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Dieser Artikel behandelt den Mathematiker Walther Mayer Zu anderen Personen siehe Walter Maier Walter Mayer Walter Mayr Walter Meier Walther Meyer und Walter Meyer Walther Mayer 11 Marz 1887 in Graz 10 September 1948 in Princeton war ein osterreichischer Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMayer studierte ab 1907 an der ETH Zurich ab 1909 an der Universitat Wien sowie an der Universitat Gottingen und der Sorbonne und wurde 1912 an der Universitat Wien uber die fredholmsche Integralgleichung promoviert Anwendung der Fredholmschen Funktionalgleichung auf einige spezielle Randwertaufgaben des logarithmischen Potentials 1 Im Ersten Weltkrieg war er 1914 bis 1919 Soldat wobei er in Russland schwer verwundet wurde und widmete sich danach der Mathematik wobei er finanziell unabhangig war und ein kleines Kaffeehaus besass 1926 habilitierte er sich in Differentialgeometrie und wurde Privatdozent an der Universitat Wien wo sein Vorankommen aber aufgrund der antisemitischen Stimmung an der Universitat stark behindert war Mayer war Jude Auf Empfehlung von Richard von Mises ging er 1929 zu Albert Einstein als dessen Assistent zunachst in Berlin und ab 1933 in Princeton Einstein bestand in den Verhandlungen mit dem Institute for Advanced Study auf Mayer als Assistent in unabhangiger Position 1933 wurde Mayer dort standiges Mitglied als Associate eine Position die am IAS einzigartig blieb Er arbeitete mit Einstein an dessen Programm verallgemeinerter Feldtheorien zur Vereinigung von Elektrodynamik und Gravitation Zunachst befassten sie sich mit Theorien mit Fernparallelismus und 1930 eine von der Kaluza Klein Theorie inspirierte funfdimensionale Theorie In Princeton war er als Einsteins Rechner Einstein s calculator bekannt in den USA veroffentlichte er aber nur noch eine Arbeit mit Einstein uber Semivektoren in Fortsetzung von Arbeiten in Berlin und wandte sich wieder der Differentialgeometrie und Topologie zu Nach ihm und Leopold Vietoris ist die Mayer Vietoris Sequenz in der Topologie benannt Er gab auch eine fruhe axiomatische Behandlung der Homologie Schriften Bearbeitenmit Adalbert Duschek Lehrbuch der Differentialgeometrie 2 Bande Teubner 1930 Uber abstrakte Topologie In Monatshefte fur Mathematik Band 36 1929 S 1 42 Mayer Vietoris Sequenzen mit T Y Thomas Foundations of the theory of Lie groups In Annals of Mathematics 36 1935 770 822 A new homology theory In Annals of Mathematics Band 43 1942 S 370 380 594 605 The Duality Theory and the Basic Isomorphisms of Group Systems and Nets and Co Nets of Group Systems In Annals of Mathematics Band 46 1945 S 1 28 On Products in Topology In Annals of Mathematics Band 46 1945 S 29 57 Duality Theorems In Fundamenta Math 35 1948 188 202 Literatur BearbeitenAbraham Pais Subtle is the Lord The Science and the Life of Albert Einstein The Science and the Life of Albert Einstein Oxford University Press 1982 S 492 494 Maximilian Pinl Auguste Dick Kollegen in einer dunklen Zeit Jahresbericht DMV Band 75 1973 S 199 201Weblinks BearbeitenH Hornich Mayer Walther 1887 1948 Mathematiker In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1975 ISBN 3 7001 0128 7 S 2 Walther Mayer im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten Walther Mayer im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetNormdaten Person GND 102116528X lobid OGND AKS LCCN no94025085 VIAF 52077308 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mayer WaltherKURZBESCHREIBUNG osterreichisch amerikanischer MathematikerGEBURTSDATUM 11 Marz 1887GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 10 September 1948STERBEORT Princeton Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walther Mayer amp oldid 204203551