www.wikidata.de-de.nina.az
Wolfgang Hahn 30 April 1911 in Potsdam 10 Januar 1998 in Kassel war ein deutscher Mathematiker und Hochschullehrer an der Technischen Hochschule Graz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschung 3 Auszeichnungen 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWolfgang Hahn studierte ab 1928 Mathematik an den Universitaten in Berlin und Gottingen 1933 promovierte er bei Issai Schur zum Thema Die Nullstellen der Laguerreschen und Hermiteschen Polynome Danach war er im Schuldienst bis er 1940 zur Wehrmacht eingezogen wurde Er geriet in Kriegsgefangenschaft und kehrte erst 1946 nach Berlin zuruck Wahrend er als Industriearbeiter beschaftigt war habilitierte er sich 1950 an der Universitat Berlin und erhielt 1952 eine Dozentur an der TH Braunschweig wo er mit Unterbrechungen bis 1963 tatig war Von 1959 bis 1961 liess er sich beurlauben um am Indian Institute of Technology Madras ein Department of Applied Mathematics aufzubauen Zwischen 1962 und 1964 war er an verschiedenen amerikanischen Universitaten tatig und erhielt eine Stelle als wissenschaftlicher Rat an der Universitat Bonn Am 1 Oktober 1964 ubernahm der den Lehrstuhl fur Mathematik II an der Technischen Hochschule Graz wo er bis zu seiner Emeritierung 1981 blieb Von 1967 bis 1969 war er Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultat 1969 70 Rektor und danach bis 1972 Prorektor 1 Nach dem Tod seiner Frau 1982 lebte er noch bis 1997 in Graz und ubersiedelte dann zu seinen Kindern nach Kassel wo er Anfang Januar 1998 infolge einer Tumoroperation starb 1 Forschung BearbeitenEr arbeitete uber spezielle Funktionen und insbesondere orthogonale Polynome Die Hahn Polynome sind nach ihm benannt Auszeichnungen BearbeitenEhrenmitglied der Osterreichischen Mathematischen Gesellschaft Schriften Auswahl Bearbeitenmit Hilmar Bothe Rechnen Algebra Geometrie Teilausgabe von Eberhard von Hanxleden Lehrbuch der Mathematik fur Real und Mittelschulen Vieweg Braunschweig 1953 Theorie und Anwendung der direkten Methode von Ljapunov Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1959 mit Lev Pontrjagin Rudolf Herschel Mathematische Theorie optimaler Prozesse Oldenbourg Munchen Wien 1964 mit Kurt Hoffmann Mathe Physik Formelsammlung einschliesslich Periodensystem der chemischen Elemente Buchner Bamberg 2002 ISBN 3 7661 6004 4 Bewegungsstabilitat bei Systemen mit endlich vielen Freiheitsgraden in Robert Sauer Istvan Szabo Die Mathematischen Hilfsmittel des Ingenieurs Springer Verlag Band 4 1970 Stability of Motion Die Grundlehren der mathematischen Wissenschaften in Einzeldarstellungen Bd 138 Orig engl Springer Heidelberg 1967Literatur BearbeitenF Kappel Wolfgang Hahn an address in honour of his 70th birthday In F Kappel W Schappacher Evolution equations and their applications Schloss Retzhof 1981 In Res Notes in Math 68 Pitman New York ISBN 978 0 273 08567 6 S XI XVI Professor Dr Wolfgang Hahn In Journal of Mathematical and Physical Sciences 18 1983 ISSN 0047 2557 S I VI Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Hahn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wolfgang Hahn im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetVorlage MathGenealogyProject Wartung name verwendet Bilder von Wolfgang Hahn auf owpdb mfo de Kurzbiografie von Wolfgang Hahn bei der Deutschen Mathematiker VereinigungEinzelnachweise Bearbeiten a b Nachruf auf Wolfgang Hahn PDF 590 kB Internationale Mathematische Nachrichten Nr 181 August 1999 S 2 12 Normdaten Person GND 117711179 lobid OGND AKS LCCN n83212581 VIAF 109849254 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hahn WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 30 April 1911GEBURTSORT PotsdamSTERBEDATUM 10 Januar 1998STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Hahn Mathematiker amp oldid 221957602