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Alexander Dmitrijewitsch Kastalski russisch Aleksa ndr Dmi trievich Kasta lskij 16 Novemberjul 28 November 1856greg in Moskau 17 Dezember 1926 ebenda war ein russischer Komponist Chorleiter Folklorist und Musikwissenschaftler Alexander Dmitrijewitsch Kastalski Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKastalski Sohn des Erzpriesters Dmitri Iwanowitsch Kastalski 1820 1891 studierte am Moskauer Konservatorium Musiktheorie und Komposition bei Pjotr Iljitsch Tschaikowski und Sergei Iwanowitsch Tanejew 1887 trat er als Dozent in die Moskauer Synodale Hochschule fur Kirchengesang des Heiligen Synods ein leitete 1907 1910 den Synodalchor und wurde 1910 Direktor der Hochschule 1911 unternahm er zusammen mit Filipp Petrowitsch Stepanow eine Konzertreise nach Europa Kastalskis Wirkungsschwerpunkt war die geistliche Musik Insbesondere eroffnete er der Musik der Russisch Orthodoxen Kirche einen Weg fur ihre Weiterentwicklung mit Verzicht auf die Regeln der Profanmusik Zur Verdeutlichung der thematischen Entwicklung benutze er die altrussischen Notenzeichen Die Synodalchorleiter Wassili Sergejewitsch Orlow Nikolai Michailowitsch Danilin und Nikolai Semjonowitsch Golowanow brachten Kastalskis Chorgesange zur Auffuhrung Zu den Anhangern Kastalskis gehorten Pawel Grigorjewitsch Tschesnokow Alexander Tichonowitsch Gretschaninow Viktor Sergejewitsch Kalinnikow und Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow 1 Nach der Oktoberrevolution 1917 arbeitete Kastalski als Musikwissenschaftler wobei er sich besonders den Harmonien des russischen Volksliedes widmete unter Benutzung der westeuropaischen Musiksprache mit Bezug auf die Tonalitat 2 Die geschlossene Synodale Hochschule fur Kirchengesang fuhrte Kastalski 1918 1926 als Chor Akademie des Volkes fort die schliesslich im Moskauer Konservatorium aufging 1 1922 wurde Kastalski Professor am Moskauer Konservatorium Er schrieb Musik fur das heldenhafte sowjetische Wirken so die Hymne der Arbeit 1920 Lenin am Sarge fur Sprecher Chor und Sinfonieorchester 1924 und Rotes Rus fur Chor und Orchester mit Volksmusikinstrumenten Kastalskis Grab befindet sich auf dem Nowodewitschi Friedhof in dem auch seine Frau Natalija Lawrentjewna Kastalskaja 1861 1941 ruht Literatur BearbeitenS G Swerewa Alexander Kastalski Aufsatze Materialien Erinnerungen Briefe Moskau 2006 russisch S G Swerewa A D Kastalski In Geschichte der russischen Musik Musyka Moskau 1997 Band 10A S 274 306 ISBN 5 7140 0646 1 russisch abgerufen am 3 Januar 2016 Kastalski Alexander Dmitrijewitsch In Sowjetische Enzyklopadie Moskau 1990 S 240 ISBN 5 85270 033 9 russisch abgerufen am 3 Januar 2016 K Dmitrewskaja Alexander Dmitrijewitsch Kastalski In Russische Sowjetische Chormusik Moskau 1974 S 5 42 russisch abgerufen am 3 Januar 2016 Svetlana Zvereva Alexander Kastalsky His Life and Music 2003 translated by Stuart Campbell Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexander Dmitrijewitsch Kastalski Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Musica Russica Alexander Kastalsky 1856 1926 abgerufen am 4 Januar 2016 A D Kastalski Die Besonderheiten des russischen Volksmusiksystems Moskau St Petersburg 1923 Moskau 1961 russisch Normdaten Person GND 122488814 lobid OGND AKS LCCN nr89005457 VIAF 42057995 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kastalski Alexander DmitrijewitschALTERNATIVNAMEN Kasta lskij Aleksa ndr Dmi trievich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Komponist Chorleiter Folklorist und MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 28 November 1856GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 17 Dezember 1926STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Dmitrijewitsch Kastalski amp oldid 222469872