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Ursprunglich hatten die Pfarrkirchen von Meran Ober Untermais und Gratsch Friedhofe in deren unmittelbaren Umgebung Turm mit astrologischer Uhr am Eingang des stadtischen FriedhofsBis 1848 befand sich der Meraner Friedhof rund um St Nikolaus Dieser wurde 1325 erstmals erwahnt Fur 1381 ist ein Beinhaus belegt das 1422 mit der Barbarakapelle uberbaut wurde die als Leichenkapelle diente 1 Grabsteine aus dieser Zeit befinden sich an der Mauer nordlich der Pfarrkirche St Nikolaus Unter diesen befinden sich diejenigen von Johann Baptist Pendl und Franz Xaver Pendl Aus Platzmangel wurde der Friedhof damals verlegt dieser befand sich nun ostlich der Spitalkirche Sudlich angrenzend wurden der evangelische Friedhof 1861 und der judische Friedhof 1872 gegrundet Durch das rasche Bevolkerungswachstum in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts musste ein neues Areal fur einen grosseren Friedhof gefunden werden Die Nachbargemeinde Algund trat ein Gelande westlich des Bahnhofs an Meran ab Ab 1907 wurde dort der neue stadtische Friedhof errichtet die alten Friedhofe wurden aufgelassen Auf dem Gebiet der ehemaligen Friedhofe 46 40 5 4 N 11 9 51 9 O 46 66818 11 16443 wurde 1938 der Marconipark angelegt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Friedhof an der Maria Trost Kirche 2 Untermaiser Pfarrfriedhof 3 Maiser Friedhof 4 Evangelischer Friedhof 5 Gratscher Friedhof 6 Stadtischer Friedhof 7 Judischer Friedhof 8 Osterreichisch ungarischer Soldatenfriedhof 9 Italienischer Soldatenfriedhof 10 Deutscher Soldatenfriedhof 11 Galerie 12 Literatur 13 Einzelnachweise 14 WeblinksFriedhof an der Maria Trost Kirche BearbeitenDer im 14 Jahrhundert geweihte Friedhof an der Maria Trost Kirche 46 39 45 4 N 11 9 47 5 O 46 662616 11 16319 wurde 1901 aufgelassen Nachdem er in Folge verwahrloste wurde er seit 1978 von Heimatpflegern wieder in Stand gesetzt Einige der Grabsteine wurden vom Spitalfriedhof ubertragen 3 In der Maria Trost Kirche sind Ferdinand Karl von Osterreich und seine Frau Berta Burg beigesetzt Grabsteine im Kirchhof erinnern an Orazio Gaigher Karl Grabmayr Franz Tappeiner Karl WolfUntermaiser Pfarrfriedhof Bearbeiten nbsp Friedhof der Pfarrkirche St VigilDer Friedhof der Pfarrkirche St Vigil 46 39 40 6 N 11 9 42 8 O 46 661283 11 161889 wurde 1935 aufgelassen seit 2007 wird er als Urnenfriedhof genutzt Die altesten Grabsteine stammen aus dem 16 Jahrhundert Maiser Friedhof Bearbeiten1893 wurde der neue Maiser Friedhof 46 39 31 5 N 11 9 42 4 O 46 65876 11 16178 durch Furstbischof Eugenio Carlo Valussi geweiht 4 Unter den hier Begrabenen befinden sich Tobias Brenner Karl Erckert Anton Fruhauf Karl Theodor Hoeniger Bernhard Johannes John Lawson Stoddard Karl Tinzl Luis ZueggEvangelischer Friedhof Bearbeiten nbsp Evangelischer Friedhof1861 wurde der alte evangelische Friedhof sudlich des katholischen Friedhofs heute Marconipark errichtet 1897 wurde der neue evangelische Friedhof 46 39 55 1 N 11 8 51 7 O 46 6653 11 1477 angelegt Die Grabsteine des alten Friedhofs wurden 1940 auf den neuen Friedhof ubertragen und an der Epitaphmauer angebracht Der Friedhof steht seit 1996 unter Denkmalschutz Hier finden sich die Graber von Rudolf Achleitner Ferdinand Behrens Gustav Birkenstaedt das Grab wurde 1971 aufgelassen Heinrich Bockelmann Ferdinand Johannes Wit von Dorring Peter Fellin Margaret Foley Fritz von Herzmanovsky Orlando 5 August Baron von der Howen Egmont Jenny Johannes Lepsius Prinz Rudolf von und zu Liechtenstein Max Wilhelm Meyer Natalja Michailowna Prawossudowitsch Friedrich Ernst zu Sayn Wittgenstein Berleburg Kathe Schirmacher Eduard Schutt Theodor von Sickel Wilhelm von WurttembergGratscher Friedhof BearbeitenDie bis 1923 eigenstandige Gemeinde Gratsch wurde zu Meran eingemeindet Kirchenrechtlich gehort sie zu St Peter ob Gratsch in der Gemeinde Tirol Bei St Peter befindet sich auch der ursprungliche Friedhof 46 41 38 2 N 11 8 24 3 O 46 69395 11 14007 1905 wurde die Kirche St Magdalena zur Seelsorgskirche Der neue Gratscher Friedhof 46 41 11 4 N 11 8 30 8 O 46 6865 11 1419 wurde 1906 geweiht 6 er wird bis heute genutzt Unter den hier Begrabenen befinden sich Matthias Ladurner Parthanes Mathias Ladurner ParthanesStadtischer Friedhof Bearbeiten nbsp Grabmal fur Theodor ChristomannosDas Hauptgebaude des Stadtischen Friedhofs 46 40 21 1 N 11 8 48 4 O 46 672533 11 146789 wurde 1907 errichtet der Friedhof 1909 geweiht Die Planung erfolgte durch Josef Schmitz die Ausfuhrung lag bei Musch amp Lun Unter den hier Begrabenen befinden sich Theodor Christomannos Pietro Delugan Albert Ellmenreich Alois Kuperion Karl Lun Colestin Recla Friedrich von Solder Franz Tappeiner Max Tosi Karl WolfJudischer Friedhof Bearbeiten nbsp Gedenkstein fur die deportierten JudenSiehe auch Neuer Judischer Friedhof Meran Im gleichen Jahr wie der stadtische Friedhof wurde der judische Friedhof errichtet Mehr als 600 Tote wurden hierhin uberfuhrt unter ihnen Moritz Lazarus Peretz Smolenskin Seine Uberreste wurden 1952 nach Jerusalem gebracht und mit einem Staatsbegrabnis beigesetzt 7 Daniel Spitzer 1835 1893 Nach 1907 wurden hier bestattet Joseph Wechsberg 1907 1983 Der Friedhof wird bis heute 2019 genutzt Osterreichisch ungarischer Soldatenfriedhof BearbeitenDieser Friedhof wurde 1915 angelegt und beherbergt 1528 Gefallene des Ersten Weltkriegs 8 Italienischer Soldatenfriedhof BearbeitenAuf dem nach dem Zweiten Weltkrieg angelegten Friedhof fanden 281 gefallene Italiener ihre letzte Ruhe Deutscher Soldatenfriedhof BearbeitenDer deutsche Soldatenfriedhof wurde 1959 eingeweiht 1058 deutsche Kriegstote liegen hier begraben 9 Er ist einer von acht 10 deutschen Soldatenfriedhofen in Italien Der stadtische Friedhof der judische Friedhof und die Soldatenfriedhofe befinden sich auf dem gleichen Areal an der St Josef Strasse unmittelbar westlich des Meraner Bahnhofs Galerie Bearbeiten nbsp Gratscher Friedhof nbsp Maiser Friedhof nbsp Osterreichisch ungarischer Soldatenfriedhof nbsp Italienischer Soldatenfriedhof nbsp Deutscher SoldatenfriedhofLiteratur BearbeitenKlaus Dieter Alicke Lexikon der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum Band 2 Grossbock Ochtendung Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2008 ISBN 978 3 579 08078 9 Online Version Einzelnachweise Bearbeiten Stadtpfarrkirche St Nikolaus Pfarrgemeinde St Nikolaus Meran 2003 S 188 https www meraner eu titelthema der friedhof 909 http www meraner eu artikel 2012 der friedhof maria trost ein fenster der geschichte von mais 405 Bernhard Mazegger Chronik von Mais Obermais Meran 1905 http www architektenlexikon at de 223 htm Matthias Ladurner Parthanes Gratsch das alte Dorf am Fusse des Schlosses Tirol 1981 S 72 ff http www jta org 1952 05 29 archive israel premier attends reburial of peretz smolenskins remains http www volksbund de kriegsgraeberstaette meran html http www volksbund de kriegsgraeberstaette meran html http www mailand diplo de Vertretung mailand de 06 Kriegsgraeberstaetten Dt Kriegsgraeber htmlWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedhofe in Meran Sammlung von Bildern 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