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Futanari jap ふたなり seltener 二形 双形 wortlich zweierlei Formen 二成 双成 wortlich zweierlei sein ist das japanische Wort fur Hermaphroditismus das im weiteren Sinne auch fur Androgynie verwendet wird 1 Uber Japan hinaus wird der Begriff als Bezeichnung eines pornographischen Genres von Computerspielen Comics und Animationen verwendet in denen Figuren zugleich ausgestattet mit Vulva und Penis als Akteure auftreten Diese Figuren werden auch kurz Futa s genannt Der Begriff Futanari wird in der heutigen Umgangssprache fast nur fur Personen verwendet die ein weibliches Gesicht und weibliche Korperformen besitzen 2 Ebenso werden gelegentlich auch Werke dieses Genres verallgemeinernd als Futanari bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Ursprung 2 Darstellungsvarianten und Randbereiche der Definition 2 1 Hang zur Ubertreibung 3 Werke 4 Verwandte Genres 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseUrsprung Bearbeiten nbsp Durch Steine mit Shimenawa reprasentierte Dōsojin bei Karuizawa NaganoWie in vielen anderen Kulturen entstanden auch im japanischen Volksglauben diverse Phantasien hinsichtlich der Geschlechtsmerkmale So finden sich sowohl in traditionellen Gesangsstucken Hinweise darauf dass ein Wechsel des Geschlechts nicht ausgeschlossen wurde als auch die Verehrung des Geschlechts als Symbolisierung von Gottheiten den Dōsojin deren Geschlecht nicht immer eindeutig bestimmt war 1 Ebenfalls verbreitet war der Glaube daran dass einige Personen in Abhangigkeit von der Mondphase ihr Geschlecht wechseln konnten Entsprechend wurde beispielsweise der Begriff Hangetsu 半月 gepragt der sich wortlich als halber Monat bzw Halbmond ubersetzen lasst und fur jene Wesen verwendet wurde Als mogliche Ursache fur diese Annahme wird die traditionelle Kleidung genannt durch welche Manner und Frauen nicht so eindeutig zu unterscheiden waren wie in anderen Kulturen und Epochen So waren die Wachposten angewiesen entsprechende Kontrollen vorzunehmen da Frauen bestimmte Orte nicht aufsuchen durften Gleichzeitig finden sich Hinweise darauf dass insbesondere das Wachpersonal gerne uber diese Thematik scherzte Ob anatomische Anomalien wie etwa die Klitorishypertrophie oder seltene Falle bei der Geschlechtsdeterminierung der Ausgangspunkt waren ist jedoch ungeklart 2 nbsp Shizuka Gozen die Geliebte von Minamoto no Yoshitsune als Shirabyōshi Gemalde von Katsushika Hokusai um 1825 Als gesichert gilt jedoch dass vom 12 bis 14 Jahrhundert also gegen Ende der Heian Zeit Tanze von den Shirabyōshi 白拍子 aufgefuhrt wurden Dabei handelte es sich um als Manner verkleidete Frauen die zur Erheiterung des Kaiserhofs traditionelle Tanze auffuhrten Dennoch sollen die Wurzeln noch viel weiter in die Anfange des Buddhismus zuruckfuhren Schliesslich seien dessen Gottheiten auch nicht unbedingt einem Geschlecht zuzuordnen 1 Onna ka to mireba otoko no Manosuke futanari taira no kore mo omokage Sieht so aus als konnte es eine Frau sein aber es ist Manosuke der Mann Auch sein Gesicht ist androgyn Gleicherweise Mann und Frau Nach Ende der Schlacht von Sekigahara zu Beginn des 16 Jahrhunderts wurde eine gewisse Nachlassigkeit innerhalb der militarischen Lebensweise festgestellt die von der Bevolkerung als Effemination aufgefasst wurde Davon ausgehend wurde eine Bezeichnung als weibliche Person mit einer Diskriminierung gleichgesetzt Dies war aber nicht generell der Fall So wurde die feminine Seite von Darstellern oder die maskuline Erscheinung von Frauen im gewissen Rahmen sogar als positiv bewertet Dies hatte seinen Hohepunkt in der Edo Zeit in der sowohl in den Reihen der Samurai als auch in der Bevolkerung ein reges Interesse an der Androgynie und den Futanari vorherrschte So wurde beispielsweise der Schauspieler Shimada Manosuke fur seine Qualitaten bei der Darbietung weiblicher Rollen mit einem Gedicht geehrt das nebenstehenden Wortlaut hatte 1 Wahrend in der westlichen Gesellschaft Nacktheit oft ein Tabu war kam diese Vorstellung in Japan erst in der Meiji Zeit mit der Verwestlichung des Landes auf Dieser Umschwung sorgte aber dafur dass sich die japanische Gesetzgebung mit transgeschlechtlichen Themen konfrontiert sah in deren Einklang sich hartnackig Geruchte uber Futanari hielten So war 1872 der Artikel 266 verabschiedet worden der homosexuellen Geschlechtsverkehr und diesbezugliche Vergewaltigungen 強姦 Gōkan unter Strafe stellte Daraufhin wurden in den 1870ern und 1880ern etwa zwanzig solcher Falle bekannt Ungewohnlich war dabei der Fall des 26 jahrigen Inaba Kotoji der nach seiner Festnahme 1881 preisgab bereits seit seiner Kindheit Analverkehr gehabt zu haben Ebenfalls wurde festgehalten dass er sich selbst den weiblichen Namen Okoto gegeben und Frauenkleidung getragen hat Aus diesen Grunden stufte ihn das Gericht als eine Person ein auf die die normalen Regelungen fur Manner nicht zutrafen Letztlich wurde er zu einer vergleichsweise milden Strafe verurteilt da sein Verhalten nicht der typischen Hierarchie einer Vergewaltigung entsprach schliesslich hatte er sich wie eine Frau selbst zur Penetration angeboten Als Nebenerscheinung des Prozesses verbreitete sich das Gerucht dass es sich bei ihm um einen Henjō Danshi bzw Futanari handle Dies betraf aber nicht nur Manner sondern auch maskulin wirkende Frauen So waren in Tokio die Begriffe Otoko onna Onna otoko dt Mannsweib verbreitet und Beziehungen dieser Personen zu anderen Frauen wurden argwohnisch beobachtet 3 Der Artikel 266 wird daruber hinaus als erstes Gesetz benannt bei dem sich die japanische Rechtsprechung von europaischen Normen und Moralvorstellungen beeinflussen liess obwohl es sich stark am chinesischen Vorbild orientierte In der Folgezeit erlassene Gesetze trugen eine wesentlich ausgepragtere westliche bzw europaische Handschrift in deren Einklang zahlreiche Zensurgesetze vergleiche Japanische Pornografie Abschnitt Zensurgesetze erlassen wurden Demnach war es verboten Geschlechtsmerkmale einschliesslich der Schambehaarung darzustellen Diese Gesetze hatten jedoch keine tiefe Verwurzelung in der bis dahin sehr freizugigen Gesellschaft Das religiose und soziale Tabu gegen Nacktheit war historisch gesehen in Japan schwacher als im Westen Kopfkissenbucher die sexuelle Handlungen im Detail beschreiben wurden in der Edo Zeit oft verkauft Auch noch nach der Meiji Restauration arbeiteten Frauen und Manner oft nackt und badeten in aller Offentlichkeit So entwickelten sich in der Folgezeit diverse Untergrundbewegungen innerhalb derer die Werke weiterhin unzensiert weitergegeben wurden Unterdessen war die Unterhaltungsindustrie bemuht die Zensur auf das notwendigste zu beschranken was die beruchtigten Zensurbalken und Verpixelungen immer kleiner oder feiner werden liessen Erst 1991 wurden diese Regelungen wieder gelockert wodurch zumindest Erwachsenen wieder unzensierte Werke angeboten werden konnten Als Folge entstanden wahrend der Zensur zahlreiche neue Genres die es erlaubten die Bestimmungen zu umgehen Dies fuhrte zu Kuriositaten wie beispielsweise den Tentakelvergewaltigungen 触手強姦 Shokushu Gōkan oder dem Genre des Lolicon Nachdem bereits in den 1980er Jahren das Genre des Lolicon zu einem bestimmenden Faktor der japanischen Unterhaltungsindustrie geworden war konnte nun auch Futanari in den 1990er Jahren den Markt in vergleichbarer Weise beeinflussen und ging im Mainstream auf Uber die genauen Hintergrunde warum das Genre zu diesem Zeitpunkt popular wurde gibt es verschiedene Theorien Haufig wird die Nahe zum Genre des Yuri als mogliche Ursache genannt da es eine Erweiterung dieser Thematik gewesen sei So konne die verspielte Art einer lesbischen Beziehung mit dem harten Geschlechtsverkehr verbunden werden was den dargestellten Akt angenehmer erscheinen liesse Zugleich biete es dem mannlichen Publikum die Moglichkeit sich besser in das Geschehen einzufinden als in eine rein feminine Beziehung Ebenso durfte die teilweise weggefallene Zensur massgeblich dazu beigetragen haben 4 Darstellungsvarianten und Randbereiche der Definition Bearbeiten nbsp Beispielillustration fur zwei Futanari VariantenJe nach Ursprung und Auspragung der Geschlechtsorgane konnen mehrere Varianten beschrieben werden So existieren Hermaphroditen im strengen Sinne die also mannliche wie weibliche Geschlechtsorgane besitzen Sie stellen den Grossteil der illustrierten Figuren und zeichnen sich durch ein meist uppiges weibliches Erscheinungsbild aus das dem Idealbild einer Frau nachempfunden ist Die Darstellung der Geschlechtsmerkmale variiert hingegen So konnen die Hoden auch ausgelassen werden was jedoch im Allgemeinen keinen Einfluss auf die nachgesagte Zeugungsfahigkeit hat In vielen der Darstellungen dieses Typus werden Elemente des Yuris eingebaut Dabei steht eine lesbische Liebesbeziehung im Vordergrund die aber um den Aspekt des Nachfuhlens durch den mannlichen Betrachter erweitert wird Parallel dazu sind Beziehungen zu mannlichen Partnern anzutreffen wobei diese in der Regel das Geschehen bestimmen und sich nicht von dem erigierten Glied abgeschreckt sehen Ebenso sind Frauen mit penisartig vergrosserter Klitoris anzutreffen Diese fallen allerdings in den Randbereich der Definition und es gibt keine klare Abgrenzung ob diese Variante klassisch als Futanari zu bezeichnen ist da sie einem chinesischen Volksglauben entspringt 5 Dennoch finden sich auch solche Darstellungen in aktuellen Werken Ein Beispiel dafur ist der Anime La Blue Girl in dem die anschwellende Klitoris von einer weiblichen Ninja sogar im sexuellen Kampf als Waffe verwendet wird Fur Werke die statt der Stilelemente von Manga und Anime westliche Elemente verwenden sind im englischen Raum die Begriffe Dickgirl Shemale die wie die deutschsprachige Bezeichnung Schwanzweib als vulgar angesehen werden und New Half verbreitet Diese wurden jedoch auch in den japanischen Wortschatz mit aufgenommen Bei dem Dickgirl handelt es sich um eine Auspragung die anstelle der Vagina nur mit einem Penis ausgestattet ist Innerhalb der Szene ist man sich unterdessen nicht ganz einig ob das Dickgirl ebenfalls zu den Futanari gezahlt werden sollte Schliesslich besitzt es ein eher mannliches Erscheinungsbild und ubernimmt in Beziehungen auch Mannern gegenuber haufig die dominante Rolle und penetriert diese New Half oder Shemale bezeichnen hingegen Transfrauen die sich zwar einer Hormonbehandlung unterzogen haben aber keiner geschlechtsangleichenden Operation Sie werden in der japanischen Umgangssprache ebenfalls als Futanari bezeichnet jedoch als ausserhalb des Genres betrachtet Hang zur Ubertreibung Bearbeiten In vielen Werken die dem Hentai zuzuordnen sind wird die Moglichkeit wahrgenommen geschlechtsbestimmende Merkmale und Vorgange besonders auffallig darzustellen Auch in Abbildungen von Futanari wird diese Eigenart forciert sodass der Penis teils absurde anatomisch unmogliche Ausmasse annehmen kann So ist die Darstellung des Autofellatio nicht selten anzutreffen wobei sich die gezeichneten Figuren dazu keine Muhe geben mussen Unabhangig von der Grosse des Penis und der Hoden sind in solchen Szenen einige Futanari in der Lage unglaubliche Mengen an Sperma freizusetzen Bildreich umschreibt Lucy Moore im Student Life bezogen auf Hentai im Allgemeinen dass in solchen Szenen die Figuren in der Lage waren mit ihrem Sperma ganze Raume zu bedecken 6 In den Zeichnungen aussert sich dies zum Teil in der Art dass die Figuren kaum noch sichtbar sind In a common hentai video the viewer will notice a few things larger than possible even with plastic surgery breasts on women Bakunyu whale sized penises on males and transsexuals tentacle projections used in erotic performance incredible amounts of sperm often covering whole rooms hermaphroditic characters with enlarged female and male parts futanari and or Lolita amateur characters lolicon In einem ublichen Hentai Video wird der Betrachter ein paar Dinge bemerken Unmoglich grosse selbst mit plastischer Chirurgie Bruste bei Frauen Bakunyu walgrosse Penisse bei Mannern und Transsexuellen Abbildungen von Tentakeln in erotischen Darbietungen unglaubliche Mengen an Sperma die haufig ganze Raume fullen hermaphrodite Charaktere mit vergrosserten weiblichen und mannlichen Geschlechtsteilen Futanari und oder Lolita Amateur Figuren Lolicon Lucy Moore Student Life 6 Daruber hinaus finden sich auch Werke in denen Futanari mehrere Penisse besitzen was auch zur Darstellung des Geschlechtsaktes mit mehreren Partnern oder der Doppelpenetration durch eine Person genutzt wird Werke BearbeitenDa es sich bei Futanari um ein Genre handelt das primar an ein erwachsenes Publikum gerichtet und stark in der Pornographie verwurzelt ist finden sich Futanari nur sehr selten in Werken wieder die ein breites Publikum ansprechen sollen Ausserdem ist es hauptsachlich nur in Japan popular und erreichte erst mit der zunehmenden Ausbreitung des Internets auch ein interessiertes auslandisches Publikum Dennoch erwarben einige Werke schon im Vorfeld dieser Entwicklung weitreichende Bekanntheit Zu ihnen gehort der Manga La Blue Girl und dessen Adaptionen Er erzahlt von einer weiblichen Ninja die gegen Damonen kampfen muss wobei Kampfe nicht durch pure Gewalt entschieden werden konnen Stattdessen dient eine sexuelle Auseinandersetzung als Mittel der Wahl wobei derjenige seine Krafte verliert der zuerst einen Orgasmus bekommt Hierbei bedient sich die Protagonistin Miko Midō ihrer stark anschwellenden Klitoris womit sie insbesondere im Kampf gegenuber weiblichen Gegnern einen Vorteil hat Ebenfalls weit verbreitet im amerikanischen und europaischen Raum ist der Manga Hot Tails der laut Jason Thompson das einem westlichen Publikum wohl bekannteste Werk mit Futanari in der Hauptrolle sein soll 4 In jungerer Zeit sorgte das Computerspiel Nier fur Aufregung da der Charakter Kaine als Hermaphrodit erkannt und auf Nachfrage vom Produzenten als solcher bestatigt wurde Ihm zufolge sei gerade dies das Interessante an der Figur und konne deren ungewohnliche Verhaltensweisen erklaren 7 Ein weiterer ausserhalb Japans bekannter Vertreter der Computerspiele ist Bible Black und seine Adaptionen Diese Reihe konzentriert sich aber nicht auf Futanari als Genre sie ist nur eine Begleiterscheinung Trotz einiger bekannter Werke lasst sich der Grossteil der Futanari den Dōjinshi zuordnen deren Aussenwirkung auf die Szene beschrankt ist Allein schon deshalb weil es sich bei vielen der Dōjinshi streng genommen um Urheberrechtsverletzungen handelt die aber weitgehend geduldet werden Dennoch gibt es einige bekanntere Kunstlergruppen oder Einzelkunstler mit Originalwerken Zu ihnen zahlen Behind Moon Aizo Kesson Shōjo oder auch AskRay Bosshi Wesentlich starker verbreitet sind Futanari in Eroges Diese Form von Computerspielen erreicht allerdings nur selten auslandisches Publikum da den Publishern der Aufwand einer Ubersetzung im Vergleich zu Animes und Mangas zu gross ist So sind aufgrund des finanziellen Risikos nur vereinzelt Ubersetzungen anzutreffen 8 Neben den Darstellungen in gezeichneten Werken finden sich auch pornografische Filme mit Futanaris in der Hauptrolle Bei den Schauspielern handelt es sich in aller Regel um Frauen die mit einer moglichst echt wirkenden Penisattrappe ausgestattet sind 9 Verwandte Genres BearbeitenWahrend sich Futanari uberwiegend nur in pornografischen Werken wiederfinden haben sich in nicht dem Hentai zuzuordnenden Mangas und Animes die verwandten Genres des Gender bender und Cross Dressing durchgesetzt Erganzt werden sie durch androgyne Charaktere deren Geschlecht nicht genannt wird und auch bewusst nicht eindeutig erkennbar ist Hauptsachlicher Unterschied zu diesen ist dass die Figuren stets nur ein oder kein Geschlecht aufweisen wahrend Futanari uber beide gleichzeitig verfugen 10 Als Gender bending wortl Geschlechtsverbiegen wird eine aktive Form des Geschlechterrollenwechsels bezeichnet die sich auch in der visuellen Darstellung niederschlagt Dabei wird ein entsprechender Gegenpart zu einer Figur geschaffen die sich dessen nicht bewusst sein muss aber kann Dieses Phanomen findet sich in zahlreichen Werken und Adaptionen von Fans wieder Es wird uberwiegend als Grundlage humoristischer Szenen genutzt da sich die Charaktere mit einer ihnen ungewohnten sozialen Rolle konfrontiert sehen Zwei typische Beispiele sind die Franchises Ranma oder Kampfer in denen die Hauptfiguren wiederholt ihr Geschlecht von mannlich nach weiblich wechseln und sich daraus zahlreiche Probleme ergeben Ausserhalb des professionellen Umfeldes entwickelte sich beispielsweise die Figur Kyonko die eine weibliche Adaption von Kyon darstellt obwohl dieser im ursprunglichen Werk Suzumiya Haruhi no Yuutsu stets mannlich war Parallel finden sich in einem gewissen Teil der Produktionen sowohl Formen des Cross Dressing als auch des Transvestitismus wieder Bei ersterer soll die Verkleidung hauptsachlich der komodiantischen Auseinandersetzung dienen Ein Beispiel dafur ist der Manga und Anime Working in welchem der mannliche Protagonist im Umfeld einer Mitarbeiterin die unter Androphobie der Angst vor Mannern leidet sich gezwungen sieht als Frau zu verkleiden Zu seinem Ungemach finden das die anderen Bediensteten uberaus anziehend und zwingen ihm das Kostum wiederholt auf Transvestiten werden hingegen regelmassig als uberaus bewegte Vaterfiguren dargestellt Als prominentes Beispiel kann hier der Animefilm Tokyo Godfathers von Satoshi Kon genannt werden Ebenso finden sich androgyne Figuren deren Geschlecht offenbleibt oder auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist Ein Beispiel dafur ist Hideyoshi Kinoshita aus Baka to Test to Shōkanju der sich zwar selbst als Mann sieht aber wegen seines Aussehens und seiner Kleidung von den anderen Figuren immer wieder fur eine Frau gehalten wird Dies fuhrt so weit dass er zum Umziehen in die Damenumkleide geschickt wird was er aber zu Recht stets verweigert Letztlich wird er in eine ganz eigene Kabine geschickt da er ein ganz eigenes Geschlecht sei In Fankreisen werden solche Figuren als Trap dt Falle bezeichnet da sie auf den ersten Blick weiblich aussehen der Betrachter bei naherer Recherche jedoch feststellen muss dass er auf einen Mann hereingefallen ist Fur den entgegengesetzten Fall ist der Begriff Reverse Trap gebrauchlich 10 Literatur BearbeitenFriedrich Salomon Krauss Tamio Satow Hermann Ihm G Prunner Japanisches Geschlechtsleben Abhandlungen und Erhebungen uber das Geschlechtsleben des japanischen Volkes folkloristische Studien Schustek 1965 Gary P Leupp Male Colors The Construction of Homosexuality in Tokugawa Japan University of California Press 1997 ISBN 0 520 20900 1 Gregory M Pflugfelder Cartographies of desire male male sexuality in Japanese discourse 1600 1950 University of California Press 1999 ISBN 0 520 20909 5 Jason Thompson Manga the complete guide Hrsg Pennsylvania State University Ballantine Books Del Rey 2007 ISBN 978 0 345 48590 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Futanari Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Essay uber die Wirkung und das Zielpublikum von Futanari Memento vom 25 Februar 2013 im Internet Archive englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Gary P Leupp Male Colors The Construction of Homosexuality in Tokugawa Japan University of California Press 1997 ISBN 0 520 20900 1 a b Friedrich Salomon Krauss Tamio Satow Hermann Ihm G Prunner Japanisches Geschlechtsleben Abhandlungen und Erhebungen uber das Geschlechtsleben des japanischen Volkes folkloristische Studien Schustek 1965 S 79 ff Gregory M Pflugfelder Cartographies of desire male male sexuality in Japanese discourse 1600 1950 University of California Press 1999 ISBN 0 520 20909 5 S 158 ff a b Jason Thompson Manga the complete guide Hrsg Pennsylvania State University Ballantine Books Del Rey 2007 ISBN 978 0 345 48590 8 S 452 ff Robert van Gulik Erotic colour prints of the Ming period with an essay on Chinese sex life from the Han to the Chʼ ing Dynasty B C 206 A D 1644 BRILL 2004 ISBN 978 90 04 13664 9 S 59 a b Lucy Moore Internet of hentai In Student Life Washington University Student Media Inc 29 August 2008 abgerufen am 11 Juni 2010 englisch Q amp A Square Enix s Nier Combines Fighting Farming In Wired 3 Marz 2010 abgerufen am 8 Juli 2010 englisch Oren Ronen Otaku Immersion The Depiction of the Protagonist in Visual Novels PDF 497 kB Nicht mehr online verfugbar Universitat Tel Aviv 29 Marz 2008 archiviert vom Original am 23 Juli 2011 abgerufen am 16 September 2009 englisch Jorge Leite Jr Labirintos conceituais cientificos nativos e mercadologicos pornografia com pessoas que transitam entre os generos In Cadernos Pagu Nr 38 2012 ISSN 0104 8333 S 99 128 doi 10 1590 S0104 83332012000100004 scielo br abgerufen am 9 August 2012 a b Timothy Perper Martha Cornog D Sex Love and Women in Japanese Comics Nicht mehr online verfugbar In The Continuum Complete International Encyclopedia of Sexuality The Kinsey Institute for Research in Sex Gender and Reproduction archiviert vom Original am 11 Mai 2012 abgerufen am 29 August 2010 englisch nbsp Dieser Artikel wurde am 12 September 2010 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Futanari amp oldid 238078988