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Kirischi russisch Kirishi ist eine Stadt in Russland mit 52 309 Einwohnern Stand 14 Oktober 2010 1 Stadt Kirischi Kirishi Flagge WappenFlagge WappenFoderationskreis NordwestrusslandOblast LeningradRajon KirischskiBurgermeister Alexander WoskobowitschErste Erwahnung 1693Stadt seit 1965Flache 32 km Bevolkerung 52 309 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Bevolkerungsdichte 1635 Einwohner km Hohe des Zentrums 29 mZeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 81368Postleitzahl 187110 187115Kfz Kennzeichen 47OKATO 41 425Website www gorod kirishi ruGeographische LageKoordinaten 59 27 N 32 1 O 59 45 32 016666666667 29 Koordinaten 59 27 0 N 32 1 0 OKirischi Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsKirischi Oblast Leningrad Lage in der Oblast LeningradListe der Stadte in Russland Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wirtschaft 4 Sport 5 Sohne und Tochter der Stadt 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Sportpalast KirischiDie Stadt liegt etwa 110 km Luftlinie sudostlich des Zentrums von Sankt Petersburg in der Oblast Leningrad unweit der Grenze zur Oblast Nowgorod am rechten Ufer des Flusses Wolchow Kirischi ist Verwaltungssitz des Rajons Kirischski Geschichte BearbeitenKirischi liegt in einer Gegend die ursprunglich von finnischen Stammen besiedelt war Die Einwanderung slawischer Stamme begann im 6 Jahrhundert Im Mittelalter verlief hier mit dem Fluss Wolchow einer der Handelswege von den Waragern zu Griechen d h von Skandinavien nach Byzanz Die erste urkundliche Erwahnung von Kirischi als Dorf stammt aus dem Jahre 1693 Die Herkunft des Ortsnamens ist nicht gesichert Gemass einer Legende geht er auf einen Siedler namens Kirscha aus Nowgorod zuruck Ab 1727 gehorte das Dorf zum Ujesd Nowaja Ladoga des Gouvernements Sankt Petersburg von 1776 bis 1781 vorubergehend der Statthalterschaft Nowgorod Auf der Kirischi gegenuber liegenden Flussseite befand sich im 19 Jahrhundert das Dorf Solzy das der Familie der Gebruder Bestuschew gehorte die zu den Teilnehmern des Dekabristenaufstands gehorten Mit Einfuhrung der Rajongliederung kam Kirischi am 1 August 1927 zum Andrejewski rajon mit Sitz im gut 10 km nordlich unweit der gleichnamigen Station an der Bahnstrecke Tschudowo Wolchow gelegenen Dorf Andrejewo Mit Beschluss von 11 Marz 1931 bestatigt am 30 September 1931 wurde das Dorf Solzy in Kirischi umbenannt anfangs war auch Nowyje Kirischi Neu Kirischi in Gebrauch der Rajonverwaltungssitz nach dort verlegt und der Rajon entsprechend umbenannt Bei der rechts des Wolchow 1927 an der Bahnstrecke Mga Sonkowo eroffneten Station Kirischi entstanden einige Industriebetriebe und eine Arbeitersiedlung die ebenfalls unter dem Namen Kirischi am 27 Dezember 1933 den Status einer Siedlung stadtischen Typs erhielt Im Zweiten Weltkrieg kam es im Bereich des Ortes zu fast zwei Jahre andauernden schweren Kampfen im Dezember 1941 war dort im Ergebnis der Schlacht um Tichwin ein Bruckenkopf am rechten Wolchowufer entstanden den die deutsche Wehrmacht bis Anfang Oktober 1943 halten konnte Sowohl die Siedlung als auch das Dorf Kirischi wurden dabei faktisch vollstandig zerstort und es wurde zunachst entschieden die Orte nicht im fruheren Umfang wiederaufzubauen Die Rajonverwaltung wurde am 19 Februar 1944 in das 30 km sudostlich gelegene Budogoschtsch verlegt Im Zusammenhang mit der Errichtung eines grossen Chemiewerkes einige Kilometer nordlich der Bahnstation ab 1961 entstand jedoch sudlich der Bahnstrecke eine Plattenbausiedlung die am 12 Januar 1965 die Stadtrechte erhielt Zugleich wurde Kirischi wieder Verwaltungssitz des wiederhergestellten Rajons der am 1 Februar 1963 vorubergehend aufgelost worden war BevolkerungsentwicklungJahr Einwohner Anmerkung1939 5 464 davon Siedlung 4 336 Dorf ehemals Solzy 1 1281959 6151970 27 2521979 44 2461989 53 0142002 55 6342010 52 309Anmerkung VolkszahlungsdatenWirtschaft BearbeitenDie wichtigsten Unternehmen des Ortes sind die Erdolraffinerie KINEF Kirischinefteorgsintes russisch Kirishinefteorgsintez und das Blockheizkraftwerk GRES 19 Sport BearbeitenMit dem Neubau eines nach olympischen Standards errichteten Hallenbads entwickelte sich der Ort nach der Jahrtausendwende zu einem Zentrum des russischen Wasserballsports Der heimische Klub Kinef Kirischi gehort zu den besten Frauenteams der Welt und stellt den Kern der russischen Nationalmannschaft 2005 und 2009 fand hier das Weltliga Finale der Frauen statt Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenWladimir Jeschinow 1949 Ruderer und Olympiasieger Danila Prochin 2001 FussballspielerEinzelnachweise Bearbeiten a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirischi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website von Kirischi 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