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Hans Hornich 28 August 1906 in Wien 20 August 1979 ebenda war ein osterreichischer Mathematiker der sich mit Analysis befasste Hans Hornich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenHornich Sohn des Philologen und Padagogen Rudolf Hornich besuchte das Wiener Akademische Gymnasium und studierte anschliessend Mathematik Physik und Astronomie an der Universitat Wien Zu seinen Lehrern gehorten Wilhelm Wirtinger Philipp Furtwangler Hans Hahn Karl Menger und Walther Mayer 1929 promovierte er bei Karl Menger mit der Dissertation Uber einen zweigradigen Zusammenhang mit Wirtinger als Zweitgutachter Nach einer Tatigkeit als Bibliothekar am Mathematischen Institut der Universitat Wien erfolgte 1933 die Habilitation mit Integrale erster Gattung auf speziellen Riemannschen Flachen 1936 wurde er Assistent am Mathematischen Institut der Universitat Wien 1945 wurde er Lehrbeauftragter an der Hochschule fur Bodenkultur in Wien 1949 wurde er zunachst Professor an der Technischen Hochschule in Graz und 1958 wechselte er an die Technische Hochschule in Wien Nachfolge von Paul Funk wo er bis zu seiner Emeritierung 1976 als ordentlicher Professor fur Mathematik wirkte Er war auch Honorarprofessor an der Universitat Wien Bekannt wurde Hornich schon durch seine Dissertation und Habilitation in der Funktionentheorie In seiner Habilitation konstruierte er erstmals abelsche Integrale auf nicht kompakten Riemannschen Flachen Auf dem Gebiet der Differentialgleichungen befasste er sich unter anderem mit der Frage der Existenz von Losungen bei partiellen Differentialgleichungen PDE mit stetigen Koeffizienten dargestellt vor allem fur PDE 1 Ordnung in zwei Variablen in seiner Monographie von 1960 Weiter befasste er sich mit Potentialtheorie vermischte Randwertaufgaben unendlichen Reihen und Produkten schlichten Funktionen und Risikotheorie In der Mathematikgeschichte befasste er sich mit Bernard Bolzano Bekannt war er auch fur sein Wilhelm Wirtinger gewidmetes Lehrbuch der Funktionentheorie Hornich war ab 1963 korrespondierendes Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften und ab 1970 wirkliches Mitglied 1978 erhielt er das Grosse Silberne Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich Er war Ehrenmitglied der Osterreichischen Mathematischen Gesellschaft Er war Mitherausgeber der Monatshefte fur Mathematik und seit 1936 mit Michaela Rabenlechner verheiratet Siehe auch BearbeitenUngleichung von Hornich HlawkaWerke BearbeitenLehrbuch der Funktionentheorie Springer Wien 1950 Existenzprobleme bei linearen partiellen Differentialgleichungen Dt Verl d Wiss Berlin 1960 Integrale erster Gattung auf speziellen Riemannschen Flachen Monatshefte f Math Physik 40 1933 S 241 282 Habilitation Beschrankte Integrale auf der Riemannschen Flache von cos p z 2 displaystyle sqrt cos frac pi z 2 nbsp Monatshefte f Math Physik 42 1935 S 377 388 Zur geometrischen Theorie der Reihen Monatshefte f Math Physik 46 1938 S 266 276 Zur Theorie des Risikos Monatshefte f Math Physik 50 1941 S 142 150 Eine Ungleichung fur Vektorlangen Mathematische Zeitschrift 48 1942 S 268 274 Uber die nirgends losbaren linearen partiellen Differentialgleichungen Jahresbericht DMV 58 1956 S 103 109 Ein Banachraum analytischer Funktionen in Zusammenhang mit den schlichten Funktionen Monatshefte fur Mathematik 73 1969 S 36 45Literatur BearbeitenPeter M Gruber Nachruf fur das Ehrenmitglied Prof Dr Hans Hornich PDF 8 6 MB Internat Math Nachr 123 1979 S 75 76 Robert Winter Das Akademische Gymnasium in Wien Vergangenheit und Gegenwart S 186 Bohlau Verlag Wien Edmund Hlawka Nachruf Monatshefte fur Mathematik Band 89 1980 S 1 8 OnlineWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Hornich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Hornich im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung name verwendet Nachlasse in Osterreich Personenlexikon Hans Hornich Normdaten Person GND 117712957 lobid OGND AKS LCCN no2010020761 VIAF 37700650 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hornich HansKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MathematikerGEBURTSDATUM 28 August 1906GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 20 August 1979STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Hornich amp oldid 220769881