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Possjolok imeni Morosowa russisch Posyolok i meni Moro zova ubersetzt Morosow Siedlung ist eine Siedlung stadtischen Typs in der Oblast Leningrad Russland mit 10 873 Einwohnern Stand 14 Oktober 2010 1 Siedlung stadtischen Typs Possjolok imeni Morosowa Posyolok imeni Morozova Foderationskreis NordwestrusslandOblast LeningradRajon WsewoloschskiOberhaupt Denis SacharowGegrundet 1884Fruhere Namen Scheremetjewski sawod Possjolok Schlisselburgskichporochowych sawodowSiedlung stadtischen Typs seit 1927Bevolkerung 10 873 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Hohe des Zentrums 10 mZeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 81370Postleitzahl 188679Kfz Kennzeichen 47OKATO 41 212 563Website www adminmgp ruGeographische LageKoordinaten 59 59 N 31 2 O 59 975 31 0375 10 Koordinaten 59 58 30 N 31 2 15 OPossjolok imeni Morosowa Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsPossjolok imeni Morosowa Oblast Leningrad Lage in der Oblast LeningradListe grosser Siedlungen in Russland Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Siedlung liegt etwa 40 km ostlich des Zentrums der Oblasthauptstadt Sankt Petersburg Sie befindet sich am rechten Ufer Abflusses der Newa aus dem Sudende des Ladogasees gegenuber der Stadt Schlusselburg Possjolok imeni Morosowa gehort zum Rajon Wsewoloschski und befindet sich gut 20 km ostsudostlich von dessen Verwaltungszentrum Wsewoloschsk Es ist Sitz der Stadtgemeinde Morosowskoje gorodskoje posselenije zu der ausserdem die funf kleinen Dorfer Gannibalowka 3 km nordlich Koschkino 1 5 km ostlich Reswych 6 km sudwestlich Scheremetjewka 1 5 km sudlich und Tschornaja Retschka 7 km sudwestlich sowie die Siedlung Dunai 5 km westlich gehoren alle mit weniger als 40 Einwohnern 2010 nbsp Nicht erhaltene Peter Pauls Kirche erbaut 1904 bis 1907 nbsp Warterhaus der Kirche von 1910 nbsp Peter Pauls Kirche von 1993 nbsp Bahnhof Petrokrepost nbsp Bahnhof Petrokrepost nbsp Monument Stalnoi put Stahlerner Weg mit Dampflokomotive der Baureihe EMGeschichte Bearbeiten1882 wurde auf Landereien die dem Baron W von Rennenkampff gehorten mit der Errichtung des Schlusselburger Schiesspulverwerkes begonnen Ende 1883 nahm das Werk die Produktion auf und 1884 wurde die zugehorige Siedlung gegrundet die zunachst nach dem nahen Dorf Scheremetjewka Scheremetjewski sawod Scheremetjew Werk spater offiziell auch Possjolok Schlisselburgskich porochowych sawodow Siedlung der Schlusselburger Schiesspulverwerke genannt 1922 erhielt das Werk noch zu dessen Lebzeiten den Namen des Revolutionars Nikolai Morosow Sawod imeni Morosowa Morosow Werk ebenso die Siedlung die seit 1927 den Status einer Siedlung stadtischen Typs besitzt Im Zweiten Weltkrieg besetzte die deutsche Wehrmacht am 8 September 1941 das am jenseitigen Newa Ufer gelegene Schlusselburg womit Possjolok imeni Morosowa fur die Zeit der Leningrader Blockade in unmittelbare Frontnahe geriet Nach dem Zuruckdrangen der Wehrmacht aus Schlusselburg durch die Rote Armee am 12 Januar 1943 und der folgenden Beendigung der Blockade wurde in kurzester Zeit eine Bahnstrecke nach Schlusselburg gebaut und von dort eine provisorische Eisenbahnbrucke uber die Newa nach Possjolok imeni Morosowa errichtet um uber die von dort nach Leningrad fuhrende Bahnstrecke die Stadt zu versorgen Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1926 4 8111939 10 7831959 8 9361970 9 5601979 11 1041989 12 3472002 10 6772010 10 873Anmerkung VolkszahlungsdatenSehenswurdigkeiten BearbeitenAn Stelle der im Zweiten Weltkrieg zerstorten Peter Pauls Kirche cerkov Petra i Pavla zerkow Petra i Pawla des Pulverwerkes von 1904 bis 1907 wurde 1993 eine neue gleichnamige Kirche errichtet Ein Warterhaus der alten Kirche von 1910 ist erhalten 2 Bei der Bahnstation Petrokrepost befindet sich das Monument Stalnoi put Stahlerner Weg zur Erinnerung an den Bau der Bahnstrecke nach Leningrad 1943 Auf einer Insel in der Newa am Abfluss des Ladogasees zwischen Possjolok imeni Morosowa und Schlusselburg liegt die 1323 gegrundete Festung Oreschek 1612 1702 schwedisch als Noteborg die von beiden Newa Ufern per Schiff erreicht werden kann Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenBei Possjolok imeni Morosowa befinden sich der Haltepunkt 21 km und der Bahnhof Petrokrepost Petersfestung Name von Schlusselburg in der sowjetischen Periode ab 1944 an der bis Petrokrepost 1896 und weiter 1929 eroffneten und seit 1967 elektrifizierten Bahnstrecke Melnitschny Rutschei in Wsewoloschsk Newskaja Dubrowka in der Siedlung Dubrowka Es besteht Vorortzugverkehr zum Finnischen Bahnhof von Sankt Petersburg Uber die Regionalstrasse 41A 189 fruher A128 ist die Siedlung an die etwa 9 km sudwestlich vorbeifuhrende und dort die Newa kreuzende foderale Fernstrasse R21 Kola fruher M18 angebunden Nach Norden fuhrt die Strasse weiter in einem grossen Bogen um Sankt Petersburg bis sie auf dem letzten Stuck als 41K 097 Selenogorsk am Finnischen Meerbusen erreicht Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Possjolok imeni Morosowa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Stadtgemeindeverwaltung russisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation Kirche bei sobory ru russisch V DOrte in der Oblast LeningradVerwaltungszentrum Gattschina Stadte BoksitogorskR GattschinaR Iwangorod Kamennogorsk KingisseppR KirischiR KirowskR Kommunar Kudrowo Ljuban Lodeinoje PoleR LomonossowR LugaR Murino Nikolskoje Nowaja Ladoga Otradnoje Pikaljowo PodporoschjeR Primorsk PrioserskR Schlusselburg Sertolowo Sjasstroi SlanzyR Sosnowy BorS Swetogorsk TichwinR TosnoR WolchowR WolossowoR WsewoloschskR WyborgR Wyssozk nbsp Siedlungen stadtischen 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