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Der Gotzenbach ist ein etwa 8 km langer Bach im nordostlichen Baden Wurttemberg der bei Leinzell im Ostalbkreis von links und Nordnordwesten in die untere Lein mundet GotzenbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2386252Lage Ostliches Albvorland Frickenhofer HoheBaden Wurttemberg Ostalbkreis Gde Eschach Gde Ruppertshofen Gde Taferrot Gde Goggingen Gde LeinzellFlusssystem RheinAbfluss uber Lein Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle am Sudrand von Eschach Seifertshofen48 54 25 N 9 50 11 O 48 906936111111 9 8364166666667 528Quellhohe ca 528 m u NHN LUBW 1 Mundung am Westrand von Leinzell48 849472222222 9 8725916666667 397 Koordinaten 48 50 58 N 9 52 21 O 48 50 58 N 9 52 21 O 48 849472222222 9 8725916666667 397Mundungshohe ca 397 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 131 mSohlgefalle ca 16 Lange 8 2 km LUBW 2 Einzugsgebiet 18 085 km LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 1 4 Ortschaften 2 Geologie 3 Schutzgebiete 4 Einzelnachweise 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Gotzenbach entsteht auf der Hochflache der Frickenhofer Hohe am Sudrand des Weilers Seifertshofen auf etwa 528 m u NHN In zunachst recht flachem Lauf durch die Feldflur oft neben Feldwegen zieht er ungefahr sudwarts bis kurz vor Helpertshofen wo er auf etwa 512 m u NHN beginnt in einer ausgebildeten feldfreien Mulde zu laufen Im Vorbeiziehen am Weiler setzt erstmals eine Galerie am Lauf ein bald darauf noch vor Vellberg am rechten Hang beginnt der Talwald seines nunmehr steilen Kerbstals das nun fast bis zur Mundung nach Sudsudosten lauft Durch die Neben klinge des ersten grosseren rechten Zulauf Fehlhaldenbach steigt ein Radweg ins bisher fast weglose Tal ab der dem Bach nun bis ans Talende folgt Kurz danach liegt an der rechten Talseite das Gotzenloch eine der in der Umgebung nicht seltenen kleinen Hohlenbildungen unter einer erosionsresistenten Sandsteindecke Weiter abwarts an der in einer nur etwa 3 ha grossen Tallichtung stehenden Gotzenmuhle fliesst nun vom Dorf Eschach auf der linken Randhohe herunter der erste der zwei grossen rechten Nebenbache zu der Eschbach Danach schliesst sich der Wald im Tal wieder bis zum Hochwasserruckhaltebecken Gotzenbach auch Gotzenbachsee genannt einem gewohnlich etwas uber 3 ha grossen See auf knapp 420 m u NHN der aber bei Hochwasser bis auf eine Grosse von 45 ha anwachsen kann In ihn mundet auch der andere grosse linke Gotzenbach Zufluss Buttenbach durch ein teilweise offenes Seitental Nach einem weiteren Waldtalabschnitt wechselt der Gotzenbach am westlichen Ortsrand von Leinzell in die Flur unterquert die Kreisstrasse K 3258 durchs Leintal und mundet dann gleich auf ca 397 m u NHN von links in die untere Lein Bei einer Lange von 8 2 km und einem Gesamtgefalle von etwa 131 Hohenmetern hat der Gotzenbach ein mittleres Sohlgefalle von etwa 16 Einzugsgebiet Bearbeiten 1 Der Gotzenbach hat ein Einzugsgebiet von 18 1 km Grosse das naturraumlich gesehen im Unterraum Frickenhofer Hohe des Ostlichen Albvorland liegt 1 Es erstreckt sich fast 7 5 km weit sudsudostlich etwa von Seifertshofen bis zur Mundung bei Leinzell Quer dazu ist uberall unter 4 km breit Darin lauft der Gotzenbach naher an der uberall hochstens 1 km entfernten rechten Wasserscheide wahrend die linke durch die grossen Zuflusse Eschbach und Buttenbach bis gegen 3 km Abstand vom Gotzenbach erreicht Der Gotzenbach hat eines der linken stark eingegrabenen Waldtaler geschaffen die der Lein kammartig in etwa sudsudostlicher Richtung zulaufen an ihrem Oberlauf durch den Welzheimer Wald hier durch die ausgepragten Kerbtaler der oben sehr flachen und eher waldlosen Frickenhofer Hohe weshalb die Wasserscheiden beiderseits ausser am Einlauf ins Leintal nirgends sehr reliefiert sind Die nordnordostliche Wasserscheide zieht durch Seifertshofen und nordlich von Kemnaten und Eschach dicht am Abfall zur breiten Talmulde des Lein Vorfluters Kocher dem von hier her seine linken Zuflusse vom Krempelbach bis hinauf zum Argenbach zulaufen Dann knickt die Scheide vor der Eintiefung des abwartigen Lein Zuflusses Federbachs nach Suden ab und lauft an Holzhausen vorbei und durch Goggingen sowie nach Steilabstieg durch Leinzell schon in deren Talmulde bis zur Mundung in die Lein Von dieser steigt die rechte Wasserscheide dann ebenso schnell wieder nordwestlich auf den flachen Rucken vor dem Tal des nachsten aufwarts in die Lein fliessenden und nur kurzen Leinzeller Laubachs nach dessen Einzugsgebiet neben dem Mittellauf des Gotzenbachs das des etwas langeren Sulzbachs anstosst Ab etwa der Breite von Ruppertshofen und weiter nordwarts liegt dann das Einzugsgebiet der Gschwender Rot und ihrer linken Zuflussen an darunter zuletzt des recht langen Auerbachs der wenig westlich des Gotzenbachs entspringt An der Nordseite des Einzugsgebietes liegt auch seine grosste Hohe von ca 538 m u NHN LUBW 1 etwas ostlich von Seifertshofen Die oben flachen Randhohen der Frickenhofer Hohe fallen in Laufrichtung des Baches bis an den Leintalrand bis auf etwa 490 m u NHN flach ab dann erst beginnt der steilere Einfall Das Gebiet gliedert sich klar in diese Hochflachen beidseits des Tales auf denen weit uberwiegend Feldbau betrieben wird und den breiten grosstenteils walderfullten Taleinschnitt des Gotzenbachs und der Untertaler von Eschbach und Buttenbach Anteil am Gebiet haben Eschach dann rechtsseits auch kurz Ruppertshofen und etwas langer Taferrot Goggingen wieder beidseits Das nur kleine Mundungsdreieck gehort zu Leinzell wie die anderen eine Gemeinde im Ostalbkreis Zuflusse und Seen Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 2 Seeflache LUBW 4 und Einzugsgebiet LUBW 5 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Gotzenbachs auf der Frickenhofer Hohe am Sudrand von Seifertshofen auf etwa 528 m u NHN am Ortsausgang der Hirtengasse in Richtung Vellbach Auf der Hochebene lauft der Bach zunachst in einem baum und strauchlosen Graben zwischen Feldern ungefahr sudostlich Lochbach von links und Norden auf etwa 518 m u NHN an einer Waldinsel sudlich von Seifertshofen ca 0 6 km und ca 0 3 km Entsteht auf etwa 530 m u NHN dicht an der L 1080 Seifertshofen Kemnaten Am Oberlauf unbestandig Fehlhaldenbach von rechts und Westen auf etwa 455 m u NHN gegenuber dem Ristlesrain 0 6 km und ca 0 4 km Entsteht auf etwa 500 m u NHN am Talwaldrand zur Hochebene oberhalb der Fehlhalde Zeitweiliger Zufluss aus der Hohle Gotzenloch von rechts etwa hundert Meter nach dem vorigen Eschbach von links und Nordosten auf ca 438 m u NHN bei der Gotzenmuhle 3 0 km und 5 0 km Entsteht auf etwa 503 m u NHN etwas nordlich von Eschach im Weidach Uschbach von rechts und Nordwesten auf etwa 470 m u NHN im westlichsten Eschach schon in der Unterlaufklinge ca 1 7 km und ca 2 3 km Entsteht auf etwa 512 m u NHN am Ostrand von Kemnaten Dies ist der etwas langere und etwas einzugsgebietsreichere Oberlauf der Eschbach Schmiedbach von rechts und Nordwesten auf etwa 498 m u NHN an einem Feldwegdreieck sudlich von Kemnaten 0 9 km und ca 0 6 km Entsteht auf etwa 510 m u NHN neben der K 3246 Helpertshofen Kemnaten nbsp Passiert einen Teich an der Gotzenmuhle auf etwa 438 m u NHN 0 1 ha nbsp Durchlauft auf etwa 421 m u NHN einen Teich wenig vor dem folgenden See 0 2 ha nbsp Durchfliesst auf knapp 420 m u NHN das Ruckhaltebecken Gotzenbachsee westlich unterhalb von Goggingen 3 2 ha Buttenbach von links und Norden in den oberen Seeteil 2 5 km auf dem nach Lange wie Einzugsgebiet unbedeutenderen rechten Namensoberlauf und 4 4 km mit dem Oberlauf Fischbach sowie 5 0 km Entsteht auf etwa 487 m u NHN sudlich von Eschach Fischbach von links und Nordnordosten auf ca 463 m u NHN zu Anfang der Waldklinge des Buttenbachs 2 7 km und 2 2 km Entsteht auf etwa 504 m u NHN im Lettenloh nordostlich von Eschach Gassenackerbach von links und Sudosten auf etwa 485 m u NHN am Nordostrand von Holzhausen 0 5 km und ca 0 1 km Entsteht auf etwa 503 m u NHN an der K 3253 aus Schechingen Bach aus der Burgklinge von links und Osten in den unteren Seeteil 0 4 km und ca 0 8 km LUBW 6 Entsteht auf etwa 450 m u NHN westlich von Goggingen in der Burgklinge Mundung des Gotzenbachs von links und Nordnordwesten auf ca 397 m u NHN am Westrand von Leinzell Der Bach ist 8 2 km lang und hat ein 18 1 km LUBW 3 grosses Einzugsgebiet Ortschaften Bearbeiten Orte am Lauf mit ihren Zugehorigkeiten Nur die Namen tiefster Schachtelungsstufe bezeichnen Siedlungsanrainer Gemeinde Eschach Seifertshofen Weiler Ursprung am Sudrand Helpertshofen Weiler rechts Vellbach Weiler rechts uber der Talkerbe Gemeinde Ruppertshofen rechter Gebietsanrainer ohne Besiedlung nahe dem Lauf Gemeinde Taferrot rechter Gebietsanrainer ohne Besiedlung nahe dem Lauf Gemeinde Eschach Gotzenmuhle Hof links kurz nach dem Zulauf des Eschbachs Gemeinde Goggingen Zwei Gebaude und Campingplatz linker Hang Gemeinde Leinzell Leinzell Dorf fast nur links Geologie BearbeitenDer Lauf des Gotzenbachs beginnt in der Losssedimentschicht die der Schwarzjuraplatte der Frickenhofer Hohe in einigen teils recht grossen Inseln aufliegt Auf Sudlauf senkt er sich zunachst nur langsam in die Ebene ein bis er bei Helpertshofen die Obergrenze der Oberkeupers erreicht und auf Sudsudostlauf durch sein steiles Kerbtal wechselt nach welchem er seine Mundung noch im Mittelkeuper erreicht Im oberen Tal kurz nach dem Zulauf des Fehlhaldenbachs liegt am rechten Hangfuss die kleine Quellhohle Gotzenloch die durch Ausspulung einer weicheren Schicht des Stubensandsteins Lowenstein Formation unter einer deckenden erosionsresistenteren Schicht entstanden ist sie ist als Geotop ausgewiesen LUBW 7 Quellnischen dieser Genese sind im Schwabisch Frankischen Wald und den ihn umgebenden Landschaften mit Talern im oberen Mittelkeuper nicht selten 2 Schutzgebiete BearbeitenFast die gesamte Talmulde ist Teil des Landschaftsschutzgebietes Welzheimer Wald mit Leintal Die nordlichen Eschacher und Ruppertshofener Gebietsanteile am Einzugsgebiet gehoren zum Naturpark Schwabisch Frankischer Wald Im Bereich der Gotzenbachmundung liegt ein kleines Wasserschutzgebiet LUBW 8 Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Gotzenbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Geotop Gotzenloch nach dem einschlagigen Layer Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Biotop Andere Belege Bearbeiten a b Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 171 Goppingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1961 Online Karte PDF 4 3 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7024 Gschwend Nr 7025 Sulzbach Laufen Nr 7124 Schwabisch Gmund Nord Nr 7125 MogglingenWeblinks BearbeitenLauf und Einzugsgebiet des Gotzenbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Lauf und Einzugsgebiet des Gotzenbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 7024 Gschwend von 1904 7025 Untergroningen von 1935 7124 Gmund von 1932 7125 Mogglingen von 1934 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gotzenbach Lein amp oldid 235243719