belagerung von Metz teil Wahrend der Schlacht von Noiseville am 31 August standen seine Brigade im Hauptangriffsfeld der franzosischen Rheinarmee Nach dem Fall der Festung Metz ruckten Bentheims Truppen an den nordlichen Kriegsschauplatz an die Somme 2 ab und stiessen bis Rouen vor Mit dem 20 Oktober 1870 ubernahm er anstelle des zum Kommandierenden Generals des 1 Armee berufenen von Manteuffel die Fuhrung des I Armee Korps Im Krieg hatte Bentheim beide Klassen des Eisernen Kreuzes und den Orden Pour le Merite erworben Im Juli 1871 wurde er zum Gouverneur von Metz ernannt Mit der gesetzlichen Pension stellte man Bentheim am 8 Marz 1873 unter Verleihung des Charakters als General der Infanterie zur Disposition Gleichzeitig verlieh ihm Wilhelm I den Kronenorden I Klasse mit dem Emeileband des Roten Adlerordens mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Wiesbaden wo er an einem Herzschlag verstarb Familie Bearbeiten Bentheim verheiratete sich am 24 Juli 1846 in Konigsberg mit Adelheid Friederike Gottliebe von Proeck 1825 1904 Aus der Ehe gingen eine Tochter die den spateren preussischen Generalleutnant Walther von Ingersleben 1859 1940 heiratete sowie die Sohne Oskar 1848 1907 3 und Alfons hervor Literatur BearbeitenGustav Emil Ferdinand von Glasenapp Militarische Biographien des Offizier Corps der Preussischen Armee G Bernstein Berlin 1868 S 113 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 7 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 S 240 241 Nr 2271 Bernhard von Poten Bentheim Ferdinand von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 46 Duncker amp Humblot Leipzig 1902 S 363 f Einzelnachweise Bearbeiten Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 5 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632802 S 256 Nr 1538 Quintin Barry The Somme 1870 71 The Winter Campaign in Picardy Helion 2015 ISBN 978 1 912174 67 6 google co uk abgerufen am 7 Januar 2021 Werner von Bock Stammliste des Offizierkorps des 2 Garde Regiments zu Fuss 19 6 1813 15 5 1913 Verlag R Eisenschmidt Berlin 1913 S 168 Normdaten Person GND 100435742 lobid OGND AKS VIAF 42186266 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bentheim Georg Ferdinand vonKURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 11 Januar 1807GEBURTSORT SoldauSTERBEDATUM 23 Oktober 1884STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Ferdinand von Bentheim amp oldid 217415406