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Franz Franciszek Carl Josef Mertens 20 Marz 1840 in Schroda Provinz Posen 5 Marz 1927 in Wien war ein polnisch 1 osterreichischer Mathematiker Franz Mertens Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Auszeichnungen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMertens studierte in Berlin und erlangte 1865 den Doktorgrad durch eine Dissertation uber die Potentialtheorie bei Ernst Eduard Kummer und Leopold Kronecker Er befasste sich zeit seines Lebens mit Zahlentheorie und ist vielleicht am bekanntesten fur einen vereinfachten Beweis des Dirichletschen Primzahlsatzes 1865 wurde er ausserordentlicher Professor und 1870 ordentlicher Professor an der Jagiellonen Universitat in Krakau Ab 1884 war er Professor am Polytechnikum in Graz und ab 1894 ordentlicher Professor fur Mathematik an der Universitat Wien 1911 emeritierte er hielt aber weiter Vorlesungen Seine ehrenhalber gewidmete Grabstatte befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof 30D 2 5 Zu seinen Studenten in Wien zahlen Ernst Sigismund Fischer Eduard Helly und Erwin Schrodinger Werk BearbeitenIn der Frage der Verteilung der Primzahlen stellte er die drei Satze von Mertens auf Die nach ihm benannte Mertensfunktion entsteht als Summation der Mobiusfunktion 2 Die mertenssche Vermutung besagt dass diese Funktion durch x displaystyle sqrt x nbsp beschrankt ist woraus die Riemannsche Vermutung folgen wurde 1985 konnten Andrew Odlyzko und Herman te Riele die Mertenssche Vermutung widerlegen Auszeichnungen Bearbeitenkorrespondierendes Mitglied der Gottinger Gelehrten Gesellschaft auswartiges Mitglied der Krakauer k k Akademie der Wissenschaften korrespondierendes Mitglied der Koniglich Bohmischen Gesellschaft der Wissenschaften korrespondierendes Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1892 wirkliches Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1894 korrespondierendes Mitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften 1900 3 Siehe auch BearbeitenMeissel Mertens Konstante Satz von Mertens Cauchy Produkt Satz von Mertens Resultantensystem Satz von Mertens Zahlentheorie Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Mertens Franz Karl Joseph In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 17 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1867 S 410 Digitalisat Hans Hornich Mertens Franz In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1975 ISBN 3 7001 0128 7 S 235 Gottlob Kirschmer Mertens Franz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 183 Digitalisat Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Franz Mertens Mathematiker In MacTutor History of Mathematics archive englisch Franz Mertens im Mathematics Genealogy Project Eintrag zu Mertens Franz im Austria Forum Biographie Einzelnachweise Bearbeiten Franciszek Mertens Memento vom 3 Marz 2016 im Internet Archive Weitz HAW Hamburg Mathematik ist mehr als Rechnen Beispiel Mertenssche Vermutung auf YouTube abgerufen am 22 Marz 2020 Mitglieder der Vorgangerakademien Franz Mertens Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 6 Mai 2015 Professuren fur Technische Mathematik an der Technischen Universitat Graz 1 Institut fur Analysis und Zahlentheorie Georg Goth 1841 1865 Johann von Rogner 1866 1886 Rudolf Ameseder 1886 1891 Oskar Peithner von Lichtenfels 1891 1894 Franz Hocevar 1894 1919 Roland Weitzenbock 1920 1922 Karl Mayr 1925 1940 Ludwig Holzer 1942 1948 Hans Hornich 1949 1958 Erwin Kreyszig 1960 1968 Karl Wilhelm Bauer 1969 1989 Robert Tichy seit 1990 Wolfgang Tutschke 1996 2002 Peter Grabner seit 2004 Christoph Aistleitner seit 2020 2 Institut fur Angewandte Mathematik Florian Schindler 1842 1845 Friedrich Hartner 1845 1851 Josef Philipp Herr 1853 1858 Anton Winckler 1859 1866 Moritz Alle 1867 1882 Gustav von Escherich 1883 1885 Franz Mertens 1885 1894 Oskar Peithner von Lichtenfels 1894 1921 Bernhard Baule 1921 1938 Lothar Koschmieder 1939 1945 Bernhard Baule 1945 1962 Wolfgang Hahn 1964 1981 Helmut Florian 1965 1994 Rudolf Heersink 1981 2004 Karl Perktold 2000 2003 Olaf Steinbach seit 2004 Jussi Behrndt seit 2011 3 Institut fur Geometrie Max Bauer 1854 1860 Rudolf Niemtschik 1861 1870 Emil Koutny 1871 1881 Karl Pelz 1878 1896 Rudolf Schussler 1897 1931 Josef Krames 1933 1939 Heinz Horninger 1943 1945 Friedrich Hohenberg 1948 1972 Hans Vogler 1973 2004 Hellmuth Stachel 1976 1981 Otto Roschel 1993 2019 Johannes Wallner seit 2007 Michael Kerber seit 2015 4 Institut fur Diskrete Mathematik Rudolf Zuheir Domiaty 1971 1997 Rainer Burkard 1982 2011 Gunter Kern 1983 2009 Karl Kunisch 1986 1994 Wolfgang Woess 2000 2022 Mihyun Kang seit 2012 Stephan Wagner seit 2023 5 Institut fur Statistik Ulrich Dieter 1973 2002 Josef Golles 1981 1994 Ernst Stadlober 1997 2016 Istvan Berkes 2003 2015 Siegfried Hormann seit 2017 Stefan Michael Thonhauser seit 2023 Normdaten Person GND 117567825 lobid OGND AKS VIAF 47543230 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mertens FranzALTERNATIVNAMEN Mertens Franz Carl Josef vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer MathematikerGEBURTSDATUM 20 Marz 1840GEBURTSORT Schroda heute Sroda Wielkopolska Provinz PosenSTERBEDATUM 5 Marz 1927STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Mertens Mathematiker amp oldid 243027071