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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Vita in den dreissig Jahren nach 1945 Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Friedrich Wilhelm Bock 6 Mai 1897 in Wreschen 11 Marz 1978 in Hannover war ein deutscher Offizier der Waffen SS und Schutzpolizei zuletzt SS Oberfuhrer und Oberst der Schutzpolizei sowie Kommandeur verschiedener Polizei und Waffen SS Einheiten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Erster Weltkrieg 1 2 Zwischenkriegszeit und Zweiter Weltkrieg 2 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErster Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Abitur meldete Bock sich zum Beginn des Ersten Weltkrieges am 2 August 1914 als Freiwilliger zur Preussischen Armee und nahm im 1 Pommerschen Feldartillerie Regiment Nr 2 sowie im Vorpommerschen Feldartillerie Regiment Nr 38 an den Kampfen an der West und Ostfront teile Am 3 Juli 1915 wurde er Zugfuhrer in der neu aufgestellten 2 Radfahr Kompanie im Hannoverschen Jager Bataillon Nr 10 Im Februar 1918 zum Leutnant befordert wurde Bock am 11 September 1918 verwundet Nach seiner Genesung vertrat er ab dem 29 September 1918 den Kommandeur des 2 Reserve Bataillons des Hannoverschen Jager Bataillons 1 Ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes sowie dem Verwundetenabzeichen in Schwarz diente Bock uber das Kriegsende hinaus bis Februar 1919 in der Armee Zwischenkriegszeit und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Krieg schloss sich Bock einem Freikorps im Baltikum an Nach einer Tatigkeit im landwirtschaftlichen Bereich trat Bock am 15 November 1922 in Hamburg als Wachtmeister in den Dienst der Blauen Polizei ein 1928 wurde er Oberleutnant der Schutzpolizei 1934 Hauptmann und 1938 Major Zum 1 Mai 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 223 186 2 Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs am 1 September 1939 wurde er als Kommandeur des im Wehrkreis XI Hannover aufgestellten Polizeibataillons 111 berufen Im Dezember 1939 erfolgte dann der Einsatz mit dem Polizeibataillon 111 in Kjelzy Polen wo seine Einheit unter anderem Wach und Ausbildungsdienst Objektschutz Streifendienst Durchsuchungen von Hausern nach Waffen und Kampf gegen Partisanen zu leisten hatte Bereits in dieser Phase nahm das Bataillon unter seinem Kommando auch standrechtliche Erschiessungen vor 3 So war das Polizeibataillon unter Bock zwischen dem 30 Marz und 11 April 1940 in den Kreisen Konskie und Kielce an der Zerschlagung der Partisaneneinheit Hubalczycy unter dem polnischen Major Henryk Dobrzanski beteiligt Die polnischen Partisanen hatten zuvor den deutschen Besatzern mehrfach empfindliche Verluste zugefugt die sodann an der polnischen Zivilbevolkerung Vergeltung ubten Bei der Aktion von Ende Marz bis April 1940 wuteten die deutschen Polizeitruppen in 31 polnischen Dorfern Dabei gingen zwolf Ortschaften in Flammen auf von denen funf vollig niederbrannten und 600 bauerliche Gehofte wurden zerstort In den Orten wurde hauptsachlich die mannliche Zivilbevolkerung verhaftet und spater auf Exekutionsplatzen hingerichtet 4 Bock behielt das Kommando uber das Polizeibataillon 111 bis zum 4 Mai 1940 und ubernahm dann die Fuhrung der II Abteilung des in Aufstellung befindlichen Polizeiartillerieregiment der Polizei Division Mit der SS Polizei Division nahm Bock am Uberfall auf die Sowjetunion ab Juni 1941 teil Im Rahmen der Heeresgruppe Nord war die Division am Durchbruch durch die Luga Stellung sowie an der Schlacht am Wolchow und der Belagerung von Leningrad beteiligt Am 1 November 1941 wurde Bock Sturmbannfuhrer in die SS aufgenommen und avancierte am 5 Januar 1942 zum SS Obersturmbannfuhrer Bock erhielt nach den Kampfen gegen die sowjetische Winteroffensive 1942 43 im Raum Leningrad am 28 Marz 1943 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes nachdem es ihm am 10 Februar 1943 gelungen war mit seinen Artillerieeinheiten mehrere Angriffe abzuschlagen wodurch die Offensive schliesslich scheiterte Die SS Polizeidivision erlitt Anfang 1943 in der Zweiten Ladoga Schlacht hohe Verluste sodass sie zur Auffrischung auf den SS Truppenubungsplatz Heidelager verlegt werden musste Zuruck bei Leningrad an der Front verblieben Teile des SS Polizeiartillerieregiments und diverse Infanterie und Unterstutzungs Einheiten die unter der Fuhrung von Fritz Freitag zur sogenannten Kampfgruppe Polizei Division zusammengefasst wurden Diese etwa 5000 Mann starke Kampfgruppe wurde im Raum Kolpino am Bruckenkopf von Oranienbaum und am Wolchow eingesetzt Nachdem Freitag versetzt wurde ubernahm Bock am 24 Oktober 1943 die Fuhrung der Kampfgruppe welche fortan haufig als Kampfgruppe Bock bezeichnet wurde und wurde am 9 November 1943 zum SS Standartenfuhrer befordert Nach dem Beginn der sowjetischen Grossoffensive im Januar 1944 erhielt die Kampfgruppe den Auftrag das Abfliessen deutscher Verbande aus dem Raum Kirischi zu decken In hinhaltendem Widerstand ging die Kampfgruppe auf Pleskau zuruck wobei sie mehrere Male eingekesselt wurde und einen Grossteil ihres schweren Gerats einbusste Vom 15 Marz bis zum 13 April 1944 ubernahm Bock vorubergehend auch die Fuhrung der 19 Waffen Grenadier Division der SS lettische Nr 2 nachdem deren Kommandeur SS Oberfuhrer Hinrich Schuldt gefallen war Etwa im April 1944 wurde die stark angeschlagene Kampfgruppe aufgelost und die verbleibenden Soldaten anderen Einheiten zugefuhrt Bock wurde in die Fuhrerreserve versetzt und ubernahm im Juni 1944 den Posten des Artilleriefuhrers des II SS Panzerkorps welches in Frankreich eingesetzt war und erhielt am 1 August 1944 die Beforderung zum SS Oberfuhrer Im August 1944 vertrat Bock den verwundeten Kommandeur der 9 SS Panzer Division Hohenstaufen und wurde fur die Leistungen der Division bei den Abwehrkampfen bei Cheux und Estry am 2 September 1944 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet Ab Oktober desselben Jahres bis zum Kriegsende fungierte Bock schliesslich wieder als Korps Artilleriefuhrer 5 Einzelnachweise Bearbeiten Walter Holste Das Reserve Jager Bataillon Nr 23 Mit Anhang Die Vereinigung ehemaliger Goslarer Jager Buchdruckerei Lax Hildesheim 1934 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 3351426 Niedersachsisches Landesarchiv Der Ordnung verpflichtet Auf den Spuren der hannoverschen Polizei zwischen 1918 und 1955 STATION 10 EINSATZ IM OSTEN POLIZEIBATAILLON 111 Robert Seidel Deutsche Besatzungspolitik in Polen Distrikt Radom 1939 1945 1 Auflage Schoningh Paderborn 2006 S 190 Mark C Yerger Waffen SS Commanders The Army Corps and Divisional Leaders of a Legend Augsberger to Kreutz v 1 Schiffer Military History Atglen PA 1997 ISBN 0 7643 0356 2 S 89 92 Normdaten Person VIAF 2627151304651449460004 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 22 April 2023 PersonendatenNAME Bock Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Polizist und SS Oberfuhrer der Waffen SSGEBURTSDATUM 6 Mai 1897GEBURTSORT WreschenSTERBEDATUM 11 Marz 1978STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Bock SS Mitglied amp oldid 238366296