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Lothar Eduard Koschmieder 22 April 1890 in Liegnitz 6 Marz 1974 in Tubingen war ein deutscher Mathematiker der sich insbesondere mit Variationsrechnung befasste Lothar Koschmieder links mit Karl Heinrich Hofmann rechts 1961Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenKoschmieder Sohn des Rektors einer Mittelschule studierte nach dem Abitur in Liegnitz 1908 an der TH Breslau bei Adolf Kneser und Constantin Caratheodory Mathematik sowie je ein Semester in Freiburg und Gottingen 1913 wurde er bei Kneser promoviert Anwendung der elliptischen Funktionen auf die Bestimmung konjugierter Punkte bei Problemen der Variationsrechnung 1 Er legte noch das Lehramts Staatsexamen ab und war danach Assistent von Kneser in Breslau Im Ersten Weltkrieg diente er 1914 bis 1918 als Meteorologe Feldwetterdienst Danach war er wieder Assistent von Kneser in Breslau habilitierte sich dort 1919 Untersuchungen uber Jacobische Polynome und wurde 1924 nicht beamteter ausserordentlicher Professor 1926 27 hatte er eine Vertretungsprofessur in Greifswald und 1927 wurde er ordentlicher Professor fur Mathematik an der Deutschen TH Brunn Koschmieder wurde 1939 Mitglied der NSDAP 2 1940 bis 1946 war er Professor an der TH Graz Nach der Entlassung war er 1948 49 Professor an der syrischen Universitat Aleppo und 1949 bis 1953 an der Universidad Nacional de Tucuman in Argentinien 1953 bis 1958 war er Professor an der irakischen Staatsuniversitat in Bagdad 1959 wurde er Professor in Tubingen und gleich darauf 1960 emeritiert Er hielt aber bis 1973 Vorlesungen Er war auch Gastprofessor an der turkischen Ege Universitesi 1963 64 1965 1967 1968 1970 Er befasste sich mit Variationsrechnung und speziellen Funktionen sowie deren Anwendung Daneben befasste er sich auch mit Zahlentheorie Er war zweimal verheiratet Aus erster Ehe mit Johanna Schnieblich Heirat 1919 gestorben 1934 hatte er eine Tochter aus zweiter Ehe 1936 mit Marie Luise von Munchhausen hatte er zwei Sohne und eine Tochter Schriften BearbeitenVariationsrechnung Band 1 Das freie und gebundene Extrem einfacher Grundintegrale De Gruyter Sammlung Goschen 1933Literatur BearbeitenOtto Volk Koschmieder Lothar In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 610 f Digitalisat Weblinks BearbeitenRenate Tobies Kurzbiografien in Mathematik promovierter Personen Memento vom 27 Juni 2009 im Internet Archive DMV Oberwolfach Photo Collection Portratfotos bei LEO BWEinzelnachweise Bearbeiten Lothar Koschmieder im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Wiederbesetzung der Lehrkanzel fur Mathematik in Graz 1946 Memento vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive PDF 240 kB Detlef GronauNormdaten Person GND 116342323 lobid OGND AKS LCCN n84802808 VIAF 69679438 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koschmieder LotharALTERNATIVNAMEN Koschmieder Lothar EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 22 April 1890GEBURTSORT LiegnitzSTERBEDATUM 6 Marz 1974STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lothar Koschmieder amp oldid 229554141