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Gangsa regional auch gangha hansa ist ein flacher Gong aus Bronze oder Messing der in der rituellen Musik mehrerer zum indigenen Volk der Igorot gehorenden Gruppen auf der philippinischen Insel Luzon gespielt wird Zwischen zwei und sieben gangsa in unterschiedlichen Grossen werden bei Zeremonien der Dorfgemeinschaft Reisernte Friedensbunde oder bei Ubergangsfeiern Hochzeiten haufig zur Begleitung von Tanzen verwendet Je nachdem ob der Gong frei hangend in der linken Hand gehalten Ensemble tadok oder pattang und mit einem Holzstock in der rechten Hand angeschlagen oder auf den Oberschenkeln des Spielers liegt und mit beiden Handen geschlagen wird Ensemble tupayya ergeben sich unterschiedliche Klange Vor Beginn der Auffuhrung sind mehrere gangsa zur Auswahl fur die Musiker und Tanzer am Boden ausgelegt Ethnie Kalinga im Baranggay Upper Uma der Gemeinde Lubuagan In den Philippinischen Kordilleren gelten gangsa als heilige Musikinstrumente an deren Spielweise sich die rein der Unterhaltung dienenden Ensembles mit Instrumenten aus Bambus orientieren Daruber hinaus geniessen die Gongs eine besondere Wertschatzung als Mitgift und anderweitig als Tauschobjekt Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Verbreitung 2 Spielweise 2 1 Kalinga 2 2 Tingguian 2 3 Kalanguya 2 4 Ifugao 2 5 Karao 2 6 Isneg 2 7 Ibaloi 2 8 Bontok 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft und Verbreitung Bearbeiten nbsp Flachgong im buddhistischen Kloster Erdene Dsuu in der MongoleiFlache Gongs sind vermutlich alter als die in Sudostasien weiter verbreiteten Buckelgongs die in den Ensembleformationen pi phat in Thailand pin peat in Kambodscha gamelan auf Java und Bali sowie kulintang im Suden der Philippinen und mit ahnlichen Namen auf einigen anderen Inseln im ostlichen Malaiischen Archipel vorkommen Flachgongs bringen keine so klar definierte Tonhohe hervor wie Buckelgongs Gangsa im Norden und die Buckelgongs kulintang im Suden sind die beiden gegensatzlichen Gong Musiktraditionen der Philippinen Von ihrem mutmasslichen Ursprung in China verbreiteten sich Gongs beider Grundformen 1 Um 800 n Chr sind Gongs auf Reliefs am buddhistischen Stupa Borobudur auf Java abgebildet zusammen mit diversen Blasinstrumenten Saiteninstrumenten und einem Xylophon dessen Form einem Mittelding zwischen den beiden Typen eines heutigen Metallophons entspricht 2 Diese heissen auf Java saron die Klangplatten liegen flach auf einem grossen Holzkasten und gender die Klangplatten hangen an Schnuren uber einzelnen Resonatoren aus Bambusrohren Beide Typen werden auf Bali nach dem verwendeten Material als gangsa bezeichnet Das indonesischen Wort gangsa Bronze Messing wurde auch auf die philippinischen Flachgongs ubertragen Die moglicherweise alteste Verwendung von Gongs ist der magische Schutz vor bosen Geistern weshalb sie laut geschlagen wurden um gemass der asiatischen Vorstellung den Drachen am Verschlingen des Mondes bei einer Mondfinsternis zu hindern Bestimmte Dayak Volker auf Borneo wollten durch Gongschlage den aufkommenden Sturm davon abhalten ihre Hauser wegzublasen In buddhistischen Klostern signalisieren Gongs den Beginn von Versammlungen und leiten Rituale ein 3 In China heissen so verwendete Flachgongs lo oder luo und in Myanmar entsprechen sie der Schlagplatte kyizi Neben lo sind tang und cheng Namen chinesischer Gongs die teilweise zusammen mit den Gongs nach Korea Japan und Vietnam gelangten Borneo die Philippinen und Java gehoren ebenfalls zum Verbreitungsgebiet der Flachgongs in Sudostasien 4 Auf Java kommt das Wort gangsa in der Zusammensetzung pandai gangsa in einem 862 datierten Beleg vor 5 Pandai bedeutet Schmied in der Kombination pandai besi Eisenschmied Gangsa geht auf Sanskrit kansa oder kansya in derselben Bedeutung Bronze oder Messing zuruck In Indien stammt eine der fruhesten Reliefabbildungen eines Gong unklarer Form vom Stupa von Amaravati ab 2 Jahrhundert v Chr Bei spateren indischen Darstellungen ist zu erkennen dass es sich um Flachgongs handelt 6 Von kansa abgeleitete Namen in anderen indischen Sprachen fur Gongs sind kamsatalo kamso Pali kamsara Bengali kamsala Marathi und Kannada sowie peddaganta Telugu und ghana Kannada Ghana bezeichnet zugleich in der indischen Klassifizierung von Musikinstrumenten die Gruppe der in Indien meist aus Metall bestehenden Idiophone 7 In den ersten nachchristlichen Jahrhunderten kamen weite Teile Sudostasiens unter indischen Kultureinfluss Die Philippinen blieben hiervon weitgehend ausgespart Unabhangig von der indischen Herkunft des Wortes gangsa stehen die auf Luzon so bezeichneten Flachgongs mit den Gongs auf dem jenseits des sudchinesischen Meeres gelegenen asiatischen Festland dem Gebiet von Vietnam und Sudchina in einer alten vielleicht in prahistorische Zeit zuruckreichenden Beziehung Hierauf verweisen Gemeinsamkeiten in Form Spielweise der Gongs und kulturellen Eigenheiten zwischen den indigenen Volkern der philippinischen Kordilleren und den Montagnards im zentralen Bergland von Vietnam Die in Stelzenhausern lebenden Minderheitsvolker in den vietnamesischen Bergen verwenden je nach Anlass Ensembles mit zwischen zwei und 22 Buckel oder Flachgongs 8 Die Gesamtheit ihrer rituellen Musik und Tanze wurde zum immateriellen UNESCO Welterbe erklart Spielweise Bearbeiten nbsp Zu Unterrichtszwecken aufgehangte gangsa im Kindermuseum Museo Pambata in ManilaDie gangsa bestehen aus Bronze oder Messing und besitzen ublicherweise einen Durchmesser von etwa 30 Zentimetern und einen senkrecht abgeknickten funf Zentimeter hohen Rand Sie produzieren einen diffusen metallenen Klang mit einer mehr oder weniger bestimmbaren Tonhohe Jeder Gong wird einzeln von einem Spieler geschlagen Der kniende Spieler schlagt klopft oder gleitet mit den Handflachen uber den Gong Der stehende Musiker schlagt mit einem Holzschlagel auf die Flache oder gegen den Rand wobei er den Schlag frei ausklingen lasst oder mit dem Unterarm dampft Die sechs hauptsachlichen zu den Igorot gezahlten Ethnien in den Kordilleren von Luzon sind die Bontok Bontoc Ibaloi Ifugao Isneg auch Apayao Kalinga und Kankanai 9 Weitere heissen Gaddang Ilongot und Tinguian Musikalische Gemeinsamkeiten der verschiedenen Ethnien sind vor allem der zeremonielle Einsatz von Flachgongs die Verwendung zahlreicher Bambusinstrumente darunter der Rohrenzither die bei den Kalinga und Bontok kolitong genannt wird und eine epische Gesangstradition die bei den Kalinga als gasumbi und ullalim bekannt ist Die Themen des wahrend der Erntesaison vorgetragenen gasumbi sind Brautwerbung und Kopfjagd beim ullalim geht es um die Kampfe Errungenschaften und magischen Fahigkeiten eines legendaren Helden Die Flachgongs sind die heiligsten Musikinstrumente der indigenen Volker in den Philippinischen Kordilleren Wenn fruher ausschliesslich von erwachsenen Mannern gespielte Gongs erklangen handelte es sich um eine Friedenszeremonie zwischen benachbarten Volksgruppen um eine Ubergangszeremonie Hochzeit um eine Opferzeremonie oder um ein anderes bedeutendes Ritual der Gemeinschaft Ublicherweise konnen heute gangsa auch zu Ubungszwecken und zur Unterhaltung regional auch von Frauen gespielt werden 10 Kalinga Bearbeiten nbsp Set von sechs gangsa der Kalinga Ethnologisches Museum in OsakaGangsa werden bei den Kalinga in der Provinz Kalinga nach wie vor in der Familie vererbt und sind der wesentliche Teil der nationalen Musikkultur Die Gongs sind die einzigen nicht selbst angefertigten Musikinstrumente der Kalinga und mussen von auswarts bezogen werden Die Spielweise des zeremoniellen gangsa Ensembles liefert die verbindlichen musikalischen Strukturen und Spieltechniken die von den rein der Unterhaltung dienenden Ensembles mit Bambusinstrumenten ubernommen werden Weil ein gangsa Ensemble aus sechs Gongs unterschiedlicher Grosse besteht besitzt etwa die Bambusrohrenzither kolitong sechs auf die Tonhohen der Gongs gestimmte Saiten Die gangsa Tone sind von tief nach hoch benannt 1 balbal 2 kadwa 3 katlo dritter 4 kapat vierter 5 opop oder kalima 6 lalat kanom oder anungos Die zweisaitige Bambusrohrenzither tambi dem Typ der javanischen gumbeng entsprechend wird im gleichnamigen Ensemble gespielt das aus sechs unterschiedlich grossen Instrumenten besteht welche die vom gangsa Ensemble ubernommenen Bezeichnungen fur die Tonhohen tragen 11 Es gibt des Weiteren Ensembles mit sechs Bambusschlaggabeln balingbing und Gruppen von sechs sitzenden Musikern von denen jeder anstelle eines Flachgongs ein uber seinen Knien liegendes Bambusrohr patatag wie eine einzelne Xylophonklangplatte schlagt Analog zu den gangsa werden auch sechs Pfeifen der Panflote saggeypo geblasen 12 Wie eine gangsa Rhythmik von Bambusinstrumenten ubernommen wird zeigen Musiker mit der Bambusklapper pattanggok patangguk deren einseitig herausragende Zunge sie gegen eine am Boden liegende Bambusstange schlagen 13 Die Ubernahme zeremonieller Gong Spielweisen in der privaten Musik der Bambusrohrenzithern erinnert an die Musik der Buckelgongs ogung bei den Batak in Nordsumatra die durch ebensolche Bambusrohrenzithern gondang buluh nachgeahmt werden kann Traditionell tanzen bei Zeremonien Manner wahrend sie gangsa spielen oder mannliche Spieler begleiten die Tanze der Frauen Ausserhalb des zeremoniellen Kontextes durfen alle Mitglieder der Gemeinschaft gangsa spielen Unterhaltende Anlasse werden in Kirchen Schulen und bei Festen mit Wettbewerben geboten Bei der Spielweise tadok oder pattang auch patong pattung palook schlagt ein sich bewegender Tanzer den Gong mit einem Holzstab 14 wahrend bei der Spielweise tuppaya auch toppaya tuppayya der am Boden kniende Musiker den Gong mit den Handen schlagt 15 Beim tadok benannt nach dem Verb das gangsa Spielen und zugleich tanzen bedeutet 16 spielt jeder Musiker einen gleichbleibenden geradzahligen Rhythmus den Aaron Prior 2011 mit vier Zahlzeiten notiert Auf den Hauptschlag bvungog folgen ein kurzer Schlag okak um den ersten zu dampfen und zwei weitere Taktschlage Der grosste Gong balbal gibt Lautstarke und Tempo vor Der zweitgrosste Gong kadwa setzt seinen Hauptschlag auf den Dampfungsschlag des balbal Entsprechend folgen die weiteren Gongs in abfallender Grosse mit ihrem Hauptschlag auf dem zweiten Schlag des nachstgrosseren Gongs Im Zusammenklang der Einzeltone englisch interlocking ergibt sich eine zyklisch aufsteigende Tonfolge 17 Der Schlagel wird oftmals kurz vor Gebrauch mit dem Messer aus einem frischen Zweig herausgeschnitten Ahnlich ist die rhythmische Struktur bei der Spielweise tuppaya die wie tadok pattang im Gebiet der sudlichen Kalinga einheitlich ist Beim tuppaya Tanz der neben zeremoniellen Anlassen als Brautwerbetanz aufgefuhrt wird knien sechs Musiker in einer Reihe am Boden Der Gong ruht mit der offenen Seite nach unten auf den Oberschenkeln der Spieler und ist um nicht herabzurutschen am Gurtel festgebunden Den Hauptschlag erzeugt jeder Spieler mit der rechten Handflache in der Mitte des Gongs wahrend er sogleich mit der linken Hand einen leichten Schlag zur Dampfung abgibt und dabei mit der Hand am linken Rand des Gongs hinuntergleitet was den Ton leise macht und erhoht Die beiden nachsten Schlage mit der rechten und der linken Hand werden weniger stark ausgefuhrt Auf diese Weise werden die vier tiefsten Gongs gespielt Der zweithochste Gong opop spielt durchgangig gedampfte Taktschlage und der hochste Gong lalat besitzt die Freiheit zu einer gewissen rhythmischen Improvisation Sechs verschiedene Schlagtechniken lassen sich unterscheiden ungedampfter Schlag mit klarer Tonhohe ungedampfter Schlag gedampfter Schlag mit unbestimmter Tonhohe gleitende Bewegung starker Schlag diffuser Schlag 18 Glenn Ress Stallsmith 2007 gibt fur das tuppaya Ensemble die Reihenfolge der Gongs an 1 taggatag 2 kaguwa 3 katlu 4 kapat 5 upup und 6 bengbeng Der taggatag Spieler ist das versierteste Mitglied der Gruppe Er beginnt mit dem Spiel gibt das Tempo vor und kann wahrend des Spiels den Rhythmus variieren Aus den unterschiedlichen Anschlagtechniken Schlagfolgen und Einsatzen entstehen wiederum durch Uberlagerung resultierende Melodieverlaufe 19 Tuppaya begleitet grundsatzlich den Brautwerbetanz salidsid auch salip seledsed 20 bei den Bago manmanok bei dem sich ein Mann und eine Frau kreisformig umtanzen Beide haben ein rotes Tuch umgehangt oder schwenken es in den Handen Der Mann verkorpert einen stolzen Hahn der um die Aufmerksamkeit einer Henne wirbt und die Frau zeigt sich mit ausgestreckten Armen als eine darauf reagierende Henne Im Anschluss an die formelle Eroffnung des Tanzfestes treten zunachst zwei der angesehensten Mitglieder der Gemeinschaft auf Nach einigen Minuten ubergeben die Tanzer das Tuch an jemanden ihres Geschlechts weiter bis nach und nach die sich bereithaltenden Tanzer oder Zuschauer zum Tanz aufgefordert werden 21 Bei den Mangali einer auf 7000 Menschen geschatzten Untergruppe der Kalinga in der Gemeinde Tanudan 22 werden bei den gangsa spielenden Tanzern drei Rhythmusmuster des tadok unterschieden wobei die Tonhohe der Gongs unerheblich ist Jeder Tanzer Musiker spielt entweder den Rhythmus tokkotok tabbeleng oder sapul Von diesen Rhythmen ist tokkotok der am einfachsten zu spielende und sapul der schwierigste weshalb die meisten Musiker den erstgenannten und nur ein oder zwei den sapul Rhythmus auswahlen Glenn Ress Stallsmith 2007 notiert den tokkotok Rhythmus mit acht Zahlzeiten von denen der erste und vierte Schlag betont werden Bei den ubrigen sechs Schlagen wird der Nachklang gedampft Diese Technik heisst upup Beim tabbeleng werden von den acht Zahlzeiten der erste dritte sechste und siebte Schlag betont die ubrigen sind gedampfte upup Schlage Die Besonderheit beim sapul Rhythmus ist der betonte vierte Schlag der uber zwei Zahlzeiten ausklingt Standardmassig wird ausserdem der erste Schlag betont daruber hinaus kann der sapul Spieler rhythmische Variationen hinzufugen 23 Gongs durfen nicht in der Nahe von jemandem erklingen der einen Toten betrauert Falls ein Todesfall eintritt muss eine im selben Dorf geplante zeremonielle gangsa Tanzauffuhrung in ein Nachbardorf ausweichen oder die Trauergemeinde folgt der Bitte und entfernt sich fur einige Zeit aus dem Dorf bis sie ausser Horweite ist Die stets bei angenehmen und frohlichen Anlassen gespielten gangsa passen nicht mit Totenzeremonien zusammen Bei zeremoniellen Tanzen sind die Frauen und Manner der Kalinga traditionell gekleidet die Manner mit einem roten knappen Huftschurz und die Frauen mit einem rot gemusterten Wickelrock und einer weissen Bluse Beim tadok Tanz bewegen sich die Manner in einer Linie im Kreis oder in einer Schlangenlinie hinter dem erfahrensten Musiker der ublicherweise den sapul Rhythmus spielt Von Zeit zu Zeit bleiben die Manner stehen und bewegen nur die Beine im Rhythmus zur Musik oder schlagen vornubergebeugt ihre gangsa dicht uber dem Boden um anschliessend die Tanzrichtung umzukehren Wahrenddessen tanzen die Frauen separat einen eigenen Stil sagni bei dem sie sich in geraden Linien vor und zuruck oder im Kreis bewegen wahrend sie mit ausgestreckten Handen sich um die eigene Achse drehend einen fliegenden Vogel imitieren Abwechselnd stemmen sie die Hande in die Huften 24 Gelegentlich vereint sich die Gruppe der flatternden Frauen und der gangsa spielenden Manner zu einer Tanzformation 25 Alle Kalinga Gruppen sind durch bilaterale Vereinbarungen bodong miteinander verbunden Tadok Tanze gehoren wesentlich zur Zeremonie der Friedensvereinbarungen bodong die jeweils zwischen zwei der 47 ethnischen Gruppen der Igorot abgehalten werden um die gegenseitige Verstandigung zwischen in fruheren Zeiten sich bekriegenden Gruppen zu fordern kalinga bedeutet in der Regionalsprache Feind Kampfer oder Kopfjager Bodong je nach Region auch pudon vochong pechen oder kalon soll Frieden Handel ungehindertes Reisen und gemeinsame Strafverfolgung gewahrleisten In einem Mordfall der sich zwischen zwei Gruppen ereignet hat treffen deren Reprasentanten des Friedenspaktes zusammen und verhandeln eine Entschadigungszahlung um Blutrache zu verhindern Ausser bei ihrer Grundung wird die bodong Zeremonie abgehalten wenn der von einer Gruppe gewahlte Bevollmachtigte mangdon si bodong eines Friedenspaktes das Amt an seinen Nachfolger ubergibt Wahrend der dreitagigen Zeremonie werden mit Tanzen und Musik personliche Beziehungen geknupft und aufgefrischt Konkret werden bei einem bodong die Gebietsgrenzen bogis der beiden Gruppen in einem schriftlichen Vertrag pagta ti bodong festgelegt Durch das bodong System sind 47 Gebiete und die entsprechenden Untergruppen der Kalinga definiert 26 Tingguian Bearbeiten Die Tingguian auch Tinggian Eigenbezeichnung Itneg in der Provinz Abra im Norden von Luzon und die nordlichen Kalinga kennen das inila ud Ensemble das aus drei Gongs und der Zylindertrommel tambul besteht Die Gongs namentlich patpat keb ang und sapul liegen auf den Oberschenkeln des Spielers der sie mit einem Stockchen in der linken Hand und mit der rechten Handflache schlagt und mit der rechten Hand auch den Schlag dampft Jeder der drei mannlichen Spieler produziert einen eigenen Rhythmus Zum pinala iyan Ensemble derselben ethnischen Gruppen gehoren vier Gongs und eine mit zwei Stocken geschlagene Trommel tambul Der erste Gong talagutok und der dritte Gong saliksik liegen mit dem Rand nach unten auf dem Boden und werden jeweils mit zwei Stockchen geschlagen Der zweite Gong pawwok wird vom Spieler mit der linken Hand aufrecht mit dem Rand auf dem Boden stehend gehalten und mit einem Stockchen in die Mitte der Innenseite geschlagen Der vierte Gong pattong wird entweder mit der Offnung nach oben auf den Boden gelegt und auf die Innenseite geschlagen 27 oder er wird mit der linken Hand frei hangend gehalten und auf den Rand geschlagen 28 Ein weiteres Ensemble namens pinalandok besteht aus sechs auf den Oberschenkeln liegenden Gongs die mit beiden Handen geschlagen werden Es entspricht dem Ensemble tuppaya der Kalinga Kalanguya Bearbeiten nbsp Ein mumbaki Priester eines baki Rituals der Ifugao segnet ein Schwein bevor es bei einem Fest das zum Zyklus der Reisaussaat und Reisernterituale gehort geschlachtet wird Der Trommler rechts sitzt auf einer langen Rohrentrommel Die Kalanguya leben weit verteilt in den Bergregionen der Provinzen Pangasinan Nueva Ecija Cagayan Valley und in der Cordillera Administrative Region Ihr Flachgongensemble ist ebenfalls von wesentlicher Bedeutung fur die Musikkultur und besteht aus vier Instrumenten die mit Holzstocken geschlagen werden Fruher durften die Gongs nur von ausgewahlten Personen bei zeremoniellen Anlassen in die Hand genommen werden um die Geisterwelt nicht zu verargern Die strengen Regeln sind gewichen die Verwendung bei festlichen Anlassen canao ist geblieben Zu den traditionellen Zeremonien die mit einem Tieropfer Schweine Kuhe oder Wasserbuffel an die Geister und mit Gongensembles verbunden sind gehoren mehrere Musikstile Wenn der Heiler Geisterbeschworer mabaki den Gastgeber des Festes segnet legt er die Hande auf dessen Schultern stampft mit seinen Fussen und murmelt gute Wunsche Oft bittet er Gott Kabunyan wortlich Himmel den Sohn des Schopfergottes der Igorot um eine reiche Ernte oder um einen Zugewinn an Schweinen Die hierbei gespielte Gongmusik heisst liya Beim Musikstil hibat tanzten die Krieger um den abgetrennten Kopf eines erbeuteten Feindes Die Kopftrophae gehorte zu einem Ritual mit dem der Schamane mit den Geistern Kontakt aufnahm Seit dem Verbot der Kopfjagd begnugt er sich mit einem Baumfarn fur dieses Ritual Bei grossen Festen wird gangha gespielt wahrend der mabaki seine Segnung des Gastgebers ausruft Der Musikstil gangha wird von Tanzen begleitet und gehort zu mehreren Festen darunter padit Beim achttagigen Fest padit werden mehrere Schweine geschlachtet um einen Sieg uber den Feind zu feiern Den Kopf des Feindes symbolisiert heute ein auf einem Pfosten in der Mitte des Platzes aufgespiesster Farn mit einem grossen Fass Reiswein dabei den die Versammelten umtanzen 29 Wenn fruher ein Stuck Felsen ohne menschliches Zutun abrutschte wurde dies als Omen aufgefasst und die Musik deggenden gespielt bei der sich Tanzer ruckwarts bewegten 30 Die Kalanguya fuhren nicht mehr alle traditionellen Feste aber nach wie vor das bedeutende padit Fest auf 31 Die Gongmusik und Tanze werden heute hauptsachlich bei Hochzeiten politischen Versammlungen und Erntedankfesten aufgefuhrt Wenn Gongs ausserhalb traditioneller Zeremonien und mit neuen Spielweisen verwendet werden so stosst dies nicht bei allen Kalanguya auf Zustimmung Zu den anderen Musikinstrumenten der Kalanguya gehoren die flache Brettzither kuldahing bei der vier Saiten mit mehreren Zentimetern Abstand uber ein rechteckiges Holzbrett gespannt sind Die Saiten werden mit einem Finger im Stil der Gongs gezupft Die kuldahing gilt als kleine Version des Gongensembles Die pakgong ist eine von Frauen auf ihrem Weg zur Feldarbeit gespielte kleine Bambusgabelklapper ahnlich der nordostindischen toka 32 Ifugao Bearbeiten Die Ifugao nennen den Gong und ein Ensemble bestehend aus drei Gongs gangha Einer dieser Gongs der tobob genannt wird ist hoher gestimmt als die anderen und wird mit der linken Hand geschlagen wahrend der rechte Handballen uber die Flache gleitet Die beiden grosseren Gongs hebbiat und qahot werden mit Stocken auf die Mitte der Innenseite geschlagen 33 Bei den kleineren Gongs betragen die Durchmesser zwischen 26 und 39 Zentimeter bei den grosseren uber 45 Zentimeter Der annahernd rechtwinklig umgebogene Rand ist 3 5 bis knapp 5 Zentimeter hoch Heutige Bronzegongs wiegen 1 5 bis 2 Kilogramm altere Exemplare wiegen um 3 Kilogramm 34 Um die Tonhohe der Gongs anzugleichen kleben die Ifugao manchmal Lehm an die Innenseite Abgesehen von den importierten Flachgongs stellen auch die Ifugao alle ubrigen Musikinstrumente aus lokal verfugbaren Materialien her die meisten aus Bambus einige Trommeln aus Holz Metall kommt ansonsten nur bei den heutigen Maultrommeln vor welche die ursprunglichen Bambusrahmenmaultrommeln vom Typ der genggong ersetzen Alte Gongs sind sehr selten und neuere Gongs haufig nur im Besitz der Gemeindeverwaltungen von wo sie bei Hochzeiten und anderen Festen von den Familien ausgeliehen werden Gangha werden auch bei Erntedankfesten und zur Einweihung eines neuen Hauses in jedem Fall zur Begleitung von Tanzen gespielt Tayao ist ein Tanz der als Totenklage bei einem Todesfall in der Familie und zur Krankenheilung aufgefuhrt wird 35 Manner und Frauen breiten die Arme zu Vogelschwingen aus und imitieren Huhner oder Adler 36 weil den Huhnern eine magische Bedeutung und eine Vermittlerrolle bei der Verstandigung mit den Geistern zugesprochen wird 37 Karao Bearbeiten Die Karao in der Provinz Benguet besitzen das Ensemble itundak oder tinebtebak das aus sieben Gongs besteht die mit Schlageln auf die Mitte der Innenseite geschlagen werden Der Gong wird mit der linken Hand an einem V formigen holzernen Handgriff gehalten Dieser ist mit dem Gong mittels einer Schnurschlaufe verbunden die durch zwei in den Rand gebohrte Locher fuhrt Der Kopf des Schlagels ist mit Stoff gepolstert Jeder Spieler der unterschiedlich gestimmten Gongs schlagt einen eigenen Rhythmus Die Namen der funf fuhrenden Gongs lauten 1 salaksak 2 maleok 3 maleok 4 banengbeng und 5 sitot Wie allgemein spielen Manner die Gongs wahrend sich die Frauen in Reihen mit langsamen Schritten bewegen und im Kreis drehen Beim tinebtebak Tanz setzen die Tanzerinnen den linken Fuss nach vorn verlagern ihr Gewicht darauf und biegen anschliessend den Oberkorper nach hinten bis sie die rechte Ferse voll belasten 38 Isneg Bearbeiten Bei den Isneg oder Isnag auch Apayaw in der Provinz Apayao gibt es ein Ensemble mit zwei Flachgongs hansa und einer langen konischen Rohrentrommel ludag aus einem ausgehohlten Holzstamm die einseitig mit Reh oder Ziegenhaut bespannt ist und an noch langere Zeremonialtrommeln in Borneo Kalimantan Timur erinnert Die Trommel muss stark mit beiden Handen geschlagen werden um einen massig lauten Ton zu produzieren und ist daher ein Instrument der Manner wahrend Frauen mit einem Stockchen die Gongs schlagen Das Ensemble begleitet die Tanze tabok taduk und talip in denen generell unverheiratete Madchen Jungen und auch verheiratete Manner festgelegte Rollen tanzen Begabten Tanzern applaudiert das Publikum Beim Tanz turayan Adler ahmen zwei Frauen und ein Mann mit ausgestreckten Armen einen durch die Lufte gleitenden Adler nach 39 Der Raubvogel gilt in der Region wegen seiner Starke und Schnelligkeit als Stammesvogel Gongs werden ferner bei Beerdigungszeremonien geschlagen Ibaloi Bearbeiten nbsp Musikinstrumente auf philippinischen Briefmarken daneben eine lange Rohrentrommel sulibao Die Trommel ludag entspricht der 75 Zentimeter langen Trommel sulibao und der 80 Zentimeter langen tiefer klingenden kimbal der Ibaloi auch Nabaloi in der Provinz Benguet und der Bontok in der Mountain Province Der Felldurchmesser der Trommeln betragt nur rund 10 Zentimeter Das sulibao Ensemble der Ibaloi besteht aus zwei Gongs den beiden Trommeln und einem Paar Eisenstabe palas Die kimbal beginnt mit einem konstanten Rhythmus worauf die sulibao mit einem anderen Rhythmus hinzukommt Die Gongs werden mit der linken Hand an einer Schnur mit V formigem Handgriff so gehalten dass die Oberseite des Gongs den Unterarm beruhrt und mit einem Stock in der rechten Hand auf die Mitte der Unterseite geschlagen 40 Einer der beiden Gongs pinsak spielt einen gleichbleibenden Schlag wahrend der andere Gong kalsa und die Eisenstabe einen freieren Rhythmus erganzen Das kulimbet Ensemble der Ibaloi setzt sich aus einem Gong und zwei langen schmalen Rohrentrommeln zusammen von denen eine etwas hoher klingt als die andere Es gehort zu einer Heilungszeremonie bei der eine Frau und ein Mann um ein Schwein tanzen das geopfert werden soll Die Frau schwingt ein Messer in ihrer rechten Hand das sobald Blut daran zu sehen ist den Erkrankten wieder aufleben lasst Nach diesem Erfolg wird das Messer zur sicheren Verwahrung an den Hauseigentumer ubergeben Bontok Bearbeiten Die um die gleichnamige Stadt siedelnden Bontok verwenden das palook oder pattung Ensemble mit sieben Gongs gangsa die von Mannern mit Stockchen auf die Innenseiten geschlagen werden wahrend sie tanzen Die Manner spielen einen oder zwei Rhythmen und schwingen die Gongs abwechselnd bis in Kopfhohe und bis hinunter zum Boden Dabei bewegen sie sich in einer Reihe in kleinen Schritten zur Seite und manchmal in einer Schlangenlinie nach vorne Erst gegen Schluss treten einige Frauen hinzu und umkreisen die Manner 41 In der Stadt Bontoc werden beim gangsa pattung drei Typen von Flachgongs unterschieden Der grosste und am tiefsten klingende Gong mangokngok produziert mit abwechselnd lauten und gedampften Schlagen einen durchgangigen Takt Mit ebensolchen abwechselnden Schlagen spielt der maerwas einen Rhythmus den der matayoktok mit uberwiegend gedampften Schlagen erganzt Bei der mit einer gewissen Ahnlichkeit zur christlichen Taufe durchgefuhrten Initiation sa eb fur Jungen die fruhmorgens beginnt und an der nur Manner mitwirken stimmen die Manner den hierfur bestimmten Gruppengesang ayyeng an Ein Schwein ein Ferkel und mehrere Huhner werden geschlachtet wahrend der Alteste Gebetsspruche kapya vortragt Begleitet von Gongschlagen taucht er seinen Finger in ein Becken mit Schweineblut und beruhrt anschliessend die Stirn des Kindes Dabei ruft er laut den Namen des Kindes damit ihn die Ahnengeister anito horen Das Kind sollte nach einem Ahn dem Namen der Hebamme oder nach seinem Geburtsort benannt werden jedenfalls nach einem den anito gelaufigen Namen sodass diese sich um das Kind sorgen konnen Nun darf die Mutter mit ihrem Kind im Arm zum Kreis der tanzenden Manner hinzutreten Am spateren Vormittag servieren die mannlichen Verwandten Reis und gekochtes Fleisch fur die Gaste Nach weiteren ayyeng Gesangen und einem nochmaligen Essen eine Stunde spater zerstreuen sich die Manner und jetzt werden auch die Frauen und Kinder der Familie zum Essen zugelassen Weitere Anlasse fur den Auftritt von gangsa Ensembles sind Friedensbunde und Erntedankfeiern Fruher wurde auch die erfolgreiche Ruckkehr von einer Kopfjagd tumo mit Gongschlagen gefeiert 42 Dies ist ein Hinweis dass Kopfjagden nicht nur der Kriegsfuhrung dienten sondern eine religiose Bedeutung besassen Literatur BearbeitenJose Maceda Gangsa i In Laurence Libin Hrsg The Grove Dictionary of Musical Instruments Bd 2 Oxford University Press Oxford New York 2014 S 391 Jose Maceda Philippines II Indigenous and Muslim influenced traditions 1 Northern Philippines ii Cordillera music in Luzon In Stanley Sadie Hrsg The New Grove Dictionary of Music and Musicians Bd 19 Macmillan London 2001 S 567 578 deutsche Ubersetzung von Hans Brandeis Philippinen In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Band 7 1997 Sp 1567 1587 Jose Maceda Upland Peoples of the 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