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Friedrich Carl Adolf von Lindemann auch Friedrich Carl Adolph von Lindemann 22 September 1771 in Dresden 5 Dezember 1824 oder 1825 ebenda war ein deutscher Offizier Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Friedrich Carl Adolf von Lindemann war der Sohn des sachsischen Vize Kammerprasidenten Karl Ferdinand Lindemann und dessen zweiter Ehefrau Charlotte Elisabeth Ferber 21 Marz 1738 9 November 1795 1 Schwester des Hof und Justizrats Friedrich Wilhelm von Ferber Seine Schwester Friederike Eleonore Charlotte 10 November 1761 in Dresden 28 Marz 1802 in Dresden war mit dem Rechtswissenschaftler Karl Friedrich Treitschke verheiratet Sein alterer Bruder Friedrich August Ferdinand von Lindemann 22 Marz 1767 in Dresden 18 August 1833 ebenda wurde koniglich sachsischer Wirklicher Finanzrat 2 und sein Halbbruder Gottfried Ferdinand von Lindemann 1744 1804 kursachsischer Wirklicher Hof und Justizrat Durch seinen Grossvater Levin Lindemann 1665 1729 war er weitlaufig mit Margarethe Luther geb Lindemann 1460 1531 der Mutter des Reformators Martin Luther verwandt 1816 heiratete er Karolina Louise Hedwig 1844 Tochter von Carl Friedrich von Besser kursachsischer General Akzise Kommissar fur die Grafschaft Mansfeld gemeinsam hatten sie drei Kinder Hermann Carl August von Lindemann 1817 Redakteur linksdemokratischer Zeitungen Marie Louisa Carolina von Lindemann 1818 1903 Pianistin Sangerin Klavier und Gesangslehrerin Schriftstellerin Moritz Carl Adolph von Lindemann 27 Marz 1823 in Dresden 7 August 1908 ebenda Geograph und Polarforscher Er starb am 5 Dezember 1824 3 und sein Nachlass befindet sich im sachsischen Staatsarchiv in Dresden 4 Werdegang Bearbeiten Seinen ersten Unterricht erhielt Friedrich Carl Adolf von Lindemann im Haus seiner Mutter durch Hauslehrer diese vertieften seine Kenntnisse in Sprachen und Geschichte Zur Vorbereitung auf die Universitat besuchte er das Erziehungs Institut des Hofrats Karl August Bottiger und immatrikulierte sich im Oktober 1786 5 an der Universitat Leipzig Beim Reichsvikariat wurde am 31 Juli 1790 sein Adelsdiplom von 1563 6 mit einem Erneuerungsdiplom bestatigt 7 8 1791 trat er nach Beendigung des Studiums in die sachsische Armee ein und wurde beim damaligen Regiment leichter Pferde in Gersdorf eingesetzt 1808 wurde er zum Hauptmann und 1809 zum Major befordert In dieser Zeit war er zunachst an den Rheinfeldzugen gegen die Franzosen beteiligt und kampfte gegen diese unter anderem auch 1806 in Schleiz wahrend des Gefechts bei Saalfeld Bis zum Frieden von Tilsit kampfte er allerdings auf Seiten der Franzosen als Brigademajor Stabschef 9 gegen die Preussen sowie 1809 gegen Osterreich und nahm unter anderem an der Schlacht bei Wagram teil 1813 geriet er wahrend der Befreiungskriege in Riga in Gefangenschaft und wurde wahrend dieser Gefangenschaft zum Oberstleutnant befordert Nach der Ruckkehr aus der Gefangenschaft wurde er 1814 zum Generalinspekteur der Kavallerie und 1815 zum Generalintendanten der sachsischen Armee ernannt 1814 nahm er dann auch noch am letzten Krieg gegen Frankreich teil 1823 erfolgte seine Beforderung zum Oberst Er wurde auch zum Geheimen Kriegskammerrat ernannt 10 11 Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenAufgrund seines Kampfeinsatzes wahrend der Schlacht von Wagram wurde Friedrich Carl Adolf von Lindemann das Ritterkreuz des Militar St Heinrichs Orden verliehen Literatur BearbeitenFriedrich Carl Adolf von Lindemann In Neuer Nekrolog der Deutschen 3 Jahrgang 1825 2 Heft Ilmenau 1827 S 1215 f Weblinks BearbeitenFriedrich Carl Adolf von Lindemann In Stadtwiki Dresden Einzelnachweise Bearbeiten GEDBAS Charlotte Elizabeth FERBER Abgerufen am 31 Dezember 2020 Friedrich August Ferdinand von Lindemann Stadtwiki Dresden Abgerufen am 31 Dezember 2020 Leipziger Zeitung 1824 google de abgerufen am 31 Dezember 2020 Sachsisches Staatsarchiv Sachsisches Staatsarchiv Abgerufen am 31 Dezember 2020 Die jungere Matrikel der Universitat Leipzig Die Immatrikulationen vom Wintersemester 1709 bis zum Sommersemester 1809 Heinrich Heine Universitat Dusseldorf 1909 abgerufen am 31 Dezember 2020 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon S 550 Voigt 1864 google de abgerufen am 31 Dezember 2020 Ernst Heinrich Kneschke Die Wappen der deutschen freiherrlichen und adeligen Familien in genauer vollstandiger und allgemein verstandlicher Beschreibung mit geschichtlichen und urkundlichen Nachweisen Weigel 1856 google de abgerufen am 31 Dezember 2020 Zeitung fur den deutschen Adel S 137 Helbig 1842 google de abgerufen am 31 Dezember 2020 Brigade Major In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 4 Leipzig 1733 Sp 1373 Hans Peter Werner Wolfgang Alt Ahnen und Enkel Das Buch der Nachkommen und Verwandten von D Martin Luther und Katharina von Bora Band 3 BoD Books on Demand 2020 ISBN 978 3 7519 5528 7 google de abgerufen am 31 Dezember 2020 SLUB Dresden Dresdner Adress Kalender Abgerufen am 31 Dezember 2020 deutsch Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 31 Dezember 2020 PersonendatenNAME Lindemann Friedrich Carl Adolf vonALTERNATIVNAMEN Lindemann Friedrich Carl Adolph vonKURZBESCHREIBUNG deutscher OffizierGEBURTSDATUM 22 September 1771GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 5 Dezember 1824 oder 5 Dezember 1825 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Carl Adolf von Lindemann amp oldid 235422637