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Frankenheim ist eine Ortschaft der Stadt Markranstadt im Landkreis Leipzig in Sachsen Zur Ortschaft gehoren die Orte Frankenheim Lindennaundorf und Priesteblich FrankenheimStadt MarkranstadtKoordinaten 51 20 N 12 14 O 51 337926 12 232977 Koordinaten 51 20 17 N 12 13 59 OFlache 1 05 km Einwohner 1114 31 Dez 2007 1 Bevolkerungsdichte 1 061 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1997Postleitzahl 04420Vorwahl 0341 034205Frankenheim Sachsen Lage von Frankenheim in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Verkehr 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenFrankenheim liegt in der Leipziger Tieflandsbucht zwischen Leipzig im Osten und der Landesgrenze zu Sachsen Anhalt im Westen Im Norden grenzt das Ortsgebiet an den Landkreis Nordsachsen d h Frankenheim ist die nordlichste Ortschaft von Markranstadt Der Ort liegt am Zschampert einem Zufluss der Weissen Elster Wenige Kilometer nordlich von Frankenheim zwischen Dolzig und Burghausen liegt als Teil des nordwestlichen Leipziger Auenwaldes die Erhebung Bienitz durch die der Saale Leipzig Kanal fruher Elster Saale Kanal verlauft Geschichte BearbeitenDie Gegend um Frankenheim wurde nach 600 vom westslawischen Stamm der Chutici besiedelt die u a Priesteblich bewohnten Die Grundung von Frankenheim und Lindennaundorf geht auf die Ansiedlung frankischer Bauern zur Karolingerzeit zuruck Das Strassendorf Lindennaundorf wurde bereits 1050 in einer Urkunde erwahnt in welcher der Ort im Gau Schkeuditz dem Bistum Merseburg ubereignet wurde Die erste urkundliche Erwahnung von Frankenheim erfolgte in einer Kaufurkunde aus dem Jahr 1285 in der Markgraf von Landsberg den Gerichtsstuhl Ranstete Markranstadt mit 29 Dorfern darunter Lindennaundorf Frankenheim und Priesteblich an den Bischof von Merseburg verkaufte In der Folgezeit gehorten die drei Orte bis 1815 zum hochstift merseburgischen Amt Lutzen das seit 1561 unter kursachsischer Hoheit stand und zwischen 1656 57 und 1738 zum Sekundogenitur Furstentum Sachsen Merseburg gehorte 2 Vom restlichen Amt Lutzen waren die drei Orte fast vollstandig durch das Gebiet des Klosters Altranstadt getrennt das als Exklave zum kursachsischen Kreisamt Leipzig gehorte 3 Die Gerichtsbarkeit uber Priesteblich lag beim Rittergut Domsen bei Hohenmolsen das den Herren von Bunau gehorte Als Teil des albertinischen Sachsens wurde in Frankenheim Lindennaundorf und Priesteblich im Jahr 1538 die Reformation eingefuhrt In dieser Zeit wurde die Hauptkirche in Priesteblich mit den Kirchen Ruckmarsdorf Rigmarsdorf mit Frankenheim und Lindennaundorf Nawendorff zu einer Parochie verbunden Durch die Beschlusse des Wiener Kongresses wurde der Westteil des Amts Lutzen im Jahr 1815 an Preussen abgetreten Die drei Orte Frankenheim Lindennaundorf und Priesteblich verblieben jedoch mit dem Ostteil des Amts beim Konigreich Sachsen und wurden dem Kreisamt Leipzig angegliedert Sie lagen nun an der Grenze zu Preussen Ab 1856 gehorten die Orte zum Gerichtsamt Markranstadt und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Leipzig 4 Am 1 Juli 1950 wurde Lindennaundorf nach Frankenheim eingemeindet 5 Bei der Kreisreform in der DDR kamen Frankenheim mit Lindennaundorf und Priesteblich im Jahr 1952 zum neu gebildeten Kreis Leipzig Land im Bezirk Leipzig Am 1 Juni 1973 wurde Priesteblich nach Dolzig eingegliedert mit dem der Ort 1994 zur Gemeinde Bienitz kam Bei der Kreisreform des Freistaats Sachsen im Jahr 1994 wurden die Gemeinde Frankenheim und der Ortsteil Priesteblich dem Landkreis Leipziger Land zugeordnet Die Gemeinde Frankenheim wurde mit der Eingemeindung nach Markranstadt am 1 Januar 1997 ein Ortsteil der Stadt Priesteblich kam bei Auflosung der Gemeinde Bienitz zum 1 Januar 2000 durch Umgliederung an Markranstadt 6 Die Ortschaft Frankenheim besteht seitdem aus den drei Ortsteilen Frankenheim Lindennaundorf und Priesteblich Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Gedenkstein nach der Neugestaltung 2010 nbsp Die Lindennaundorfer Bockwindmuhle im Laufe der ZeitGasthof Zum Bildermacher Verkehr BearbeitenWenige Kilometer nordlich von Frankenheim verlauft die Bundesstrasse 181 Die Bundesstrasse 186 verlauft westlich von Frankenheim und sudostlich befindet sich die Bundesstrasse 87 Die nachsten Autobahnen sind die A9 im Westen die A14 im Norden und die A38 im Suden 8 Kilometer nordlich befindet sich der Flughafen Leipzig Halle In Miltitz welches 1 5 Kilometer sudlich ist befindet sich die nachste Zuganbindung an der stundlich jeweils ein Zug Richtung Leipzig und ein Zug in die Gegenrichtung fahrt Frankenheim besitzt 5 Bushaltestellen davon befindet sich jeweils eine in Lindennaundorf bzw Priesteblich Personlichkeiten BearbeitenCarl Friedrich Meissner 1818 1881 Lehrer Komponist und AutorWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Frankenheim Sachsen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Frankenheim im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Website des Heimatvereins Frankenheim Lindennaundorf Geschichte der Ortsteile von Markranstadt auf der Webseite der Stadt Seite auf der Offiziellen Markranstadter WebseiteEinzelnachweise Bearbeiten Landkreis Leipzig Nahverkehrsplan PDF 3 2 MB Landkreis Leipzig S 11 abgerufen am 17 November 2023 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 84 f Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 60 f Die Amtshauptmannschaft Leipzig im Gemeindeverzeichnis 1900 Lindennaundorf auf gov genealogy net Priesteblich im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenOrtsteile von Markranstadt Ortsteile Albersdorf Altranstadt Dohlen Frankenheim Garnitz Gohrenz Grosslehna Kulkwitz Lindennaundorf Meyhen Priesteblich Quesitz Rapitz Schkeitbar Schkolen Seebenisch Thronitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frankenheim Markranstadt amp oldid 239206227