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Friedrich Ludwig von Amann 8 Marz 1870 in Berlin 29 Marz 1953 in Halle Saale war ein deutscher Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Friedrich von Amann war der Sohn des spateren preussischen Generals der Infanterie Wilhelm von Amann 1839 1928 und dessen Ehefrau Emma geborene Hegeler 1848 Militarkarriere Bearbeiten Amann wurde zunachst im elterlichen Hause erzogen Er besuchte Gymnasien in Glogau Potsdam Altona und machte sein Abitur am Luisengymnasium Berlin Anschliessend trat er am 19 Marz 1889 als Dreijahrig Freiwilliger mit Aussicht auf Beforderung in das Grenadier Regiment Konig Friedrich Wilhelm IV 1 Pommersches Nr 2 der Preussischen Armee ein Dort avancierte Amann bis September 1890 zum Sekondeleutnant und war ab 1 April 1894 auf ein Jahr zur Schlossgarde Kompanie kommandiert Mit Wirkung zum 1 Oktober 1894 von diesem Kommando entbunden kam er als Hospitant an die Kriegsakademie die Amann dann vom 1 Oktober 1895 bis zum 21 Juli 1897 absolvierte Nach seiner Beforderung zum Premierleutnant wurde er vom 1 Oktober 1898 bis zum 30 September 1901 als Adjutant zum Bezirkskommando Stettin kommandiert In gleicher Eigenschaft wurde Amann am 27 Januar 1904 nach Frankfurt Oder in die 9 Infanterie Brigade versetzt und Mitte September 1904 zum Hauptmann befordert Daran schloss sich ab dem 22 Marz 1907 eine Verwendung als Kompaniechef im Garde Fusilier Regiment an Mit seiner Beforderung zum Major war Amann ab dem 1 Oktober 1913 beim Regimentsstab tatig und wurde mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum Kommandeur des II Bataillons im Lehr Infanterie Regiment ernannt Mit diesem Regiment nahm Amann zunachst am Einmarsch in das neutrale Belgien und der Eroberung von Namur teil Ende August 1914 verlegte er an die Ostfront und kam bei den Kampfen an den Masurischen Seen sowie um Lodz zum Einsatz Dort erlitt sein Bataillon schwere Verluste Amann nahm 1915 an den Kampfen in den Karpaten teil und wurde am 1 Juni 1915 als Bataillonskommandeur in das Garde Fusilier Regiment versetzt Kurzzeitig war er mit diesem Verband von April bis Anfang September 1916 in die Kampfe an der Westfront eingebunden und kam wahrend der Stellungskampfe in der Champagne sowie der Schlacht an der Somme zum Einsatz Fur seine Leistungen wurde ihm nachdem er bereits beide Klassen des Eisernen Kreuzes erhalten hatte das Ritterkreuz des Koniglichen Hausorden von Hohenzollern mit Schwertern verliehen 1 Anschliessend wirkte er wieder an der Ostfront bis Amann am 21 Dezember 1916 zum Kommandeur des Grenadier Regiments Konig Wilhelm I 2 Westpreussisches Nr 7 ernannt wurde Das Regiment stand zu diesem Zeitpunkt an der Aisne und beteiligte sich im weiteren Kriegsverlauf u a an der dortigen Schlacht den Stellungskampfen am Chemin des Dames sowie im Marz April 1918 an der Deutschen Offensive Nach dem Waffenstillstand von Compiegne fuhrte Amann die Reste seines Regiments in die Heimat nach Liegnitz zuruck Dort gab er das Kommando ab und wurde am 18 Dezember 1918 Fuhrer des Garde Fusilier Regiments dass sich zu diesem Zeitpunkt in der Demobilisierung befand Mit der Bildung der Vorlaufigen Reichswehr war Amann vom 1 Oktober 1919 bis 30 September 1920 beim Stab des Reichswehr Infanterie Regiments 12 und anschliessend als Oberstleutnant beim Stab des Infanterie Regiments 7 Mit seiner Beforderung zum Oberst erfolgte am 1 April 1921 die Ernennung zum Kommandanten des Truppenubungsplatzes Neuhammer Unter Verleihung des Charakter eines Generalmajors wurde Amann am 31 Januar 1924 aus dem Militardienst verabschiedet Kurz vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Amann zur Verfugung der Wehrmacht gestellt und am 26 August 1939 zum Kommandanten von Breslau ernannt In dieser Eigenschaft beforderte man ihn am 1 Dezember 1940 zum Generalmajor sowie am 1 April 1942 zum Generalleutnant Einen Monat spater wurde er in die Fuhrerreserve versetzt und seine Mobilmachungsbestimmung am 30 Juni 1942 sowie seine z V Stellung am 31 Mai 1943 aufgehoben Familie Bearbeiten Amann hatte sich am 9 Oktober 1897 in Juterbog mit Eva Adelheid Klara Hedwig von Pelzer 1877 verheiratet Aus der Ehe ging die Tochter Evamarie 1898 hervor Literatur BearbeitenDermot Bradley Karl Friedrich Hildebrand Markus Brockmann Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 1 Abberger Bitthorn Biblio Verlag Osnabruck 1993 ISBN 3 7648 2423 9 S 52 53 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Hauser Band 7 Verlag Justus Perthes Gotha 1913 S 7 8 Kurt von Priesdorff Offizier Stammliste des Grenadier Regiments Konig Friedrich Wilhelm IV 1 Pommersches Nr 2 E S Mittler amp Sohn Berlin 1906 S 244 245 Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 67 68 vom 7 Oktober 1916 S 1535 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 24 Mai 2022 PersonendatenNAME Amann Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Amann Friedrich Ludwig von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralleutnantGEBURTSDATUM 8 Marz 1870GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 29 Marz 1953STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Amann amp oldid 223133381