www.wikidata.de-de.nina.az
Die GST Marineschule August Lutgens in Greifswald Wieck war von 1954 bis 1989 die zentrale vormilitarisch maritime Ausbildungsstatte der Gesellschaft fur Sport und Technik GST Sie war dem Zentralvorstand der GST direkt unterstellt und trug den Namen des Hamburger Seemanns August Lutgens der 1933 der nationalsozialistischen Justiz zum Opfer fiel Die Ausbildungsboote und schiffe lagen in Greifswald Wieck an der Mundung des Ryck in die Danische Wiek Die Gebaude und Anlagen des ehemaligen Schulkomplexes werden heute als Maritimes Jugenddorf Wieck Majuwi genutzt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Situation vor der Grundung der Greifswalder GST Hochseejachten Station 1 2 Hochseejachten Station der GST Greifswald Wieck 1954 1958 1 3 GST Seesportschule Greifswald Wieck 1959 1968 1 4 GST Marineschule August Lutgens Greifswald Wieck 1969 1989 1 5 Ausbildungsprofile der GST Marineschule Greifswald Wieck 2 Leiter der GST Hochseejachten Station bzw ab 1958 Schulleiter der GST Seesport und Marineschule in Greifswald Wieck 2 1 Die Stellvertreter des Leiters fur Patriotische Erziehung PE ab 1970 Stellvertreter fur Politische Arbeit PA 2 2 Die Stellvertreter des Leiters fur Ausbildung 2 3 Die Stellvertreter des Leiters fur Technik bzw Materiell Technische Sicherstellung MTS 2 4 Die Stellvertreter des Leiters fur Finanzen Wirtschaft 3 Greifswalder GST Schulschiffe und boote ihr Verbleib und ihre letzten Kommandanten bzw Kapitane 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenSituation vor der Grundung der Greifswalder GST Hochseejachten Station Bearbeiten Die Geschichte der Greifswalder Hochseejachten Station und spateren GST Seesport bzw Marineschule war eng mit der Entwicklung der Gesellschaft fur Sport und Technik in der DDR verbunden die als neue Massenorganisation auf Initiative der FDJ am 7 August 1952 entstand Die DDR benotigte zum Schutz der Seegrenzen zum Aufbau der Handelsflotte und der Fischerei interessierte Jugendliche die ihren kunftigen Beruf als Seemann sahen Sowohl die FDJ als auch verstarkt die GST fuhlten sich dieser Aufgabe verpflichtet Mit der Ubergabe der neuerbauten Schonerbrigg Wilhelm Pieck durch den Staatsprasidenten der DDR Wilhelm Pieck 1876 1960 an den Zentralrat der FDJ als Segelschulschiff fur die Jugend am 26 Mai 1951 in Warnemunde wurde die FDJ zunachst der Reeder spater die GST und Rostock bis 1954 der Heimathafen des Schiffes Im Auftrag der FDJ fanden unter der Leitung des Kapitans und Kap Hoorners Ernst Weitendorf die ersten Lehrgange und Segeltorns mit dem neuen und einzigen DDR Segelschulschiff in der Ostsee statt Die Grundung der GST als selbstandige Massenorganisation gewahrleistete neue und effektive Moglichkeiten der maritimen Ausbildung Seesport Bereits im August 1952 erfolgte die Ubernahme aller Seesportschulen und des Segelschulschiffes von der FDJ Das Projekt fur die Errichtung einer zentralen GST Seesportschule mit Liegeplatz fur das Segelschulschiff konnte in Rostock wegen des Uberseehafenbaus nicht realisiert werden Hochseejachten Station der GST Greifswald Wieck 1954 1958 Bearbeiten Auf der Suche nach einem geeigneten Standort zur Konzentration der maritimen Ausbildungstechnik der GST fiel die Wahl schliesslich auf den Hafen Greifswald Wieck an der Ryckmundung mit seiner gunstigen Lage am Greifswalder Bodden Aus dem dortigen Seesportklub Greifswald Wieck der GST entstand am 1 Juli 1954 die Hochseejachten Station Greifswald Wieck die zum Zentrum der maritimen Ausbildung der GST in der DDR wurde Sie war damit der Vorlaufer der spateren Seesport bzw Marineschule Als Seegebiete fur die Seesportausbildung mit Jachten dienten der Greifswalder Bodden und die Gewasser rund um Rugen und vor Warnemunde Nach der Grundung der Nationalen Volksarmee NVA am 1 Marz 1956 anderte sich der Charakter der Greifswalder Ausbildungsstatte Die Vorbereitung auf den militarischen Dienst bei den Seestreitkraften spater Volksmarine ruckte in den Vordergrund Die ersten Motorschulboote kamen dazu an die Hochseejachten Station Erste Auslandsreisen des Segelschulschiffes fuhrten seinerzeit in die Ostseehafen Gdansk Leningrad Helsinki Turku und Stockholm Als absoluter Hohepunkt der Greifswalder Hochseejachten Station erwies sich die 99 tagige Reise des GST Segelschulschiffes mit 33 Mann Besatzung uber sieben Meere von Greifswald nach Odessa am Schwarzen Meer und zuruck um Verbindungen mit ahnlichen konzipierten Organisationen in den sozialistischen Landern so der sowjetischen DOSAAF herzustellen Sie wahrte vom 15 Mai bis 22 August 1957 und stand unter dem Kommando von Kapitan Arthur Friedrich 1908 1970 Zwischenhafen dieses Seetorns waren Gibraltar Durres Albanien Warna Bulgarien und Constanța Rumanien Der Schriftsteller Gotz R Richter berichtete daruber als Fahrtenteilnehmer in seinem Buch Segel in Sonne und Sturm Berlin 1958 GST Seesportschule Greifswald Wieck 1959 1968 Bearbeiten Da sich die Hochseejachten Station in ihrer Aufgabenstellung immer mehr der einer Schule naherte und die Ausbildung auf der Grundlage erster Programme verlief wurde sie am 3 Januar 1959 in Seesportschule der GST umbenannt Die neue Bezeichnung verkorperte zugleich eine neue Etappe in der vormilitarisch maritimen Ausbildung und Erziehung der GST So wurde bereits im April der Grundstein fur das neue Objekt der GST Seesportschule am sudlichen Ufer des Rycks nahe seiner Mundung gelegt Bis 1962 entstanden ein zweckmassiges Unterkunfts und Schulgebaude die Grosskombuse eine Bootshalle mit den notigen Werkstatten eine grossere Slipanlage und eine neue Pier Veraltete Motorausbildungsboote wurden durch neue ersetzt Anlasslich des 15 Jahrestages der GST erhielt die Greifswalder Seesportschule am 15 August 1967 den Namen August Lutgens verliehen Im darauffolgenden Jahr am 15 Dezember 1968 ubergab der Chef der Volksmarine Vizeadmiral Wilhelm Ehm der Greifswalder GST Seesportschule das bisher grosste und seinerzeit modernste Ausbildungsschiff ein Minenleg und Raumschiff MLR und ehemaliges Rettungsschiff der Volksmarine Die Tochter Ernst Thalmanns Irma Gabel Thalmann taufte das neue Motorschulschiff auf den Namen des deutschen Arbeiterfuhrers Es war zu diesem Zeitpunkt neben der Wilhelm Pieck das zweite Schiff fur langere Ausbildungsfahrten auf See GST Marineschule August Lutgens Greifswald Wieck 1969 1989 Bearbeiten nbsp GST Marineschule August Lutgens 1977 Aufgrund des gewachsenen Schiffsbestandes und der erhohten Ausbildungskapazitat wurde die GST Seesportschule August Lutgens am 1 Januar 1969 in GST Marineschule August Lutgens umbenannt Ihm zu Ehren fand am 26 Juni 1970 die Einweihung eines entsprechenden Gedenksteins statt der mit der Auflosung der maritimen Ausbildungsstatte 1990 entfernt wurde Zum Hohepunkt in der Entwicklung der Greifswalder Marineschule gestaltete sich im Jahre 1971 zweifelsohne der 20 Jahrestag der Indienststellung des Segelschulschiffes Wilhelm Pieck in den Monaten Juli und August Zu ihrem Ehrentag konnte die Stammcrew der Wilhelm Pieck unter Kapitan Karl Heinz Schaefer 1927 2011 der das Schiff von 1967 bis 1972 fuhrte eine beachtliche Bilanz aufweisen Mehr als 61 000 Seemeilen 112 972 km waren bewaltigt und 14 europaische Hafenstadte angelaufen worden Uber 2 500 Kursanten erhielten eine spezifische Ausbildung darunter 163 Offiziersbewerber 940 Unteroffiziersbewerber und Matrosenspezialisten fur die Volksmarine sowie 115 Lehrgangsteilnehmer fur ihre Tatigkeit bei der Handelsflotte der DDR Neue aussenpolitische Bedingungen die sich aus den Beschlussen der im Jahre 1973 in Helsinki stattfindenden Konferenz uber Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa ergaben ermoglichten der DDR die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu uber 130 Staaten darunter der BRD Infolgedessen konnte das DDR Segelschulschiff an der internationalen Grossregatta Operation Sail vom 14 bis 17 Juli 1974 in der Ostsee teilnehmen Das grosse Windjammersegeln der Neuzeit das zu Ehren des 30 Jahrestages der Volksrepublik Polen stattfand wurde von der englischen Sail Training Association getragen Das Segelschiffsrennen begann in Kopenhagen und endete in der Danziger Bucht vor Gdynia Die Wilhelm Pieck belegte dabei unter dem Kommando von Kapitan Helmut Stolle den beachtlichen 5 Platz Im Zuge der Intensivierung der praktischen Seeausbildung in den 1970er Jahren fanden drei weitere von der Volksmarine ubereigneten Ausbildungsschiffe die spatere Artur Becker 1971 und Freundschaft III 1974 zwei ehemalige Logger und Hilfsschiffe sowie das grosse und moderne MSR Ernst Thalmann II ex Anklam 1976 in Greifswald Wieck nach Umbau als Schulschiff ihren Heimathafen Das letztgenannte loste die alte Ernst Thalmann ab Aufgrund der gewachsenen Anforderungen der GST Marineschule fur die Volksmarine und der damit verbundenen Ausbildungskapazitat erfolgte im Januar 1978 die Grundsteinlegung fur ein zusatzliches mehrstockiges Verwaltungs und Schulgebaude mit grossem Konferenzsaal sowie Fach und Sportkabinetten Ausserdem setzten umfangreiche Arbeiten zur Rekonstruktion und Erweiterung des Objektes ein wobei eine neue Sportanlage ein Schiessplatz und ein Parkplatz entstanden Zugleich wurde das grosse veraltete und unokonomische MSS Ernst Thalmann I von 1967 ausgemustert und abgewrackt Ende Januar 1980 konnte der moderne und grossraumige Neubau bezogen werden und aus dem bisherigen Schulgebaude von 1961 entstand ein Sozialgebaude mit Internat von 80 Platzen In den 1980er Jahren besass die qualifizierte Vorbereitung der kunftigen Soldaten Matrosen Unteroffiziere Maate Meister Fahnriche und Offiziere auf ihren Dienst bei der Volksmarine und der Grenzbrigade Kuste der maritimen Einheit 6 GBK der Grenztruppen der DDR das Primat der an der GST Marineschule zu losenden Aufgaben Dazu fanden maximal bis 42 entsprechende Lehrgange pro Jahr an Land und auf See statt Das Jahr 1989 bedeutete allerdings den letzten und glanzvollen Hohepunkt in der Entwicklung der Greifswalder GST Marineschule Ihr 35 jahriges Jubilaum Im gleichen Jahr vollzogen sich gravierende Veranderungen in der DDR die eine politische Wende im November 1989 herbeifuhrten und damit das Ende des sozialistischen Staates DDR einleiteten der Vereinigungsprozess mit der BRD setzte ein Damit waren auch die GST und ihre Marineschule gegenstandslos geworden Die maritime Lehreinrichtung wurde im Kontext mit der Auflosung der GST im April 1990 abgewickelt und das Personal zumeist arbeitslos das zuletzt noch 74 Beschaftigte in der Verwaltung im Lehrkorper in Technik und an Bord zahlte Nur die Artur Becker als international bekanntes Sporttaucherschiff und das traditionsreiche Segelschulschiff Wilhelm Pieck konnten sich nach der Wende marktwirtschaftlich bis 2010 bzw bis zum gegenwartigen Zeitpunkt behaupten In der Zeit ihres 35 jahrigen Bestehens gab es an der Marineschule insgesamt 27 Schulschiffe und boote auf denen rund 25 000 vor allem junge Burger der DDR eine fundierte vormilitarisch maritime Ausbildung erhielten Dabei ist hervorzuheben dass es in den 35 Jahren bei der seemannischen Ausbildung zu keinem todlichen Unfall kam nbsp Gebaude der ehemaligen Greifswalder MarineschuleAusbildungsprofile der GST Marineschule Greifswald Wieck Bearbeiten Die Ausbildung an der Greifswalder Marineschule beruhte auf dem Grundkonzept einer effektiven Verbindung zwischen theoretischem Unterricht und praktischer Bordausbildung Es kamen dabei verschiedene Modelle der differenzierten Vorbereitung fur die maritimen Laufbahnen zur Anwendung In der Erziehung und Personlichkeitsentwicklung wurde u a auf den Erkenntnissen des deutschen Padagogen Adolph Diesterweg 1790 1866 aufgebaut Die Lehrgangsteilnehmer Kursanten wurden entsprechend ihrer beruflichen bzw schulischen Vorbildung und ihren personlichen Neigungen fur eine mogliche kunftige Verwendung ausgebildet Die Ausbildung war in drei Hauptrichtungen ausgerichtet Da die Seestreitkrafte Volksmarine und die zivile Schifffahrt der DDR Schiffsoffiziere und Besatzungen benotigten erfolgten vorab in Greifswald mehrwochige GST Lehrgange seemannischer und schiffstechnischer Spezifik in Theorie und Praxis auf dem Segelschulschiff und den Motorschulschiffen Mit dieser Vorausbildung junger Leute die zumeist uber die Grundorganisationen der GST der grossen Betriebe und Kombinate der DDR Lehrlinge mit Berufsausbildung Berufsschuler der Erweiterten Oberschulen Abiturienten und der Betriebsschule Flotte des VEB Deutsche Seereederei Rostock Matrosenlehrlinge delegiert wurden erhielten an der Greifswalder Marineschule eine solide Ausbildung und Motivation fur den Seemannsberuf sowie das Fundament fur den moglichen beruflichen Einsatz bei der Volksmarine oder Handelsschifffahrt Die Lehrgange fur die seemannisch nautische und schiffsmaschinentechnische Laufbahn bewahrten sich dabei am erfolgreichsten Vordergrundig war jedoch die vormilitarisch maritime Ausbildung Hohepunkte der praktischen Seeausbildung bildeten stets die Besuche Greifswalder GST Schulschiffe in auslandischen Hafen Die Seesport und Tauchsportzentren Vereine und die maritimen Ausbildungszentren der GST auf Kreis und Bezirksebene der DDR die Kreisausbildungs und Bezirksausbildungszentren KAZ BAZ benotigten ehrenamtliche Ausbilder Ubungsleiter Tauchlehrer Bootsfuhrer fur Binnenwasserstrassen Seewasserstrassen und Seestrassen sowie Techniker und Wettkampfrichter Auch sie fanden hier in mehrwochigen Lehrgangen optimale Bedingungen fur eine entsprechende Aus und Weiterbildung Die Marineschule hatte gewissermassen eine Leitfunktion fur den See und Tauchsport Das hauptamtliche maritime Stammpersonal der GST erhielt an der Marineschule seine fachliche und padagogische Qualifizierung in Form von Lehrgangen Schulungen methodischen Konferenzen Lehrvorfuhrungen und Navigationsbelehrungsfahrten Des Weiteren fanden im Auftrag des Seefahrtsamtes der DDR Aus und Weiterbildungslehrgange fur das Personal der Kustenschifffahrt insbesondere der Fischerei und Technischen Flotte zum Erwerb der entsprechenden Berechtigungen und Patente statt so fur Schiffsfuhrer Schiffsmaschinisten Rettungs und Feuerloschbootsmannern sowie der Seefunksprecherlaubnis Dabei gab es Kooperationen mit dem Seefahrtsamt der DDR seit 1990 Wasser und Schifffahrtsamt Stralsund den Lehreinrichtungen der Volksmarine und dem VEB Deutsche Seereederei Rostock dem Institut fur Ingenieur Padagogik Magdeburg und der Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Die Greifswalder Marineschule galt als Synonym fur die Vorbereitung fur den Dienst in der Marine und die breitere Entwicklung und Forderung des See und Tauchsports in der DDR H Sieger 2005 Leiter der GST Hochseejachten Station bzw ab 1958 Schulleiter der GST Seesport und Marineschule in Greifswald Wieck BearbeitenFritz Schmidt Leiter 1954 Karl Ottersberg Leiter 1955 1958 Korvettenkapitan d R Dr paed Helmut Sieger Schulleiter 1958 1972 Wilfried Reich amt Schulleiter 1972 1974 2014 Kapitan zur See d R Studienrat Wolfgang Riemer Schulleiter 1974 1986 Kapitan zur See d R Rudolf Rissmann Schulleiter 1987 1990 2012 Dem Leiter bzw Schulleiter unterstanden vier Bereiche deren Bereichsleiter zugleich als seine Stellvertreter fungierten Die Stellvertreter des Leiters fur Patriotische Erziehung PE ab 1970 Stellvertreter fur Politische Arbeit PA Bearbeiten Walter Wagner ehrenamtl 1954 1960 Heinz Gunther 1962 1963 Kapitanleutnant d R Heinz Strauch 1963 1970 Wilfried Reich 1970 1972 1974 1976 Wolfgang Jung 1976 Fregattenkapitan d R Bernhardt Muhlpfordt 1977 1987 um 2007 Fregattenkapitan d R Wolfgang Julich 1987 1989 Die Stellvertreter des Leiters fur Ausbildung Bearbeiten Hans Kruger 1955 1957 Korvettenkapitan d R Hans Wild 1957 1961 spater Hauptfachlehrer an der GST Marineschule Korvettenkapitan d R Heinz Pilling 1961 1968 Korvettenkapitan d R Kurt Kettner 1968 Korvettenkapitan d R Horst Frank 1969 1970 spater Hauptfachlehrer an der GST Marineschule Oberleutnant zur See d R Wilfried Ehrlich 1970 1984 Fregattenkapitan d R Peter Hoppe 1984 1989 90 Die Stellvertreter des Leiters fur Technik bzw Materiell Technische Sicherstellung MTS Bearbeiten Funktion wurde erst 1960 eingefuhrt spatere Bezeichnung Stellvertreter fur Materiell Technische Sicherstellung MTS Leutnant zur See d R Ing Martin Bocklitz 1960 1969 Oberleutnant zur See d R Dipl Ing Roland Muller 1969 1989 90 Die Stellvertreter des Leiters fur Finanzen Wirtschaft Bearbeiten Wolfgang Riesebeck 1955 1957 Gertrud Schuster 1957 1983 1983 Strukturveranderung in die Bereiche Finanzen Gertrud Schuster bis 1990 2013 Technik Ausrustung Roland Muller bis 1989 90 und Versorgung Thomas Arlt und Gerd Berndt 1983 1989 90 Greifswalder GST Schulschiffe und boote ihr Verbleib und ihre letzten Kommandanten bzw Kapitane Bearbeiten nbsp Segelschulschiff Greif ex Wilhelm Pieck nbsp Sporttaucherschiff Artur BeckerSegelschulschiff Wilhelm Pieck Schonerbrigg bzw Brigantine erbaut 1951 in der Warnowwerft Warnemunde erster Stahlschiffsneubau nach Ende des Zweiten Weltkrieges einziges Segelschulschiff der DDR ehemaliges Flaggschiff der Greifswalder GST Marineschule 1954 1989 seit 1990 als Greif im Besitz der Hansestadt Greifswald Helmut Stolle 1973 2000 Wolfgang Fusch 2000 2017 Roland Hunscha 2017 2020 Hochseejachten die Greifswalder GST Hochseejachten wechselnde Bootssteuerer unterstanden dem jeweiligen Leiter der Jachtengruppe die nach 1960 aufgelost wurde Jonny Schehr ex Nirwana Spreizgaffelketsch 1960 abgewrackt Max Reichpietsch Yawl 1958 nach Wismar Helgoland ex Beowulf Spreizgaffelkutter 1958 nach Rostock Albin Kobis Seekreuzer 1958 nach Stralsund Hein Godenwind ex Beatrix Seekreuzer 1958 nach Wolgast Knechtsand Seekreuzer 1958 nach Wismar Ernst Thalmann spaterer Name Ernst Schneller Seekreuzer 1990 nach Anklam neuer Name Wappen von Anklam Klaus Oelze Knechtsand II 8 CR Klasse 1962 nach Uckermunde Max Reichpietsch II 8 CR Klasse 1962 nach Uckermunde Motorschulschiffe MSS und boote MSB Patriot MSB ehem KS Boot eines der ersten MSB an der GST Hochseejachtenstation in Greifswald Wieck seit 1956 1960 Ausserdienststellung in Stralsund Umbau zum Pionierschiff Klaus Stortebeker I Manfred Noack Freundschaft MSB ehem Raumboot R 218 1959 abgewrackt Otto Drehn Pionier Barkasse 1958 nach Rostock Wilfried Reich Krake Heuer Taucherboot 1967 nach Seeburg Bodo Struwing Friedrich Ludwig Jahn kurz F L Jahn MSS 24 m Kutter mit Stutzsegel von 54 m 1972 nach Rostock 1978 in Rostock verschrottet Bodo Struwing Freundschaft II ex Furstenberg MSS ehem Hilfs und Raumschiff 1973 nach Stralsund dort Umbau zum Pionierschiff Klaus Stortebeker II Bodo Struwing Pionier II MSB ehem KS Boot 1973 nach Stralsund Horst Berkowitz Partisan MSB ehem KS Boot 1967 nach Wismar Manfred Noack Patriot II MSB ehem Zollboot ZB 24 1974 nach Rostock Heinz Michael Ernst Thalmann I MSS ehem MLR Typ Habicht Rettungsschiff der Volksmarine R 21 grosstes Greifswalder Schulschiff 1978 abgewrackt und in Rostock Bramow verschrottet Hans Wild 1968 1974 Manfred Noack 1974 1977 Artur Becker ex Ruden MSS Logger ehem Hilfsschiff der Volksmarine Sporttaucherschiff 1990 zum See und Tauchsportzentrum STZ Greifswald 2010 Verkauf nach Danemark dort am 2 Dez 2012 als verschrottet gemeldet Volker Behm 1988 1991 Karl Heinz Hanke 1992 2010 Freundschaft III ex Rugen MSS Logger ehem Hilfsschiff der Volksmarine 1979 Verkauf nach Griechenland Manfred Noack Ernst Thalmann II ex Anklam MSS ehem MSR der Volksmarine 1990 Verkauf nach Danemark Bodo Struwing 1977 1990 Albatros Motorausbildungsboot MAB 12 1990 zum STZ Greifswald Peene dsgl MAB 14 1980 nach Rostock Ryck dsgl MAB 14 1990 zum STZ Greifswald Vom ehemaligen Greifswalder GST Schulschiffsbestand verblieben nur die Schonerbrigg Greif ex Wilhelm Pieck die im August 2016 auf See ihr 65 Dienstjubilaum beging und der Seekreuzer Wappen von Anklam ex Ernst Thalmann ex Ernst Schneller Literatur BearbeitenAutorenkollektiv Chronik zur Geschichte der Gesellschaft fur Sport und Technik 1952 1984 Berlin 1987 Lutz Mohr Zur Geschichte der GST Marineschule August Lutgens in Greifswald Wieck In Greifswald Stralsunder Jahrbuch Band 12 Weimar 1979 S 83 100 Lutz Mohr Greifswalder Schulschiffe In Urania Universum Band 33 Leipzig 1987 S 280 289 Lutz Mohr Schulschiffe unter Segel und Motor Zur Geschichte der GST Marineschule August Lutgens Greifswald Wieck Edition Pommern Elmenhorst 2012 ISBN 978 3 939680 12 3 Gerd Peters Gratulanten unter Segel Operation Sail 1974 In Jahrbuch der Schiffahrt Berlin 1976 S 116 122 Wolfgang Riemer Die Marineschule der GST August Lutgens In Marinekalender der DDR 1980 S 112 118 Horst Rickert Segelschulschiff Wilhelm Pieck Kapitane berichten Rostock 2009 Horst Rickert Helmut Sieger Erinnerungen an eine grosse Reise In Marinekalender der DDR 1982 S 6 14 Robert Rosentreter Schonerbrigg GREIF ex Wilhelm Pieck Eine Segelschiffslegende Rostock 2001 Helmut Sieger 35 Jahre Segelschulschiff Wilhelm Pieck In Marinekalender der DDR 1986 S 68 70 Helmut Sieger Maritime Interessen wecken Erlebnis und Bewahrung fur maritim begeisterte Burger Eine historische Betrachtung der Marineschule der Gesellschaft fur Sport und Technik Greifswald Wieck Vortrag fur ein Symposium der Schifffahrtsgeschichtlichen Gesellschaft Ostsee e V am 20 August 2005 in Greifswald Wieck Strausberg Selbstverlag 2005 Helmut Sieger 60 Jahre Schonerbrigg GREIF ex W Pieck 1951 bis 1990 Segelschulschiff WILHELM PIECK seit 1991 Schonerbrigg GREIF Strausberg Selbstverlag 2011 Lothar Knopke Die Hochseejachtenstation in Greifswald Wieck Selbstverlag Greifswald 2016 Weblinks BearbeitenLiteratur uber GST Marineschule August Lutgens in der Landesbibliographie MV54 09426 13 45236 Koordinaten 54 5 39 3 N 13 27 8 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title GST Marineschule August Lutgens amp oldid 232693896