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Max Friedrich Pappritz seit 1880 von Pappritz 22 Dezember 1832 in Radach 26 Mai 1924 in Berlin 1 2 war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des preussischen Premierleutnants a D und Ritterschaftsrates Friedrich Pappritz 1787 1874 Gutsherr auf Herrenhaus Radach samt Besitz und dessen Ehefrau Emilie geborene Alsleben 1787 1885 Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch des Gymnasiums trat Pappritz am 5 Januar 1850 als Avantageur in das Kaiser Alexander Grenadier Regiment der Preussischen Armee ein Unter gleichzeitiger Beforderung zum Sekondeleutnant wurde er am 11 Marz 1852 in das 29 Infanterie Regiment versetzt Fur vier Jahre kommandierte man Pappritz ab dem 1 Dezember 1854 als Adjutant des II Bataillons im 29 Landwehr Regiment in Andernach Er kam dann am 20 Januar 1859 in das 12 Infanterie Regiment und wurde dort Ende Mai 1859 Premierleutnant Als solcher folgte am 1 Juli 1860 Pappritz Versetzung in das 12 kombinierte Infanterie Regiment aus dem kurz darauf das 6 Brandenburgische Infanterie Regiment Nr 52 entstand Er avancierte hier im Mai 1865 zum Hauptmann und Kompaniechef Wahrend des Krieges gegen Danemark verblieb Pappritz 1864 als Kompaniefuhrer beim Ersatz Bataillon in der Heimat 1866 nahm er dann aktiv am Krieg gegen Osterreich teil Pappritz kampfte mit seiner 8 Kompanie bei Nachod Skalitz Schweinschadel und bei Koniggratz Seine Leistungen wurden dabei durch die Verleihung des Roten Adlerordens IV Klasse mit Schwertern anerkannt 1870 71 kommandierte Pappritz wahrend des Krieges gegen Frankreich die 4 Kompanie des Regiments zunachst bei Spichern In der Schlacht bei Mars la Tour erlitt er mehrere Verwundungen und musste daraufhin sein Kommando abgeben 3 Nach seiner Wiederherstellung nahm Pappritz noch an den Schlachten bei Beaune la Rolande Orleans sowie Le Mans teil und wurde mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet nbsp GrabstatteNach dem Krieg avancierte Pappritz Mitte Oktober 1871 zum Major wurde am 5 November 1874 Kommandeur des Fusilier Bataillons und in dieser Eigenschaft am 18 Oktober 1877 Oberstleutnant Aufgrund seiner in Krieg und Frieden geleisteten guten Dienste wurde Pappritz am 18 September 1880 in den erblichen preussischen Adelsstand erhoben 4 5 Mit der Aufstellung des Infanterie Regiments Nr 98 beauftragte man ihn am 22 Marz 1881 unter Stellung a la suite mit der Fuhrung des Verbandes in Brandenburg an der Havel Am 11 Juni 1882 erfolgte seine Ernennung zum Regimentskommandeur sowie am 13 September 1882 die Beforderung zum Oberst Das Regiment bezog am 1 April 1884 Metz als neue Garnison Von dort wurde Pappritz am 23 Juni 1887 nach Rendsburg zur Vertretung des beurlaubten Kommandeurs der 36 Infanterie Brigade kommandiert Kurz darauf wurde er am 16 Juli 1887 mit der Fuhrung der Brigade beauftragt und am 17 September 1887 unter Beforderung zum Generalmajor zum Kommandeur des Grossverbandes ernannt Daran schloss sich ab 22 Marz 1889 eine Verwendung als Inspekteur der 3 Landwehr Inspektion im Bereich des III Armee Korps an Unter Beforderung zum Generalleutnant wurde er am 24 Marz 1890 zu den Offizieren von der Armee versetzt und kurz darauf am 17 April 1890 in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Nach seiner Verabschiedung erhielt Pappritz noch den Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe Er ist auf dem Sudwestkirchhof Stahnsdorf bestattet Literatur BearbeitenGothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Teil B Briefadel 1942 Vierunddreissigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1941 S 370 f Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Alter Adel und Briefadel 1921 Funfzehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1920 S 618 f Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1913 Siebenter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1912 S 616 f Walther Kruger Stammliste der Offiziere Sanitatsoffiziere und Beamten des Infanterie Regiments v Alvensleben 6 Brandenburgisches Nr 52 Verlag Gerhard Stalling Oldenburg 1912 S 35 36 Einzelnachweise Bearbeiten Gunter Wegmann Hrsg Gunter Wegner Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkrafte 1815 1990 Teil 1 Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815 1939 Band 2 Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie Regimenter sowie Jager und MG Bataillone Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw Aufstellung bis 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 1782 8 S 251 Sterberegister Nr 447 1924 StA Charlottenburg I Rudolf von Schwemler Geschichte des Infanterie Regiments von Alvensleben 6 Brandenburgisches Nr 52 1860 1897 Mittler amp Sohn Berlin 1898 S 63 Militar Wochenblatt Nr 80 vom 29 September 1880 Mittler amp Sohn Berlin 1880 S 1443 1444 A Freiherr von Houwald Brandenburg Preussische Standeserhebungen und Gnadenakte fur die Zeit 1873 1918 C A Starke Gorlitz 1939 S 21 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 19 Juni 2022 PersonendatenNAME Pappritz Fritz vonALTERNATIVNAMEN Pappritz Max Fritz Pappritz Max Friedrich von wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 22 Dezember 1832GEBURTSORT RadachSTERBEDATUM 26 Mai 1924STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz von Pappritz amp oldid 239254295