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Johann Konrad Josef Zorn geboren am 2 Marz 1885 in Koln 1 gestorben am 4 Juni 1954 in Dinslaken war ein deutscher Studienrat und von 1945 bis 1946 Landrat des Kreises Dinslaken 2 Joseph Zorn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politische Betatigung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Katholik Josef Zorn war der Sohn des Kolner Kaufmannes Konrad Zorn Nach dem Besuch des Kolner Marzellengymnasium Reifeprufung 13 Marz 1905 studierte er vom 28 April 1905 bis zum 19 Juli 1909 an der Universitat in Bonn Geisteswissenschaften 3 dort wurde er auch 16 Juli 1910 mit der Schrift Die Motive der Sturm und Drang Dramatiker eine Untersuchung ihrer Herkunft und Entwicklung zum Dr phil promoviert 4 Nach der Ablegung der endgultigen Staatsprufung am 16 Juli 1910 in Bonn 5 war Zorn noch bis zum 12 April 1911 an der Rektoratsschule in Bergheim beschaftigt 3 bevor er zum 27 April 1911 fur das zu absolvierende Seminarjahr an das Friedrich Wilhelm Gymnasium in Koln wechselte Ostern 1912 erfolgte bis zum 20 Juni desselben Jahres sein Wechsel an die Oberrealschule nach Neuss und von dort direkt an die Realschule nach Dinslaken Wahrenddessen am 1 Mai 1912 vereidigt begann Zorns Studienassessorzeit am 1 April 1913 Zum 1 Oktober 1916 erhielt er seine feste Anstellung im hoheren Schuldienst Preussens mit dem Dienstalter vom 1 April 1916 4 In Dinslaken war Zorn zunachst noch Vertreter des Oberlehrers und seit seiner Festanstellung selbst Oberlehrer Studienrat 6 Wahrend des Ersten Weltkriegs wurde Zorn im dritten Kriegsjahr am 14 April 1917 zum Heeresdienst einberufen 7 Josef Zorn verblieb bis 1946 im Rang eines Studiendirektors bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 1950 als Oberstudiendirektor 2 Zorn war verheiratet und hatte drei Kinder 1 Politische Betatigung BearbeitenVon 1919 8 bis 1933 war Zorn fur die katholisch gepragte Zentrumspartei im Rat der Stadt Dinslaken und zugleich unbesoldeter Beigeordneter Fur das Zentrum gehorte er auch von 1919 8 bis 1927 dem Kreistag des Kreises Dinslaken an 2 Am 30 Dezember 1932 wahlte ihn dieser zum Kreisdeputierten 7 Bei der Reichstagswahl vom Juli 1932 wurde Zorn als Kandidat des Zentrums fur den Wahlkreis 23 Dusseldorf West in den Reichstag gewahlt 7 dem er zunachst bis zur Wahl vom November 1932 angehorte Nachdem er bei dieser aus dem Weimarer Parlament ausschied gelang es ihm bei der Wahl vom Marz 1933 in den Reichstag zuruckzukehren 7 dem er diesmal bis zum November 1933 angehorte Das wichtigste parlamentarische Ereignis an dem Zorn wahrend seiner Abgeordnetenzeit beteiligt war war die Verabschiedung des Ermachtigungsgesetzes das unter anderem auch mit seiner Stimme beschlossen wurde Ferner war Zorn Mitglied des Vorstandes des Rheinischen Stadtebundes und Ausschussmitglied des Reichsstadtebundes 9 Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reichs setzte die Militarregierung Zorn am 28 April 1945 kommissarisch als Burgermeister der Stadt Dinslaken und als Landrat des Kreises ein Er bekleidete diese Stellung bis zum 4 Marz 1946 2 Weblinks BearbeitenJosef Zorn in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten a b Personalkartei abgerufen am 27 November 2021 a b c d Landkreistag Nordrhein Westfalen Hrsg Dokumentation uber die Landrate und Oberkreisdirektoren in Nordrhein Westfalen 1845 1991 Knipping Dusseldorf 1992 S 250 a b Personalblatt A S 1 abgerufen am 27 November 2021 a b Personalblatt A S 2 abgerufen am 27 November 2021 Erste Lehramtsprufung am 21 und 22 Januar 1910 zu Bonn Personalblatt A S 3 abgerufen am 27 November 2021 a b c d Personalblatt A S 4 a b Nach der Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten ab 1920 Josef Zorn in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten abgerufen am 27 November 2021 Landrate des Kreises Dinslaken 1816 1823 und 1909 1974 und des Kreises Ruhrort 1887 1909 Julius Heinrich von Buggenhagen 1816 1823 Karl von Hammacher 1887 1899 Eduard Kotter 1899 1906 Emil von Wulfing 1906 1916 Alfred Wilke 1916 1918 Walter Moll 1918 1920 Wilhelm Schluchtmann 1920 1930 Wilhelm von Nathusius 1930 1931 Gunter Klein 1930 1933 Wilhelm von Werder 1933 1945 Josef Zorn 1945 1946 Eberhard Brunen 1946 Arnold Verhoeven 1946 1948 Wilhelm Eske 1948 1949 Arnold Verhoeven 1949 1952 Hermann Breymann 1952 1958 Wilhelm Eske 1958 1961 Gustav Stapp 1961 1964 Peter Bailly 1964 1974 Normdaten Person GND 130406589 lobid OGND AKS VIAF 18330719 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zorn JosefALTERNATIVNAMEN Zorn Johann Konrad Josef vollstandiger Name Zorn JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher Studienrat Landrat des Kreises Dinslaken 1945 1946 und Politiker Zentrum MdRGEBURTSDATUM 2 Marz 1885GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 4 Juni 1954STERBEORT Dinslaken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Zorn amp oldid 235103106