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Filipp Petrowitsch Stepanow 3 Juli 1857 im Gouvernement Kaluga Russisches Kaiserreich 7 Januar 1933 in Belgrad Jugoslawien war Kammerherr des kaiserlichen Hofes und Amtsanwalt des Moskauer Heiligen Synods Filipp Petrowitsch StepanowLeben BearbeitenStepanow war Sohn des Generals und Kommandanten von Zarskoje Selo Pjotr Alexandrowitsch Stepanow Enkel des ersten Gouverneurs des Gouvernement Jenisseisk Gouverneurs des Gouvernement Saratow Heimatforschers und Schriftstellers Alexander Petrowitsch Stepanow 1781 1837 Neffe des Karikaturisten Nikolai Alexandrowitsch Stepanow 1807 1877 Sein alterer Bruder Michail Petrowitsch Stepanow 1853 1917 nahm am Russisch Osmanischen Krieg 1877 1878 teil wurde Kavallerie General und 1882 einer der Grunder und erster Sekretar der Kaiserlichen Orthodoxen Palastina Gesellschaft Filipp Stepanow begann 1876 seine Offiziersausbildung als Kammer Page im St Petersburger Pagen Korps Als Kornett nahm am Russisch Osmanischen Krieg 1877 1878 teil wofur er den St Anna Orden 4 Klasse erhielt 1880 trat er in die Nikolajewsker Ingenieur Akademie ein Danach wurde er nach Warschau zum Bau eines Forts auf dem linken Weichsel Ufer versetzt 1890 verliess er den Militardienst und trat in das Verkehrsministerium ein als Assistent des Leiters der Abteilung fur die polnische Eisenbahn in Rowno 1891 wurde er Abteilungsleiter fur den Eisenbahnbereich Samara Zlatoust zunachst in Minjar ab 1892 in Ufa sowie 1893 fur den Bereich Moskau Kiew in Mzensk und dann in Orjol 1895 erhielt Stepanow nach eigener Aussage 1 vom Adelsmarschall Alexei Nikolajewitsch Suchotin spater Vizegouverneur Altpolens in Tschern bei Tula die Protokolle der Weisen von Zion wofur es allerdings keinen Beleg gibt Die ihm zugeschriebenen Ausgaben 2 3 sind bisher nicht gefunden worden 1897 habe er die Protokolle der Grossfurstin Jelisaweta Fedorowna Schwagerin Zar Nikolaus II ubergeben 4 1901 beteiligte sich Stepanow an der Reform der Hochschule fur Kirchengesang 5 1906 1917 war er Amtsanwalt des Moskauer Heiligen Synods fur die Synodal Hochschule und den Synodal Chor 1907 wurde er kirchlicher Aufseher der Gemeindeschulen 1908 nahm er teil an der Weihe einer neuen Kirche auf den Solowezki Inseln 6 Er wurde Vorstandsmitglied der 1909 gegrundeten Bruderschaft der Auferstehung Christi 7 1910 trat er auf allerhochsten Befehl in den Arbeitsausschuss fur die Sanierung und Restaurierung der Moskauer Maria Himmelfahrts Kathedrale ein 8 Auch wurde 1910 auf personlichem Befehl Zar Nikolaus II unter Stepanows Vorsitz die Synodal Kommission fur Fragen des Kirchengesanges gegrundet 1911 machte er mit dem Dozenten der Synodal Hochschule Alexander Dmitrijewitsch Kastalski eine Gastspielreise in Europa 1914 nahm er an der ersten Beratung uber die 25 Verehrer des Namens Gottes teil uber die das Synodal Gericht zu befinden hatte 9 Die Februarrevolution 1917 begrusste Stepanow Nach der Oktoberrevolution verliess er jedoch St Petersburg und begab sich nach Sotschi zu Iwan Alexandrowitsch Schmelew der dort seit 1901 lebte und Musikunterricht gab Zusammen fuhrten sie eine Kinderoper auf 1920 emigrierte Stepanow nach Jugoslawien Stepanow war verheiratet mit Nadeschda Iwanowna Ridel und hatte vier Kinder Wera 1885 1954 Nikolai 1886 1981 2 Marina 1887 1931 als Gefangene in der Oblast Nowosibirsk 10 und Pjotr 1891 Stepanows Grossenkel Furst Wladimir Kirillowitsch Golizyn 1942 ist Starost der Orthodoxen Kathedrale in New York 11 Ehrungen BearbeitenSt Anna Orden 4 Klasse 1878 Sankt Stanislaus Orden 3 Klasse Orden des Heiligen Wladimir 3 Klasse 1911 St Anna Orden 3 KlasseEinzelnachweise Bearbeiten Michael Hagemeister Auf der Suche nach Belegen zur Herkunft der Protokolle der Weisen von Zion russisch abgerufen am 21 Dezember 2015 a b Stepanow Nikolai Filippowitsch russisch abgerufen am 21 Dezember 2015 Leslie Fry How the Protocols came to Russia In Waters flowing eastward Editions R I S S 1931 Protokolle russisch abgerufen am 21 Dezember 2015 N D Talberg Geschichte der russischen Kirche 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SynodsGEBURTSDATUM 3 Juli 1857GEBURTSORT Gouvernement Kaluga Russisches KaiserreichSTERBEDATUM Januar 1933STERBEORT Belgrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filipp Petrowitsch Stepanow amp oldid 219746191