www.wikidata.de-de.nina.az
Franz Peplinski 14 Februar 1910 in Samotschin 12 November 1991 in Neu Fahrland war ein deutscher Politiker SED Er war von 1950 bis 1952 brandenburgischer Wirtschafts und Arbeitsminister Leben BearbeitenPeplinski Sohn eines selbstandigen Zimmermanns absolvierte nach dem Besuch der Volksschule von 1925 bis 1929 eine Lehre als Mechaniker und von 1929 bis 1933 eine Lehre als Zimmermann 1928 trat er in Berlin dem KJVD bei und wurde 1932 Jugendleiter des KJVD Berlin Brandenburg Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten betatigte er sich illegal politisch und war mehrfach inhaftiert Von 1934 bis 1938 arbeitete er als Zimmermann und von 1939 bis 1945 als Elektromonteur in der Siemens Apparate und Maschinenfabrik in Berlin Marienfelde Im Juni 1945 wurde er Mitglied der KPD Leiter der KPD Ortsgruppe Zepernick und bis 1947 Burgermeister von Zepernick Seit 1946 Mitglied der SED war er nach dem Besuch der Landesparteischule in Schmerwitz bei Wiesenburg Mark von 1948 bis 1950 Landrat des Kreises Osthavelland sowie zugleich Mitglied des SED Kreisvorstandes ebenda Ab November 1949 war er als Landrat auch Mitglied des Sekretariats des SED Kreisvorstandes Osthavelland 1948 49 war Peplinski ausserdem Mitglied des Kommunalpolitischen Beirates des Zentralsekretariats der SED Im Dezember 1950 begann er auf Beschluss des Sekretariats der SED Landesleitung Brandenburg ein Fernstudium an der Deutschen Verwaltungsakademie Walter Ulbricht in Potsdam Babelsberg bzw an der Hochschule fur Okonomie in Berlin Karlshorst das er 1954 als Diplom Volkswirt abschloss Von Dezember 1950 bis Juli 1952 war er als Nachfolger von Otto Falkenberg bzw dessen kommissarischen Vertreters Hans Wulfert von Zerssen Minister fur Wirtschaft und Arbeit der Landesregierung Brandenburg Von Juli 1952 bis September 1956 war er Vorsitzender des Rates des Bezirks Frankfurt an der Oder 1955 56 studierte er an der Parteihochschule der KPdSU in Moskau Von Oktober 1956 bis Februar 1958 war er Staatssekretar fur ortliche Rate im Innenministerium der DDR Anschliessend war er von 1958 bis Juni 1960 Vorsitzender des Bezirkswirtschaftsrates Potsdam und von 1958 bis 1963 Mitglied des Bezirkstags Potsdam Von 1960 bis 1962 war er schliesslich Vorsitzender des Rates des Bezirkes Potsdam Von 1963 bis 1970 leitete er den VEB Tiefbau Brandenburg an der Havel bzw das VEB Tiefbaukombinat Potsdam 1970 trat er in den Ruhestand Ab Juli 1974 war er stellvertretender Vorsitzender des Bezirkskomitees Potsdam der Antifaschistischen Widerstandskampfer Peplinski wurde mehrmals mit dem Vaterlandischen Verdienstorden ausgezeichnet 1985 erhielt er die Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 1 Literatur BearbeitenAndreas Herbst Peplinski Franz In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Mario Niemann Andreas Herbst Hrsg SED Kader Die mittlere Ebene Biographisches Lexikon 1946 bis 1989 Ferdinand Schoningh Paderborn 2010 ISBN 978 3 506 76977 0 S 383f Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland 27 28 April 1985 S 2 Vorsitzende des Rates des Bezirkes Frankfurt Oder Franz Peplinski 1952 1956 Gunter Springer 1956 1960 Hans Albrecht 1960 1963 Harry Monch 1963 1969 Siegfried Sommer 1969 1990 Vorsitzende des Rates des Bezirkes Potsdam Curt Wach 1952 1953 Josef Stadler 1953 1957 Herbert Rutschke 1957 1960 Franz Peplinski 1960 1962 Herbert Puchert 1962 1971 Gunter Pappenheim 1971 1974 Werner Eidner 1974 1977 Herbert Tzschoppe 1977 1990 Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg 1946 1952 Heinrich Rau Otto Falkenberg Franz PeplinskiAb 1990 Walter Hirche Burkhard Dreher Wolfgang Furniss Ulrich Junghanns Ralf Christoffers Albrecht Gerber Jorg Steinbach Normdaten Person GND 1231804335 lobid OGND AKS VIAF 36161938089539870002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Peplinski FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SED GEBURTSDATUM 14 Februar 1910GEBURTSORT SamotschinSTERBEDATUM 12 November 1991STERBEORT Neu Fahrland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Peplinski amp oldid 229561372