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Die evangelische Stadtkirche St Margarethen auch St Margareten in Gudensberg ist eine in ihren Anfangen aus dem 13 Jahrhundert stammende und seit der Reformation von der evangelischen Kirchengemeinde genutzte Kirche in der Kernstadt von Gudensberg im nordhessischen Schwalm Eder Kreis Sie steht am Nordhang des Schlossbergs sudlich oberhalb des Alten Markts zwischen der Schlossstrasse und der Strasse Am Schlossberg und wird talseitig von machtigen senkrecht vom Alten Markt aufsteigenden Stutz und Wehrmauern zur Altstadt hin abgeschirmt Die Stadtkirche 2008 Die Stadtkirche 2018 beachtenswert die gewaltige Stutzmauer Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Fussnoten 3 Weblinks 4 LiteraturGeschichte BearbeitenMit dem Bau der Kirche wurde im spaten 13 Jahrhundert begonnen Der im gotischen Baustil zuerst errichtete Chor mit einem Joch und 5 8 Schluss wurde 1271 der Margareta von Antiochia geweiht der Schutzpatronin u a der Bauern Jungfrauen Ammen und Gebarenden Das Kirchenpatronat besassen die Landgrafen von Hessen Das Masswerk des Ostfensters im Chor ist fruhgotisch und ornamentenreich das der ubrigen Fenster spatgotisch Das Gewolbe mit Birnstabrippen ruht auf Konsolen Erst 65 Jahre spater im Jahre 1336 wurden das drei jochige Kirchenschiff mt seinen Spitzbogenfenstern und der Turm fertiggestellt Im Jahre 1500 kam schliesslich an der Nordostseite des Chors die oval achteckige Sakristeikapelle hinzu mit spatgotischem Gewolbe der Schlussstein tragt die Jahreszahl 1500 und Masswerkfenstern An der Nordwestseite befindet sich ein Rundfenster mit vier Fischblasen Das Kirchenschiff und der Turm erfuhren im Laufe der Jahrhunderte mehrere Veranderungen Das Schiff wurde 1595 erstmals verandert Im 19 Jahrhundert wurde im Zuge einer Neubedachung der gesamten Kirche ein holzernes Tonnengewolbe mit Querrippen eingezogen 1851 wurden holzerne Emporen eingebaut Der wuchtige Turm im Westen mit der gewolbten Turmhalle und der Wendeltreppe an der Sudseite erhielt nach einem Brand im Jahre 1736 eine barocke Haube mit Laterne an Stelle des ursprunglichen gotischen Spitzhelms mit vier Eckturmchen Die neugotische Orgel wurde in den Jahren 1851 bis 1855 von den Orgelbauern Carl und Gustav Wilhelm 1 aus Kassel errichtet und 1976 erneuert Zwei reich verzierte Epitaphien im Kircheninneren sind die fur Alexander Pfluger 11 Februar 1575 landgraflicher Amtmann zu Gudensberg und Felsberg und Jobb Hiob Schrendeis 1574 Fussnoten Bearbeiten Gustav Wilhelm war der letzte Kurfurstlich Kasseler Hoforgelbaumeister Weblinks BearbeitenHilde Zwingmann Gudensberg Gesichter einer Stadt Magistrat der Stadt Gudensberg 3 Auflage Gudensberg 2000 S 50 53Literatur BearbeitenWerner Ide Von Adorf bis Zwesten Ortsgeschichtliches Taschenbuch fur den Kreis Fritzlar Homberg Bernecker Melsungen 1971 S 152 15351 1765 9 3674 Koordinaten 51 10 35 4 N 9 22 2 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Evangelische Stadtkirche Gudensberg amp oldid 215156090