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Der Flugplatz Schwabisch Hall auch Adolf Wurth Airport ICAO Code EDTY ist ein deutscher Verkehrslandeplatz bei Schwabisch Hall in Baden Wurttemberg Der Flugplatz wurde nach dem Unternehmer Adolf Wurth benannt und wird von der Wurth Gruppe betrieben Flugplatz Schwabisch Hall HessentalSchwabisch Hall Baden Wurttemberg Schwabisch HallKenndatenICAO Code EDTYFlugplatztyp VerkehrslandeplatzKoordinaten 49 7 6 N 9 47 2 O 49 118316666667 9 7839555555556 399 6 Koordinaten 49 7 6 N 9 47 2 OHohe uber MSL 399 6 m 1 311 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 2 km ostlich von Schwabisch HallNahverkehr BusBasisdatenEroffnung 1935Betreiber Flugplatz Schwabisch Hall GmbHStart und Landebahnen10 28 1540 m 30 m Beton10 28 750 m 30 m Grasi7 i11 i13 Kreuzung zwischen Rollweg und Strasse 700 m nordlich davon liegt der Flugplatz Schwabisch Hall Weckrieden mit einer Graspiste Die beiden Flugplatze sind die einzigen Platze in Deutschland die uber einen Rollweg miteinander verbunden sind Uber diesen Rollweg konnen Flugzeuge am Boden vom einen zum anderen Flugplatz rollen Da der Rollweg uber eine offentliche Strasse fuhrt existiert an der Strasse eine mit Schranken abgesicherte Kreuzung Die Schranken konnen von der Flugleitung bedient werden Inhaltsverzeichnis 1 Nutzung 2 Anfahrt 3 Geschichte 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseNutzung BearbeitenDer Flugplatz ist zugelassen fur Flugzeuge bis 14 t Hochstabfluggewicht nach vorheriger Genehmigung bis 28 t Hubschrauber Motorsegler Segelflugzeuge Ballone Fallschirmspringer Hangegleiter und Ultraleichtflugzeuge Er wird von regionalen Unternehmen als Geschaftsflugplatz und von ansassigen Vereinen fur den Luftsport genutzt Linien bzw Charterfluge werden nicht angeboten Anfahrt BearbeitenMit dem Auto fahrt man ab Schwabisch Hall nach Osten in Richtung Altenhausen Tungental Geschichte Bearbeiten nbsp Hangar nbsp Bombenangriff auf die Montagehallen der Me 262 am 25 Februar 1945Der Flugplatz Hessental wurde etwa 1935 als Teil des Fliegerhorstes Schwabisch Hall Hessental gegrundet Ab 1 Mai 1939 war hier die II Gruppe des Kampfgeschwaders 53 beheimatet Am 30 Juli 1940 entstand hier die IV Erganzungs Gruppe des Kampfgeschwaders 51 Weiterhin stationierte die Luftwaffe hier Bomber Aufklarer und Jager darunter Me 262 In einem getarnten Werk in der Nahe wurden diese Maschinen endmontiert Die folgende Tabelle zeigt eine Auflistung ausgesuchter fliegender aktiver Einheiten ohne Schul und Erganzungsverbande der Luftwaffe der Wehrmacht die hier zwischen 1936 und 1945 stationiert waren 1 Von Bis Einheit AusrustungApril 1936 Januar 1938 III KG 155 III Gruppe des Kampfgeschwaders 155 April 1937 April 1937 II KG 355Mai 1939 September 1939 II KG 53 Heinkel He 111POktober 1939 Januar 1940 III KG 76 Dornier Do 17ZJanuar 1940 Januar 1940 II KG 55 Heinkel He 111PFebruar 1940 Mai 1940 III KG 53 Heinkel He 111PDezember 1941 Januar 1942 Teile der II St G 1 Junkers Ju 87DMai 1942 Mai 1942 I JG 53 I Gruppe des Jagdgeschwaders 53 Messerschmitt Bf 109FApril 1943 Juli 1943 III KG 100 Dornier Do 217KJuli 1944 September 1944 9 ZG 26 9 Staffel des Zerstorergeschwaders 26 Messerschmitt Me 410August 1944 September 1944 I KG 40August 1944 November 1944 II KG 51 Messerschmitt Me 410A Messerschmitt Me 262ASeptember 1944 April 1945 II NJG 6 Messerschmitt Bf 110 Junkers Ju 88GNach teilweiser Zerstorung des Fliegerhorsts 1944 45 wurde er von der US Army wieder aufgebaut und als Dolan Barracks bis 1993 benutzt Ab 1994 erfolgte der Ausbau durch die regionale Industrie zu einem privaten Verkehrsflugplatz Im Jahr 2004 wurde die Start und Landebahn auf 1540 Meter ausgebaut und ihre Ausrichtung von 08 26 auf 10 28 gedreht um den an und abfliegenden Verkehr von bewohnten Gebieten fernzuhalten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Flugplatz Schwabisch Hall Hessental Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Seite des Betreibers Artikel uber die Geschichte des Fliegerhorsts vom Dritten Reich bis heute Artikel uber die Geschichte des Fliegerhorsts vom Dritten Reich bis heuteLiteratur BearbeitenMichael Sylvester Koziol Rustung Krieg und Sklaverei Der Fliegerhorst Schwabisch Hall Hessental und das Konzentrationslager Eine Dokumentation Forschungen aus Wurttembergisch Franken Bd 27 2 uberarbeitete Auflage Thorbecke u a Tubingen u a 1989 ISBN 3 7995 7626 6 Einzelnachweise Bearbeiten Henry L deZeng IV Luftwaffe Airfields 1935 45 Germany 1937 Borders abgerufen am 29 August 2014 nbsp V DVerkehrs und Sonderlandeplatze in Baden Wurttemberg nbsp Aalen Heidenheim Albstadt Degerfeld Altdorf Wallburg Backnang Heiningen Bad Ditzenbach Bad Waldsee Reute Baden Oos Bartholoma Amalienhof Biberach a d Riss Binningen Blaubeuren Blumberg Bopfingen Bremgarten Bruchsal Donaueschingen Villingen Donzdorf Ellwangen Erbach Eutingen im Gau Freiburg Gerstetten Giengen Brenz Goppingen Bezgenriet Grabenstetten Gruibingen Nortel Hahnweide Herrenteich Herten Rheinfelden Heubach Hockenheim Hutten Hotzenwald Ingelfingen Buhlhof Kehl Sundheim Konstanz Laichingen Leutkirch Unterzeil Linkenheim Mannheim Mengen Hohentengen Mosbach Lohrbach Nabern Teck Neuhausen ob Eck Niederstetten Offenburg Pattonville Pfullendorf Poltringen Radolfzell Stahringen Rottweil Zepfenhan Saulgau Schlierstadt Seligenberg Schwabisch Hall Hessental Schwabisch Hall Weckrieden Schwenningen am Neckar Sinsheim Tannheim Unterschupf Wachtersberg Walldorf Walldurn Weinheim Bergstrasse Winzeln SchrambergSonderflughafen Lahr Auch als Militarflugplatz klassifiziert Normdaten Geografikum GND 7856404 9 lobid OGND AKS VIAF 248809868 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugplatz Schwabisch Hall Hessental amp oldid 237756944