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Die Frey von Treschklingen waren ein mittelalterliches Adelsgeschlecht das nach seinem Stammsitz in Treschklingen heute Stadtteil von Bad Rappenau im Landkreis Heilbronn im nordlichen Baden Wurttemberg benannt war Die Frey waren Edelknechte haben also nicht den Ritterstand erlangt Ausser in Treschklingen waren sie vor allem auch im benachbarten Bonfeld begutert Geschichte BearbeitenNach Reinhard von Gemmingen dem Gelehrten 1576 1635 soll ein Luitfried von Eschklingen ein im Hirsauer Kodex 1157 erstmals genannter Vertreter der Familie sein Neuere Forschungen haben die Herkunft jenes Luitfrieds jedoch in Oschingen heute Gemeinde Mossingen verortet Reinhard von Gemmingen berichtet in seinem Familienstammbaum weiterhin von einem Burckhardt von Eschklingen der 1232 Dechant im Stift Wimpfen gewesen sein soll Im 19 Jahrhundert mutmasste H Bauer 1 daruber dass ein 1317 als Zeuge genannter Eberhard Vrie de Restenhausen Reistenhausen heute Gemeinde Collenberg im Landkreis Miltenberg identisch mit einem 1319 genannten Eberhard Vrie von Treschklingen und damit der alteste nachweisbare Vertreter sein konnte Ein Fritz Frie genannt von Bonfeld der in einer Urkunde von 1345 erwahnt wird die den Verkauf eines Teils der Burg in Obrigheim an die mit Fritz Frie verheiratete Isengart von Angelach die ehemalige Frau des Wiprecht von Obrigheim zum Gegenstand hat zahlt zu den altesten gesicherten Vertretern des Geschlechts Sein Beiname deutet moglicherweise auf eine vorangegangene Ehe mit einer Dame des Bonfelder Ortsadels hin 1368 verkauften Degenhart Vrie Edelknecht von Dresklingen und seine Ehefrau Greta Guter und Rechte in Hindernbuch Dietrich Frey erhielt durch einen 1371 geschlossenen Vergleich mit seiner Ehefrau Anna von Nellingen Guter in Bonfeld und Hilsbach Eberhard Fry von Dressklingen und seine Ehefrau Adelheid von Angelach stifteten 1395 eine Gult in Bonfeld an das Kloster Schontal 1397 tatigten sie eine Stiftung nach Billigheim und 1412 eine Stiftung zu Gunsten des Klosters in Wimpfen am Berg In der zur letztgenannten Stiftung gehorenden Urkunde von 1412 findet auch Eberhard Frys Schwiegersohn der badische Vogt Peter Munch von Rosenberg auf Yberg Erwahnung Die Frey hatten in Treschklingen und Bonfeld noch Besitz bis um 1430 In jenem Jahr verkaufte Martin Frey die Pfarrei und das Patronatsrecht in Bonfeld mit den Filialen Furfeld und Treschklingen sowie den grossen und kleinen Zehnten in Furfeld und Treschklingen an das Stift Wimpfen Um die Mitte des 15 Jahrhunderts verlieren sich die Spuren der Frey Eine Anna Fry von Dreschclingen 2 war 1439 Abtissin im Kloster Billigheim Raban von Helmstatt empfing 1445 Burg und Ort Bonfeld als Lehen vom Bistum Worms mit Ausnahme des Besitzes der Frey Ein Hans Munch von Rosenberg bekannte 1446 vom Bistum Worms die Guter der Frey zu Treschklingen und Bonfeld erhalten zu haben Einzelnachweise Bearbeiten in Wirt Franken Bd VIII S 150 Im Heilbronner Urkundenbuch Band 1 Nr 592 S 301 irrtumlich als Anna Fryin von Dieschelingen bezeichnetLiteratur BearbeitenAnne und Helmut Schussler Treschklingen Vom ritterschaftlichen Kraichgaudorf zum Stadtteil von Bad Rappenau Stadt Bad Rappenau Bad Rappenau 2004 ISBN 3 936866 02 3 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frey von Treschklingen amp oldid 180455175