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Gunter Robert Paul Klein 21 Juli 1900 in Wiesenhaus Kreis Strelno 1 22 Oktober 1963 in Bonn war ein deutscher Jurist Verwaltungsbeamter und Politiker SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Literatur 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Beruf Bearbeiten nbsp Ehrengrab Potsdamer Chaussee 75 in Berlin NikolasseeKlein wurde als Sohn eines Revierforsters geboren Nach dem Abitur nahm er ein Studium der Rechtswissenschaften an den Universitaten in Marburg und Freiburg im Breisgau auf das er mit beiden juristischen Staatsexamen und der Promotion zum Dr jur beendete Anschliessend trat er in den preussischen Staatsdienst ein und war zunachst als Regierungsassessor in der Provinz Sachsen und in Schleswig Holstein tatig 1930 31 war er Regierungsrat in der Polizeiabteilung des preussischen Innenministeriums Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde Klein aus dem Staatsdienst entlassen Er war seit 1933 bei der Allianz Versicherungs AG beschaftigt und wurde 1939 Direktor einer Filiale in Posen 1945 wurde er von der Versicherung mit Sonderaufgaben in Berlin betraut Klein starb am 22 Oktober 1963 und wurde auf dem Waldfriedhof Zehlendorf beigesetzt Die Grabstatte gehort zu den Ehrengrabern des Landes Berlin Partei BearbeitenKlein war seit 1923 Mitglied der SPD Abgeordneter BearbeitenKlein war 1948 Berliner Vertreter beim Wirtschaftsrat fur das Vereinigte Wirtschaftsgebiet Bizone Von 1954 bis 1962 war er Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin Als Berliner Abgeordneter zog er bei der Bundestagswahl 1961 in den Deutschen Bundestag ein dem er bis zu seinem Tode angehorte Offentliche Amter BearbeitenWahrend der Zeit der Weimarer Republik amtierte Klein von 1931 bis 1933 als Landrat des Kreises Dinslaken Klein wurde 1948 erstmals in die Berliner Landesregierung berufen in dem Oberburgermeister Ernst Reuter SPD ihn zum Stadtrat fur Bundesangelegenheiten ernannte Nach der Verabschiedung der neuen Berliner Landesverfassung 1950 verblieb er als Regierungsmitglied im gleichen Ressort und fuhrte nunmehr den Titel Senator fur Bundesangelegenheiten Nach dem Tod Ernst Reuters am 29 September 1953 zerbrach die Koalition aus SPD CDU und FDP mit der Folge dass die SPD in die Opposition ging wahrend CDU und FDP eine Regierung unter Walther Schreiber CDU bildeten Daraufhin schied Klein mit den ubrigen SPD Senatoren aus dem Amt Nach dem Wahlsieg der SPD bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus im Dezember 1954 wurde Klein vom Regierenden Burgermeister Otto Suhr SPD erneut zum Senator fur Bundesangelegenheiten berufen Zudem wurde sein Ressort um den Bereich Post und Fernmeldewesen erweitert Dieses Amt behielt er auch unter Suhrs Nachfolger Willy Brandt bei Nach seiner Wahl in den Deutschen Bundestag schied er im Dezember 1961 aus dem Amt Literatur BearbeitenWerner Breunig Siegfried Heimann Andreas Herbst Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946 1963 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 14 Landesarchiv Berlin Berlin 2011 ISBN 978 3 9803303 4 3 S 145 Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 1 A M K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 423 Siehe auch BearbeitenMagistrat Reuter West Berlin Senat Reuter Senat Suhr Senat Brandt I Senat Brandt IIWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gunter Klein Politiker 1900 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Werner Breunig Andreas Herbst Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946 1963 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Bd 14 Landesarchiv Berlin Berlin 2011 ISBN 978 3 9803303 4 3 S 145 Landrate des Kreises Dinslaken 1816 1823 und 1909 1974 und des Kreises Ruhrort 1887 1909 Julius Heinrich von Buggenhagen 1816 1823 Karl von Hammacher 1887 1899 Eduard Kotter 1899 1906 Emil von Wulfing 1906 1916 Alfred Wilke 1916 1918 Walter Moll 1918 1920 Wilhelm Schluchtmann 1920 1930 Wilhelm von Nathusius 1930 1931 Gunter Klein 1930 1933 Wilhelm von Werder 1933 1945 Josef Zorn 1945 1946 Eberhard Brunen 1946 Arnold Verhoeven 1946 1948 Wilhelm Eske 1948 1949 Arnold Verhoeven 1949 1952 Hermann Breymann 1952 1958 Wilhelm Eske 1958 1961 Gustav Stapp 1961 1964 Peter Bailly 1964 1974 Normdaten Person GND 1031582770 lobid OGND AKS VIAF 296618105 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klein GunterALTERNATIVNAMEN Klein Gunter Robert Paul vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Verwaltungsbeamter und Politiker SPD GEBURTSDATUM 21 Juli 1900GEBURTSORT Wiesenhaus Kreis StrelnoSTERBEDATUM 22 Oktober 1963STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Klein Politiker 1900 amp oldid 223427734