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47 201741666667 102 84322222222 Koordinaten 47 12 6 3 N 102 50 35 6 OKlosteranlage Erdene DsuuErdene Dsuu Das Kloster Erdene Dsuu mongolisch Erdene Zuu auch Erdene Dsu deutsch Kostbarer Herr befindet sich in der zentralen Mongolei im Oworchangai Aimag vor den Toren der Stadt Charchorin nahe dem ehemaligen Karakorum der Hauptstadt des mittelalterlichen Mongolenreiches Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geschichte 3 Bedeutung fur die Archaologie 4 Galerie 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 Anmerkungen EinzelnachweiseName BearbeitenErdene Dsuu war das erste buddhistische Kloster des Buddhismus in der Mongolei Es wurde 1586 von Abtai Sain Khan einem Fursten der Chalcha Mongolen gegrundet Benannt ist es nach einem Bild einer Gottheit das im Kloster aufgestellt war In der etwa 400 mal 400 Meter grossen Klosteranlage lebten uber 1000 Monche Geschichte BearbeitenDie Bauzeit dauerte uber 300 Jahre Zwei Mal im 17 und 18 Jahrhundert wurde das Kloster bei Kampfen stark beschadigt und in den Jahren 1760 bis 1796 und 1806 bis 1814 wieder auf und ausgebaut Innerhalb seiner quadratischen Aussenmauer sollen sich auf dem grossen Areal im Jahre 1870 etwa 62 Tempel im chinesisch mongolischen Mischstil befunden haben Zum Teil besteht Erdene Dsuu aus den Steinen der alten Hauptstadt Karakorum 1937 wurde das Kloster wahrend des stalinistischen Terrors in der Mongolei fast vollstandig vernichtet Von der einstigen Anlage sind heute nur die imposante von 100 Stupas gekronte Mauer aus dem 17 Jahrhundert und vier Tempel erhalten 1 Nach 1990 wurde Erdene Dsuu wieder als Kloster in Betrieb genommen und einige Gebaude mit erheblichem Aufwand restauriert Die vollstandige Wiederherstellung der Anlage erscheint in absehbarer Zeit nicht finanzierbar Bedeutung fur die Archaologie BearbeitenMongolische Archaologen und ein deutsches Team u a vom Deutschen Archaologischen Institut untersuchen aktuell den Innenbereich der Klosteranlage nach Hinweisen auf den ehemaligen Khanpalast Es wird vermutet dass dieser durch die sowjetisch mongolische Expedition von Sergej Kiselev in den Jahren 1948 1949 doch nicht wie bisher angenommen lokalisiert wurde Die damaligen Funde wurden nun durch Nachgrabungen in diesem Areal erganzt und verweisen eher auf die Interpretation dass man es mit Resten des Tempels des Aufstiegs der Yuan zu tun hat der ebenfalls ausserhalb des Stadtzentrums lag Die Reste des Khanpalastes werden dagegen an anderer Stelle unter dem Gelande von Erdene Dsuu vermutet was durch weitere Ausgrabungen bestatigt werden soll 2 3 Galerie Bearbeiten nbsp Lage der Klosteranlage Erdene Dsuu auf dem Schwemmfacher nordlich Charchorin nbsp Gesamtansicht der Klosteranlage Erdene Dsuu nbsp Die Aussenmauer der Klosteranlage Erdene Dsuu nbsp Uberblick uber die Tempel von der ostlichen Mauer aus nbsp Tempelgebaude in der Klosteranlage Erdene Dsuu nbsp Tempelgebaude in der Klosteranlage Erdene Dsuu nbsp Goldene Stupa in Klosteranlage Erdene Dsuu nbsp Tempel des Dalai Lama in der Klosteranlage Erdene Dsuu nbsp Buddha Status in einem Tempel der Klosteranlage Erdene Dsuu nbsp Steinerne Schildkrote in der Nahe der Klosteranlage Erdene Dsuu nbsp Tor in der Klosteranlage Erdene Dsuu nbsp Klostergebaude in Erdene Dsuu nbsp Monch in Erdene DsuuSiehe auch BearbeitenBuddhismus in der MongoleiWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Erdene Dsuu Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien erdenezuu museum Brief history of Erdene Zuu Deutsche Stiftung Welterbe Orkhon Tal und KlosterAnmerkungen Einzelnachweise Bearbeiten Nach buddhistischer Tradition sollten es 108 sein aber tatsachlich sind es aber nur 100 Datei ErdeneZuuMonasteryMongolia JPG zeigt 98 zwei weitere sind hinter der gegenuberliegenden Ecke verborgen Hans Georg Huttel Im Palast des Ewigen Friedens Die mongolisch deutschen Ausgrabungen im Palastbezirk von Karakorum Mongolei In Expeditionen in vergessene Welten 25 Jahre archaologische Forschungen in Amerika Afrika und Asien Forschungen zur Allgemeinen und Vergleichenden Archaologie AVA Forschungen Band 10 Bonn 2004 S 179 208 Hans Georg Huttel Das Projekt Karakorum Palast In Mongolische Notizen Sonderausgabe 2005 S 7 13 Normdaten Korperschaft GND 122597593X lobid OGND AKS LCCN no98082325 VIAF 142210260 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erdene Dsuu amp oldid 225700980